Kunst und Architektur

„Künstlerischer Vergnügungspark“: Radical Playgrounds – From Competition to Collaboration. Ein Kunstparcours am Gropius Bau

„Radical Playgrounds“:
Spiel mir das Lied vom Spaß

Eine große Berliner Ausstellung zeigt die Geschichte des Spielplatzes – und lädt Künstler ein, die Stadt in einen „Radical Playground“ zu verwandeln.

In allen Stadien faszinierend: Mit der Amaryllis beschäftigte sich Elfriede Mejchar immer wieder.

Fotografie-Ausstellung:
Die Erinnerung ist ein Teleobjektiv

Verspätete Verbeugung vor einer Großen ihres Fachs: Österreich feiert mit gleich drei Ausstellungen die Fotografin Elfriede Mejchar und macht sich selbst ein Geschenk.
Chris Killip „Gordon in the water, Seacoal Beach, Lynemouth, 1983“

Chris Killip in Retrospektive:
Mittendrin statt nur dabei

Die Deutsche Börse Photography Foundation zeigt das Werk des großen britischen Dokumentarfotografen Chris Killip in einer Retrospektive.
Auch Maler malt der Maler gern: Volker Reiche vor einem seiner Werke

Volker Reiche in Frankfurt:
Diese Figuren sind gar nicht so harmlos

Eine Frankfurter Schau im Museum für Kommunikation zeigt die Anfänge, Höhenflüge und Abgründe des Comiczeichners Volker Reiche. Für die F.A.Z. hat er den Strip „Strizz“ erfunden.
Selfiewütig: Vor der Mona Lisa drängeln sich die Menschenmassen.

Louvre-Chefin für Umsiedlung:
Zieht die Mona Lisa bald ins Einzelzimmer?

Die Mona Lisa ist der größte Star des Louvres – ihren Präsentationssaal muss sie sich aber mit anderen Werken teilen. Die Museumsdirektorin will dem Gemälde jetzt ein Zimmer-Upgrade zuteil werden lassen.
Der Stein von Scone ist das Herzstück des Perth Museum.

Schottisches Museum Perth:
Westminster, wie schmeckt dir das?

Einhörner, Riesenlachse und vertriebene Pächter: Das neue Museum in Perth bettet den legendären schottischen Krönungsstein in die Geschichte der Region ein.
Das Studentenhaus der Universität Braunschweig

Gustav Düsing und Max Hacke:
Mies van der Rohe Award für Berliner Architekten

Die Berliner Architekten Gustav Düsing und Max Hacke gewinnen den renommierten Mies van der Rohe Award – als erste Deutsche seit Langem und als jüngstes Architektenteam in der Geschichte des Preises.

Perfekte KI-Welt – und dann?

Wer entzaubert Chrupalla?

Hush!

Wer war Frank?

Im Pessimismus treffen sich die Generationen

Kants Kanzler

„Du siehst so deutsch aus“

Die zwei Hände des Immanuel Kant


Wird an Bolivien ausgeliehen: Der Russische Pavillon in den Giardini der 60. Kunstbiennale von Venedig, die ab dem 20. April dieses Jahres eröffnet wird.

Biennale überrascht frühzeitig:
Russischer Kunstdeal in Venedig

Einen knappen Monat vorher wartet die Venedigbiennale mit Überraschungen auf: Russland verleiht seinen Länderpavillon an Bolivien, und der Vatikan gemeindet einen ehemaligen Kritiker Papst Johannes Pauls II. ein.
Das pompejanische Fresko aus einem Haus des Regio IX zeigt eine Szene aus der Jugend des Achilleus.

Archäologischer Fund:
Umfangreiche Baustelle in Pompeji entdeckt

Als die antike Stadt Pompeji verschüttet wurde, waren Bauarbeiten im Gang, die ganze Häuserblöcke umfassten. Jetzt wurden ihre Spuren entdeckt: Werkzeuge und Baumaterial.
Neuer Banksy in London

Neuer Banksy:
Antikapitalistische Deko für Kapitalisten

Während in London gerade ein neues Banksy-Graffiti aufgetaucht ist, wird in Berlin eine Banksy-Ausstellung gezeigt. Was aber passiert mit der anarchischen Kraft dieser Kunst, wenn man sie in einen Käfig sperrt?
Poetische Metamorphosen: Rebecca Horn

Künstlerin Rebecca Horn zum 80:
Sanfte Tier-Maschinistin

Weiblicher Ovid der Kräfte-Metamorphosen in Lagern und Verließen: Der Installationskünstlerin Rebecca Horn zum achtzigsten Geburtstag
Die „Nackte“ sei stilistisch zu nah an Klimts Bildern, hieß es. Aber das war ein vorgeschobener Grund für eine Ablehnung, die andere Ursachen hatte.

