Es wird ein großes Thema bei den Olympischen Spielen: Frankreich und Iran verletzen mit ihrer Kopftuch-Politik die Regeln des Sports. Das IOC steht blank da.
Im „Sommermärchen“-Prozess in Frankfurt erklärt Zeuge Uli Hoeneß, dass mit „viel, viel Schmiergeld“ etliche Events im internationalen Fußball zustande gekommen seien. Die WM 2006 sei aber nicht gekauft worden.
Nach ligaweiten Protesten ist der brasilianische Fußballtrainer Kleiton Lima beim FC Santos abermals zurückgetreten. 19 Spielerinnen werfen ihm sexuelle Belästigung vor.
Nikola Portner wird positiv auf Crystal Meth getestet: Der Fall schreckt die Handballszene auf, manche sehen in der hohen Belastung der Spieler einen Anreiz für Manipulationen. Braucht der Sport einen anderen Umgang mit dem Thema?
Teure Uhren, sexuelle Gefälligkeiten und exklusive Jagdausflüge: Anders Besseberg, ehemaliger Präsident des Biathlon-Weltverbandes, ist wegen Korruption verurteilt worden. Dem Norweger drohen drei Jahre Gefängnis.
Sebastian Coe verteilt in der Leichtathletik als erster Verbandschef Prämien für Olympiasiege. Das passt zu seinen lange gepflegten Prinzipien – und wird Begehrlichkeiten wecken.
Die Meisterschaft der Leverkusener beweist: Die wirtschaftliche Kraft bestimmt nicht automatisch über den sportlichen Ausgang. Das wird hoffentlich Nachahmer animieren.
Das Ende der Münchner Titelserie wird die Sinne schärfen. Leverkusen ist zu klein, um den Branchenprimus auf Dauer zu ärgern – und doch ist die Rückkehr zu alter Dominanz nicht selbstverständlich.
Es wachsen die Zweifel, ob Trainer Dino Toppmöller die Zukunftslösung für die Eintracht ist. Argumente für eine langfristige Weiterbeschäftigung sammelt er in diesen Wochen keine, ganz im Gegenteil.
Auf einmal steht Borussia Dortmund im Halbfinale der Champions League. Der BVB nutzt die Kräfte des Moments. Dabei ist das Team kein Ensemble im Flow, sondern eine seltsame Gruppe der Außenseiter und Gefallenen.
Xabi Alonso gibt ein Versprechen für die Leverkusener Zukunft. Dem spanischen Trainer ist Fußball mehr als ein Tagesgeschäft. Deshalb kann die Werkself dem FC Bayern länger gefährlich werden.
Mit Empathie und Autorität: Wer Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso kennt und in dessen Vergangenheit blickt, wundert sich nicht über den Erfolg dieses Mannes, der nun den FC Bayern gestürzt hat.
Mit 17 galt er als „German Wunderkind“. An den Erwartungen sind er und seine Familie fast zerbrochen. Über einen, dem der Sport beinahe alles genommen hätte – und der trotzdem einen neuen Anlauf nimmt.
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Im Fall der Läuferin Sara Benfares sieht die Nationale Anti Doping Agentur „erschwerende Umstände“. Sie wählt ein besonders hohes Strafmaß. Auch die Schwester der Leichtathletin ist des Dopings verdächtig.
Der Litauer Mykolas Alekna verbessert Jürgen Schults Bestweite auf 74,35 Meter. Doch vom geheimen Doping-Staatsplan der DDR, deren letzter Olympiasieger Schult ist, steht nichts in den neuen Rekordgeschichten.
Handball-Profi Nikola Portner, Torwart des Champions-League-Siegers SC Magdeburg, steht unter Doping-Verdacht. Der suspendierte Profi reagiert „schockiert“.
Ohne zu erwähnen, dass er seit 86 Jahren tot ist, veröffentlicht der Weltverband der Fünfkämpfer ein Gespräch mit dem Vater der modernen Olympischen Spiele. Er gibt einer umstrittenen Regeländerung seinen Segen.
Die Olympiasieg-Prämien von Paris sind vor allem ein Symbol – auch für den Chefleichtathleten Sebastian Coe. Mit ihren 50.000 Dollar für die Sieger könnte die Leichtathletik einen Trend kreieren.
Die Entscheidung über die Finanzierung von Sportlern mit Steuergeldern, schreibt der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages, treffen allein Regierung und Parlament. Der organisierte Sport soll nur beraten.
Frei nach dem Oxymoron „Krieg ist Frieden“ verfolgt Putin mit seiner Konterveranstaltung zu Olympia in Paris das Gegenteil von Freundschaft. Es ist der Versuch einer weiteren feindlichen Übernahme.
