Tonscherben aus der Jungsteinzeit erzählen, wie die ersten Milchbauern sich in Europa ausbreiteten – und auf welch vielseitigen Speiseplan sie dort stießen.
Zwischen 9000 und 40.000 Jahre alt: Die Süßwasserschildkröte zählt zu den größten bekannten Exemplaren, die je über die Erde krochen. Benannt wurde die Art nach einer Figur von Bestsellerautor Stephen King.
Sie werden an Stränden fündig, in Kleingärten und Protestcamps – und auch in NS-Konzentrationslagern. Wie die Archäologen der Moderne den Spuren des Industriezeitalters nachspüren.
Sedimente eines Sees in Norditalien zeigen, mit welchen Klima- und Umweltveränderungen Neandertaler leben mussten. Auch unsere Vorfahren tauchten damals bereist in Südeuropa auf.
Wissings neue Drohung im Ampelstreit ums Klimagesetz: Der vergebliche Versuch, das Straßburger Menschenrechtsurteil klimapolitisch ins Abseits zu stellen.
Die Gentrifizierung tut der Artenvielfalt gut – und diese wiederum fördert das Wohlbefinden der Menschen. Was bedeutet das für die Planung in den Städten?
Jahrzehntelang dachte man, die fossilierten Überreste eines Tridentinosaurus antiquus enthielten Hautreste des Reptils. Doch jüngste Untersuchungen haben ergeben, dass es sich um knapp neunzig Jahre alte Farbreste handelt.
Moose, Flechten und Bakterien haben Teile des längsten Bauwerks der Welt vor der Verwitterung bewahrt. Eine internationale Forschergruppe hat den natürlichen Denkmalschutz nun genauer untersucht.
Archäologen fanden bei Ausgrabungen im britischen Aylesbury ein Ei aus der Zeit des Römischen Reichs. Nun gehen Forscher davon aus, dass es noch Eiweiß und Dotter enthält.
In der Mecklenburger Bucht sind Wissenschaftler auf Spuren der Eiszeitjäger gestoßen. Der bisher unentdeckte Steinwall sei vor etwa 8500 Jahren von der Ostsee überflutet worden.
Die Maya nutzten ein komplexes Schriftsystem, das heute weitgehend, aber immer noch nicht vollständig entziffert ist. Vom Versuch, zumindest rudimentär zu erlernen, wie man solche Glyphen liest.
Neue Funde im Saale-Orla-Kreis geben Aufschluss über die Besiedlung Mitteleuropas durch den anatomisch modernen Menschen. Die Funde bringen gleich mehrere Vorstellungen ins Wanken.
„Ein Jahrhundertereignis“: Die beschriftete Messerklinge wurde an einer kleinen Grabstätte östlich von Odense gefunden. Nur einmal zuvor wurden bislang Runen aus dieser Zeit entdeckt.
Die Analyse von prähistorischen Knochen findet eine unerwünschte genetische Veranlagung. Die hatte allerdings in der Jungsteinzeit auch einmal Vorteile.
Eine Studie wirft Licht auf einen großen, lange wenig beachteten Erdwall an der Grenze der Mongolei zu China. Er wurde wohl zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert angelegt. Doch zu welchem Zweck?
Was geschah mit der Gottheit Echnatons, des „Ketzerkönigs“? Eine neue Lesung der Hieroglyphen auf einem goldenen Ring legt nahe, dass Aton auch unter Tutanchamun zunächst toleriert wurde.
Wie ist es, mit einem römischen Handelsschiff über das Mittelmeer zu segeln? Das haben Forscher mit einem Original-Nachbau getestet – und dabei einiges gelernt.
Die Papyrusrollen aus Herculaneum bergen eine ganze antike Bibliothek. Die meisten aber sind zu verschmort, um sie zu lesen. Jetzt ist es gelungen, Schrift im Inneren einer ungeöffneten Rolle zu lesen – die ehrwürdige Altphilologie steht möglicherweise vor einer Revolution.
Groß wie ein Wal, mit riesigem Kiefer und vier flossenartigen Gliedmaßen: Der neubeschriebene Mega-Pliosaurier durchzog zur Zeit der Dinosaurier die Meere.
Die Wetterau ist eine wahre Fundgrube für Archäologen. In einem Neubaugebiet haben Bauarbeiter nun Spuren jahrhundertealter Häuser und menschliche Überreste gefunden. Sie lassen Fachleute rätseln.
Die Datierung frühester menschlicher Fußabdrücke in Amerika hat sich erhärtet. Die Debatte darüber, ob der Kontinent tatsächlich schon vor dem jüngsten Eiszeitmaximum besiedelt wurde, dürfte damit aber nicht vorbei sein.
Handwerkerstolz als sozialer Kitt des Weltreichs im Werden: Auf dem Leipziger Historikertag studieren die Althistoriker Rom als Monument der Aushandlungskultur.
Was fraßen Trilobiten? In der Versteinerung eines solchen Urzeittieres wurde nun der Mageninhalt identifiziert. Demnach tat es sich an Meeresfrüchten gütlich, allerdings wohl nicht unbedingt an frischen.
Aus den Trümmern der Hauptstadt der bronzezeitlichen Hethiter wurden um die 30.000 Tontafeln geborgen. Eine enthält eine unbekannte Sprache. Wovon sie erzählt, ist noch nicht entschlüsselt.
In Sambia wurden prähistorische Holzstämme gefunden, die die Handwerkskraft der Frühmenschen belegen: Sie hatten mit Kerben zwei Stämme über Kreuz verbunden.
Von dem größten Herrschertempel, den sich je ein Pharao errichten ließ, waren drei Jahrtausende hindurch nur zwei riesige Sitzstatuen zu sehen. Doch nun kommt immer mehr zum Vorschein.