Weltraum

Kosmisches Gewebe: Dies sind nur die nächsten und hellsten der 40 Millionen Galaxien im Beobachtungskatalog des DESI-Projekts. Das Licht der entferntesten davon, am Rand des abgebildeten Segments, wurde vor 4,4 Milliarden Jahren ausgesandt.

Rätselhafter Kosmos:
Das Tauen der Dunkelheit

Was treibt das Universum immer schneller auseinander? Über neue Daten, neue Perspektiven und eine Diskrepanz verschiedener Messungen.

Die Raumsonde Voyager 1 funkt wieder Signale zur Erde.

Voyager 1:
Nummer eins lebt!

Nach fünf Monaten Funkstille hat die NASA den Funkkontakt zur Raumsonde Voyager1 wiederhergestellt. Die Programmcodes auf einem defekten Computerchip konnten aktiviert werden.
Geburt eines Gasriesen in der Umlaufbahn um einen jungen Stern. Zu schwere Nachbarsterne können diesen Prozess unterbinden.

Planetenentstehung:
Schwierige Planetengeburt

Um ein Planetensystem zu entwickeln, braucht ein Stern eine ruhige Umgebung. Massenreiche Riesensterne in der Nachbarschaft stören da eher, wie ein Beispiel aus dem Orionnebel zeigt.
Illustration des Schwarzen Lochs Gaia BH3 und seines Begleitsterns (links oben).

Astrophysik:
Das dickste stellare Schwarze Loch der Milchstraße

Astronomen melden einen Zufallsfund: Das schwerste Schwarze Loch der Milchstraße, das aus einem kollabierenden Stern hervorgegangen ist. Es ist uns recht nahe.
Meteoritensammeln in der Antarktis

Wegen Klimawandel:
Meteoriten werden seltener

Die Antarktis ist buchstäblich ein Sammelbecken für Bruchstücke aus dem All. Doch die globale Erwärmung lässt sie im wärmeren Eis versinken. Forscher fordern nun eine Notbergung.
Die Kollision in der Computersimulation: Ein Schwarzes Loch im Bereich der unteren Massenlücke (dunkelgraue Oberfläche) und ein Neutronenstern (orange Kugel) umkreisen einander auf immer enger werdenden Bahnen. Die dabei abgestrahlten Gravitationswellen sind mit Farben von dunkelblau bis cyan dargestellt.

Astrophysik:
Sehr kleines Loch oder sehr dicker Stern?

Eine neue Beobachtung einer Gravitationswelle füllt die Lücke zwischen Neutronensternen und Schwarzen Löchern. Mit herkömmlichen Instrumenten war derlei noch nie zu beobachten.
Dieser Anblick auf die totale Sonnenfinsternis konnte heute in der Stadt Mazatlan, Mexiko, beobachtet werden.

Totale Sonnenfinsternis:
Millionen Menschen bestaunen das „kosmische Meisterwerk“

In Mexiko, den Vereinigten Staaten und Kanada blicken die Menschen in den Himmel: In einem 185 Kilometer breiten Streifen bewundern sie die vollständige Verdunklung der Sonne. Das Spektakel ist ein Tourismus-Highlight. FAZ.NET zeigt die besten Bilder.

Mond vor Sonne: Totale Sonnenfinsternis 2020 in Argentinien.

„Besondere Kraft“:
Nordamerika vor der totalen Sonnenfinsternis

Millionen Menschen zwischen Mexiko und Ostkanada können am Montag ein besonderes Ereignis bewundern: eine totale Sonnenfinsternis. Partys sind geplant, Hotels ausgebucht, viele Kinder haben schulfrei.
Glüh im Glanze: Das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße wird sichtbar als Schatten (dunkler Fleck in der Mitte) in er vor Mikrowellenstrahlung (orange) abstrahlenden Umgebung. Die nun gemessene Polarisation dieser Strahlung zeichnet die das Loch umbebenden Magnetfelder nach (Linien).

Galaktisches Zentrum:
Das magnetische Loch im Zentrum der Milchstraße

Ein neues Bild vom Schwarzen Loch im Zentrum unserer Milchstraße macht einen Kranz von Magnetfeldern sichtbar. Er ähnelt dem im Herzen einer sehr viel größeren und aktiveren Galaxie.
Bald ist es einer mehr: Das Sternbild Nördliche Krone steht in unseren Breiten das Ganze Jahr über am Himmel, allerdings nur bis August während der Nachtstunden.

