Archäologischer Fund : Umfangreiche Baustelle in Pompeji entdeckt
Seit das im Jahr 79 durch einen Ausbruch des Vesuv verschüttete antike Pompeji wiederentdeckt und vom achtzehnten Jahrhundert an archäologisch untersucht worden ist, wurde noch nie gleichzeitig so umfangreich in der Stadt gearbeitet wie zur Zeit.
In einem Projekt, das besonders konservatorischen Zielen auf der Grenze des freigelegten zum noch bedeckten Teil der Stadt dient, wird im Bereich des Regio IX auf einer Fläche von 3200 Quadratmetern gegraben.
Nun melden die beteiligten Archäologen den Fund einer antiken Baustelle, die offenbar bis unmittelbar vor der vulkanischen Katastrophe in Betrieb gewesen ist. Pompeji war bereits siebzehn Jahre vor seinem Verschwinden unter Asche und Bimsstein von einem Erdbeben erschüttert und beschädigt worden.
In einem größeren Bereich der Insula 10 von Regio IX fand man Werkzeuge, Baumaterial wie aufgestapelte Fliesen, Ziegel und Kalkhaufen sowie Kohlemarkierungen an den Wänden.