Malerin Koller-Pinell in Wien:
Rot auf Schwarz auf Weiß

Wieder einmal war eine Frau vom Radar der Kunstgeschichte verschwunden. Nun entdeckt das Belvedere die um 1900 gefeierte Malerin Broncia Koller-Pinell neu.
Joan Jonas’ Installation „Good Night Good Morning“. Eine Fotografie von Jonathan Dorado

Joan Jonas in New York:
Eine Pionierin der Grenzüberschreitung

Zärtlichkeit fürs Material: Das Museum of Modern Art widmet der Künstlerin Joan Jonas eine Retrospektive. Dabei gelingt auch ein Blick hinter die Kulissen.
Auch sie verschwand damals im Bergwerk: Friedrich von Amerlings „Mädchen mit Strohhut“ von 1835

NS-Kunstverstecke in den Alpen:
Nur die Besten kamen in die Stollen

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs brachten die Nationalsozialisten zahlreiche beschlagnahmte und geraubte Kunstwerke in die österreichischen Alpen. Eine Ausstellung in Linz erzählt von ihren Irrfahrten.
Wulf Herzogenrath

Wulf Herzogenrath wird 80:
Die Bilderwelt im Tropfen

Pionier der Vermittlung der Videokunst und forschender Museumsdirektor: Zum achtzigsten Geburtstag von Wulf Herzogenrath.
Soldaten gegen Zivilisten: Straßensperre der Brigade Ehrhardt während des Kapp-Putschs im März 1920

Weimarer Republik und Gewalt:
Der Helm mit dem Totenkopf lag schon bereit

Eine Ausstellung in Berlin erzählt von der Welle der Gewalt gegen die Weimarer Republik. Sie zeigt, wie der Hass auf die junge Demokratie die politischen Extreme verband.
Im Salon du Dessin: Papierarbeiten am Stand von Martin Moeller & Cie, rechts ein Kinderporträt Lotte Lasersteins

Pariser Kunstmessen:
Zeichnungen, so weit das Auge reicht

Ein Blatt Papier ist immer noch das faszinierendste Experimentierfeld: Auf den großen Pariser Messen Salon du Dessin und Drawing Now lässt sich die Kunst der Zeichnung von einst und heute in aller Vielseitigkeit genießen.
Identitätstransfer: Valie Exports Selbstporträt mit Strumpfhalter-Tattoo „Body sign B.“ von 1970

Künstlerin Valie Export:
Plauderstunde mit einer Rebellin

Ein halbes Jahrhundert feministischer Avantgarde: Die großartige Retrospektive der österreichischen Künstlerin Valie Export bei C/O Berlin.
Eine Kunstperformance mit Bekenntnischarakter: Tania Bruguera las im Hamburger Bahnhof in Berlin

Antisemitismusklauseln:
Wozu soll das gut sein?

Der Staat darf die Kunst auf politische Zwecke wie den Kampf gegen den Antisemitismus verpflichten, stellt ein Gutachten des Berliner Staatsrechtlers Christoph Möllers fest. Aber wäre das klug?
Auch „das Ei“ genannt: die Chinesische Nationaloper in Peking

Architekturausstellung Paris:
Tendenz zur Entmaterialisierung

Tendenz zur Entmaterialisierung: Der französische Architekt Paul Andreu hat das Erscheinungsbild vieler Flughäfen in aller Welt geprägt. Eine Pariser Schau würdigt ihn aber auch als Maler und Autor.
Erika Hegewisch (1929-2024) zusammen mit ihrem Mann Klaus im Jahr 1998

Zum Tod von Erika Hegewisch:
Nachts leuchten die Schatten

Auf ihren Bildern traf sich die Nacht mit dem Tag: Zum Tod der sammelnden Künstlerin und großzügigen Mäzenin Erika Hegewisch.
Hebt zwar nur den linken Arm, dennoch fand die Kritik das Werk anstößig: „Gekreuzigter“ von Rudolf Schwarzkogler, 1962

Wiener Aktionismus:
Männerkunst mit freiwilligen Frauen

Körpersäfte im ersten Bezirk: Das neue Wiener Aktionismus Museum wirbt für eine Kunstrichtung, an die sich viele Museen nicht herantrauen. Ein Rundgang.
Ist Anlaufstelle für Kunstinteressierte, aber auch für Obdachlose: Weißfrauenkirche in Frankfurt