Astronomie:
Nova-Explosion im Sternbild Nördliche Krone erwartet

In den kommenden Monaten erwartet die Nasa ein Himmelsspektakel: Eine sogenannte Nova-Explosion, die ein Sternensystem hell aufleuchten lässt.
Atemberaubende Bilder: Der dritte „Starship“-Test

Dritter „Starship“-Test:
Elon Musks Superrakete nimmt ihre nächste Hürde

„Daten sind die Nutzlast bei solchen Flügen“: Alles hat nicht geklappt. Trotzdem können Elon Musk und seine Ingenieure mit dem dritten Teststart ihrer Superrakete „Starship“ zufrieden sein.
Die Radcliffe-Welle (durch farbige Linien symbolisiert) erstreckt sich über 9000 Lichtjahre. Die blauen Punkte sind junge Sterne. Der gelbe Punkt ist unsere Sonne.

Rätselhafte Radcliffe-Welle:
La Ola in der Milchstraße

Spektakuläre Entdeckung in der Milchstraße: Sterne und Gaswolken der lokalen Galaxis schwingen in einer Riesenwelle – und das Sonnensystem tanzt mit.
Das Landegerät „Odysseus“ kurz bevor es die Mondoberfläche berührt hat.

Private Mission:
US-Landegerät Odysseus ist auf dem Mond der Strom ausgegangen

Im Rahmen der ersten privaten Mond-Landemission war kürzlich die Fähre „Odysseus“ auf dem Erdtrabanten aufgesetzt, dabei jedoch umgekippt. Nun sind die Akkus leer, zumindest erstmal.
Die Odysseus-Mondlandefähre von Intuitive Machines schickte bereits vor der Landung ein Bild des Kraters Schomberger auf dem Mond an die Erde.

US-Mondlandegerät:
Strom von Odysseus reicht nur noch für wenige Stunden

Der US-Firma Intuitive Machines war am Donnerstag die erste Landung einer kommerziellen Sonde auf dem Erdtrabanten gelungen. Doch kippte das Gerät bei der Landung um, was die Mission wohl etwas verkürzen wird.
2,40 Meter mal 1,70 Meter groß: Die Sonde SLIM nach ihrer Landung auf dem Mond

Nach zwei Wochen:
Japanische Mondsonde wieder betriebsbereit

Zunächst hatte es Probleme mit der Stromversorgung gegeben: Nun hat SLIM die zweiwöchige Dunkelheit auf dem Mond überstanden und kann wieder kommunizieren.
Hansjürgen Köhler in seinem Büro.

Gründer der Ufo-Meldestelle:
„Ich bin das rote Tuch für die Verrückten“

Hansjürgen Köhler betreibt eine Ufo-Meldestelle und springt nachts aus dem Bett, um zu deuten, was sich die Anrufer nicht erklären können. Zu außerirdischem Leben hat er seine ganz eigene Meinung.
Nur der halbe Röntgenhimmel: Am linken Rand des Kreises befindet sich das Zentrum der Milchstraße. Horizontal verläuft in dieser Projektion das Galaktische Zentrum. Die Farben kodieren die Energie der ausgesandten Röntgenstrahlung, von rot über grün zu blau.

Erste Resultate von eROSITA:
Eiserner Vorhang am Röntgenhimmel

Das deutsch-russische Röntgenobservatorium eROSITA hat 900.000 Röntgenquellen und exotische Objekte im All gefunden – aber es gibt eine Lücke.
So ist „Odysseus“ wahrscheinlich am Freitag auf dem Mond gelandet. Der Chef  von Intuitive Machines, Steve Altemus, mit einem  Modell des Landegeräts auf einer Pressekonferenz in Cape Canaveral.

Erste private Mondlandung:
Odysseus ist offenbar umgekippt

Die private Landesonde Odysseus ist zwar auf dem Mond gelandet, aber beim Aufsetzen umgekippt. Mehr Informationen erhofft man sich von einem Orbiter aus der Mondumlaufbahn.

Gazakrieg:
Wie Erdbeobachtungssatelliten in Kriegsgebieten aufklären

Radaraufnahmen aus dem All lassen Rückschlüsse auf das Ausmaß der Zerstörung in Kriegsgebieten zu. Wie funktioniert die Technik, und was bereitet Probleme?
Die Landung von Odysseus in künstlerischer Darstellung

US-Mondlandung:
Odysseus ist auf dem Mond gelandet

Nach einer Reise von fast acht Tagen ist die Raumsonde Nova-C auf dem Erdtrabanten gelandet. Es ist die erste US-Mondlandung seit dem Ende des Apollo-Programms vor mehr als 50 Jahren – und die erste private überhaupt.
Ein Selfie vom Mondlander IM-1/Nova-C auf dem Weg zum Mond. Im Hintergrund ist die Erde zu sehen.

Kommerzielle Weltraummission:
Odysseus ist bereit zur Mondlandung

Nach einer Reise von sieben Tagen soll heute Nacht die private US-Sonde Nova-C auf dem Mond landen. Gelingt das Vorhaben, wäre das ein Erfolg für Amerika und die kommerzielle Raumfahrt.
Der Erdbeobachtungssatellit ERS-2 (künstlerische Darstellung) ist seit 13 Jahren nicht mehr aktiv.