Ein im Internet geteiltes Foto könnte Felix Sturm zum Verhängnis werden. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt gegen den früheren Box-Weltmeister. Es geht um einen mutmaßlichen Doping-Verstoß.
Je besser Vinicius Junior von Real Madrid wird, umso mehr wird er zum Ziel rassistischer Angriffe und heftiger Anfeindungen. Doch der Brasilianer hält den Spaniern immer wieder den Spiegel vor.
Enttäuschung beim Doping-Opfer-Hilfe-Verein über das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, das die Revisionsklage einer früheren Kanutin zurückwies. Evelyn Zupke sieht nun die Bundesregierung am Zug.
Die heimliche Verabreichung von Dopingmitteln habe nicht der politischen Verfolgung der Betroffenen gedient. DDR-Dopingopfer fallen deshalb nicht unter das Rehabilitierungsgesetz.
Alle acht Stunden stirbt hierzulande ein Mensch, weil kein passendes Spenderorgan gefunden wird. Bekannte Sportler wollen helfen, das Problem zu lösen. Wie soll das funktionieren? Und reicht das?
Spitzensport ist mitunter sehr hierarchisch organisiert und lässt deshalb viel Spielraum für Abhängigkeiten und üble Machtspiele. Der Sport muss aus Überzeugung verantwortlich sein für den Schutz seiner Mitglieder.
Bisher gibt es keine einheitlichen Regeln, um Gewalt im Sport vorzubeugen. Funktionäre und Athleten wollen das zum Wohle der Betroffenen ändern. Helfen soll dabei ein „Safe Sport Code“.
China will zur großen Fußballnation werden. Bislang gelingt das nur mit mäßigem Erfolg. Wegen Korruption werden nun zudem zahlreiche Funktionäre, darunter der frühere Verbandsvorsitzende, zu Haftstrafen verurteilt.
Kaum ist die Aufarbeitung eines gewaltigen Wettskandals nach zehn Jahren endlich abgeschlossen, erschüttert ein neuer Fall den griechischen Sport. Ausgangspunkt der Ermittlungen ist wohl ein Mord.
34 Jahre nach dem Ende der DDR ist noch nicht sicher, welche Rechte Dopingopfer zur Linderung ihres Leids genießen. Ihre Hoffnung schwindet. Das Bundesverwaltungsgericht könnte eine unzumutbare Schieflage beseitigen.
Der DFB-Präsident ärgert sich über Habecks Kritik am Ausrüsterwechsel. Der Wirtschaftsminister kontert: „Reden immer gern, dann vielleicht auch über Sport, Tradition und Kapital und gern auch über die Förderung des Jugendsports.“
In der Auseinandersetzung zwischen Bundesregierung und DOSB um den Entwurf des Sportfördergesetzes gibt es nur eine kleine Entwarnung. 2025 soll sich der Sport auf eine Etatkürzung gefasst machen.
Stören sich deutsche Politiker wirklich daran, dass das Trikot der deutschen Nationalelf künftig in einer anderen Fabrik in Südostasien hergestellt wird, nur eben von einem amerikanischen Unternehmen?
Mehr Geld für den Frauenfußball, mehr Geld für den Jugendfußball – die DFB-Entscheidung war richtig, meint Christoph Breuer. Bei der Aktionärsstruktur von Adidas sei ohnehin „nicht mehr viel von einem deutschen Unternehmen übrig“.
Politiker hätten sich mehr Standortpatriotismus gewünscht, die Fans sind wütend: Der Wechsel des DFB von Adidas zu Nike erregt die Gemüter. Ach, wie trübe sind die Erinnerungen in dieser deutschen Fußball-Romanze.
DOSB und Sportjugend rufen Vereine zum Engagement gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus auf. Hinhören, hinsehen, Mund aufmachen: Hilft immer. Besonders beim Sport.
Betrogen, verraten, beleidigt? IOC-Präsident Thomas Bach verschärft auf einmal den Ton gegen Wladimir Putin und den russischen Sport. Doch warum gerade jetzt?
Das Internationale Olympische Komitee warnt vor Russlands Diktator Wladimir Putin. Dahinter steckt die Sorge von IOC-Präsident Thomas Bach um die Existenz seiner Institution.
Zwischen 2500 und 50.000 Euro werden fällig für die Klubs aus den ersten drei Ligen. Einzelne Tennisbälle werden aber nicht gezählt. Der Kontrollausschuss spricht von „maßvollen Geldstrafen“.