Kunstort Weißfrauenkirche:
Ungewisse Pläne für Diakoniekirche

Seit 20 Jahren ist die Weißfrauenkirche in Frankfurt ein begehrter Ausstellungsort. Nun soll die aktuelle Schau vorerst die letzte sein - und was danach kommt, will keiner genau sagen.
Surreal: Still aus dem Film „The Bicyclist Who Fell into a Time Cone“ des Raqs Media Collective

Whitney Biennale:
Prekäre Körper

Die Whitney Biennale will einen Überblick über die wichtigste amerikanische Gegenwartskunst bieten, kann aber nur ein kleiner Ausschnitt sein.
Auge in Auge mit dem Proletariat: Käthe Kollwitz’ großformatige „Zwei Studien einer Arbeiterfrau“, 1910

Kollwitz-Ausstellung im Städel:
Hinsehen statt wegsehen

Käthe Kollwitz ist die bekannteste deutsche Künstlerin. Doch wer schaut ihre Werke heute noch genau an? Eine große Schau im Frankfurter Städel will den Blick auf ihr Schaffen neu öffnen.
Geplündert und stark beschädigt: Das Heimatmuseum von Cherson

Ukrainische Kulturgeschichte:
Der Krieg gilt auch den Museen

Europas blinder Fleck: Der Historiker Timothy Snyder und neue Filme beleuchten die Kultur und Geschichte des Südostens der Ukraine – und ihre systematische Zerstörung.
Fühlte sich der Architektur näher als der bildenden Kunst: Otti Berger an ihrem Arbeitstisch um 1931

Nachgeholte Würdigung:
Die vergessene Bauhaus-Weberin

Die Bauhaus-Weberin Otti Berger ist heute vergessen. Als Jüdin bekam sie im Berlin der Dreißigerjahre kaum Aufträge, 1944 wurde sie in Auschwitz ermordet. Die Künstlerin Judith Raum hat ihr Werk erforscht.
Green rain is falling down: Das dystopische Wandbild des Streetartkünstlers Banksy in der Hornsey Road in Finsbury Park, Nord-London

Neues Werk von Banksy in London:
Sein Freund, der Baum, ist tot

Im Norden Londons ist rechtzeitig zum Lenz eine neue Wandmalerei des Streetartkünstlers Banksy aufgetaucht – ein realer Baum mit artifiziell gesprühter Krone. Frühlingsgefühle wollen angesichts des Bildes dennoch nicht aufkommen.
Laura Wheeler Warings Porträt von Marian Anderson (1944)

Harlem Renaissance:
Wir wissen, dass wir schön sind

Die Harlem Renaissance war die erste von Schwarzen angeführte künstlerische Berwegung. Das New Yorker Metropolitan Museuem widmet ihr eine große Ausstellung – und verortet sie im Zentrum der transatlantischen Moderne.
Auf einem Bein durch die Zeitgeschichte: Sängerin und Schauspielerin Liza Minelli, fotografiert von Alexis Waldeck im Jahr 1967

Fotoausstellung „Chronorama“:
Hochglanzjahre

Die Berliner Ausstellung „Chronorama“ zeigt 250 Fotos und Illustrationen aus den Archiven von „Vogue“ und „Vanity Fair“. Sie erzählen eine Geschichte des schönen Scheins im zwanzigsten Jahrhundert.
Etwas unheimlich ist der Wald immer, auch bei Jasper Goodall, der nach Einbruch der Dunkelheit mit Studiolicht fotografiert: „Cedars“, 2019

Ausstellung „Wälder“:
O mein Gott, wo sind die alten Bäume?

Verlustgefühle teilt der Mensch des frühen 19. Jahrhunderts mit dem von heute. Und sonst? In Frankfurt fragt die Ausstellung „Wälder“, ob das Naturverhältnis der Romantik einen Ausweg aus der ökologischen Krise von heute bereithält.
In Köln stand das Elternhaus von Rubens in der Sternengasse, in Düsseldorf ist er im Kronkorken-Eck gelandet: Seine „Himmelfahrt Mariens“ aus Brüssel hängt im Kunstpalast neben dem „Erdtuch“ von El Anatsui.

Düsseldorfer Kunstpalast:
Veredelte Resteverwertung reißt uns empor

Noch einmal durch die ganze Kunstgeschichte: Felix Krämer hat im umgebauten Düsseldorfer Kunstpalast die Sammlung neu gehängt und zeigt, was ein städtisches Kunstmuseum heute leisten kann.