Zur Erdbeobachtung:
Europäischer Satellit ist auf die Erde gestürzt

Am Mittwochabend ist einer der ältesten Erdbeobachtungssatelliten der ESA auf die Erde gestürzt. Der größte Teil ist verglüht. Einige Fragmente sind über dem Nordpazifik niedergegangen.
Der rekordverdächtige Quasar J059-4351, mit einem schnell wachsenden Schwarzen Loch im Zentrum, künstlerische Darstellung.

Astronomische Entdeckung:
Das hellste Objekt im Universum

Ursprünglich hielt man das Objekt J0529-4351 für einen fernen Stern. Jetzt entpuppt es sich als der leuchtstärkste Galaxienkern des Universums, der von einem schwarzen Loch gespeist wird.
Eine Falcon-9-Trägerrakete startet am Kennedy Space Center in Florida in Richtung Mond. An Bord ist das Landegerät Nova-C/Odysseus.

Geplante Landung:
Odysseus auf dem Weg zum Mond

Die zweite private Mondmission der USA ist unterwegs zum Mond. Der Lander Nova-C soll am 22. Februar auf dem Trabanten landen. Im Gepäck sind auch 125 Miniaturskulpturen von Jeff Koons.
Japans neue H3-Trägerrakete ist nach langer Verzögerung endlich erfolgreich gestartet.

Raumfahrt:
Nach Fehlschlag nun erfolgreicher Start für Japans neue Trägerrakete

Jubel bei der japanischen Raumfahrtagentur: Die neue H3-Trägerrakete ist nach langer Verzögerung endlich erfolgreich gestartet. Acht Jahre lang wurde die Rakete entwickelt. Japan hofft, mit ihr im umkämpften Geschäft mit Satellitenstarts Fuß zu fassen.
Unter der Eiskruste des Saturnmonds Mimas verbirgt sich ein junger subglazialer Ozean.

Neue Wasserwelt:
Verborgener Ozean auf kleinem Saturnmond

Mit einer Größe von rund 400 Kilometern zählt Mimas zu den eher unauffälligen Saturnmonden. Eine Studie französischer Forscher liefert nun einen überraschenden Befund.
Dieses undatierte Bild von Roscosmos zeigt die Internationale Raumstation ISS.

Kommerzielle Mission:
Vier Europäer auf dem Rückweg von der ISS zur Erde

Mit einer kommerziellen Mission waren vier Europäer mehr als zwei Wochen lang an Bord der Internationalen Raumstation ISS – für einen saftigen Preis. Jetzt sind sie auf dem Weg zurück zur Erde.
Keiner war länger im All: Kosmonaut Oleg Kononenko

879 Tage:
Kosmonaut Kononenko bricht Langzeitrekord im All

Auf der ISS hat der Kosmonaut Oleg Kononenko den Rekord seines Landsmannes Padalka gebrochen. Kein Mensch war bisher länger im All.
Shinichiro Sakai, Projektmanager von „SLIM“, konnte bei einer Pressekonferenz gute Nachrichten überbringen: Die Sonde produziert Strom.

Nach tagelangem Stromausfall:
Japanische Mondsonde erwacht zu neuem Leben

Weil ihre Sonnenkollektoren falsch ausgerichtet waren, musste die japanische Mondsonde zwischenzeitlich abgeschaltet werden. nun hat sie wieder Strom – und sendet erste Bilder.
Arno Penzias(rechts) und Robert Wilson vor ihrer legendären Hornantenne.

Zum Tod von Arno Penzias:
Das Echo vom Urknall

Er hatte 1964 die kosmische Hintergrundstrahlung entdeckt und damit ein neues Kapitel in der Astrophysik aufgeschlagen. In der vergangenen Woche ist der Physik-Nobelpreisträger Arno Penzias im Alter von 90 Jahren gestorben.
Auf dem Mars: Ingenuity wartet im Juli 2021 auf seinen nächsten Flug, überwacht vom Rover Perseverance.

Mission beendet:
Marsdrohne „Ingenuity“ stellt Flugbetrieb ein

Sie ist die erste Drohe auf dem Mars gewesen. Aufgrund beschädigter Rotorblätter kann „Ingenuity“ nun nicht mehr fliegen. Damit geht nach drei Jahren eine historische Mission zu Ende.
Mit dem James-Webb-Teleskop war es gelungen, CO2 in der Atmosphäre des Exoplaneten WASP-39 b nachzuweisen.

Bewohnbare Exoplaneten:
Kohlendioxid könnte ein Lebensmarker sein

Eine geringe CO2-Konzentration in der Atmosphäre von extrasolaren Planeten könnte ein Hinweis auf die Existenz von Wasser sein. Und damit auch auf die potentielle Bewohnbarkeit einer fernen Welt.