Verlagsspezial

Fortschritte in der Dermatologie

Hautkrankheiten lassen sich kaum vorhersagen. Doch der Schutz vor Sonnenstrahlung ist besonders wichtig, um Hautkrebs zu vermeiden.

Versorgungsforschung – die Brücke zur realen Welt

Wie viele Menschen leiden an einer Krankheit? Wie viele Neuerkrankungen gibt es jährlich? Wie gut werden diese Patienten behandelt? Wo liegen die Behandlungsergebnisse über dem Durchschnitt, wo darunter? Die Versorgungsforschung beantwortet solche wichtigen Fragen und kann große Erfolge für die Patienten vorweisen.

Besonders Kleinkinder sind von der entzündlichen Hautkrankheit Neurodermitis betroffen. Sie dürfen in den kommenden Jahren auf zahlreiche neue Therapien hoffen.

Weitere Hoffnung für Patienten mit Neurodermitis

An neuen Medikamenten für Menschen mit Neurodermitis wurde lange Zeit kaum geforscht. Erst seit wenigen Jahren wird die Wirksamkeit neuer Therapeutika in klinischen Studien untersucht. Das Interesse der Wissenschaft gehört vor allem gentechnisch hergestellten Arzneimitteln, von denen sich die Forscher viel versprechen.
Sichtbare Hauterkrankungen fallen in einer auf Schönheit fixierten Gesellschaft besonders auf.

Neue Initiative für Menschen mit sichtbaren chronischen Erkrankungen

Menschen, denen ihre Krankheit anzusehen ist, leben in einem von der Norm abweichenden Körper: Sie haben Hautprobleme oder sind unförmig, ihnen fehlen Gliedmaßen, oder sie sitzen im Rollstuhl. Die Betroffenen können sich den Blicken anderer kaum entziehen und leiden unter der Stigmatisierung. Nun will eine Initiative mit Aufklärung und Prävention dagegenhalten.
Schuppenflechte-Patienten gewinnen Lebensqualität, wenn mit der Therapie die krankheitsbedingten Plaques an den Haaransätzen zurückgehen.

Die Haut als Immunorgan: neue Erkenntnisse

Die Haut ist eine wichtige Grenzfläche des Menschen. Geraten die dort ablaufenden komplexen Regulationsprozesse außer Kontrolle, können chronische Entzündungen wie die Schuppenflechte entstehen. Neue Wirkstoffe greifen direkt und wirksam in diese gestörten Abläufe ein, so dass die Patienten oft beschwerdefrei leben können.

Im Spannungsfeld von Innovation und Versorgung

Die Dermatologie gehört heute zu den innovativsten Fachgebieten der Medizin. Doch das bedeutet nicht, dass alle Patienten bestmöglich versorgt werden. Ein Gespräch mit Leena Bruckner-Tuderman, Präsidentin der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, und Ralph von Kiedrowski, i. V. Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen, über die Fortschritte bei der Behandlung von Hautkrankheiten und die Herausforderungen, die neuen Erkenntnisse den Betroffenen zur Verfügung zu stellen.

Seltenen Erkrankungen kommen Ärzte nur schwer auf die Spur. Genomanalysen schaffen in immer mehr Fällen Klarheit.

Seltene Erkrankungen der Haut: Forschung kommt voran

Insgesamt gesehen sind seltene Erkrankungen so häufig wie eine der großen Volkskrankheiten. Doch je weniger Menschen an einer solchen Erkrankung leiden, desto geringer ist das Wissen über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten. Die Herausforderungen sind beträchtlich, aber in den vergangenen Jahren konnten einige Erfolge erzielt werden.
Schürfwunden bei Kindern heilen meist schnell, chronische Wunden nur langsam oder gar nicht.

Die chronische Wunde – eine interdisziplinäre Herausforderung

Kleine Kratzer heilen schnell, größere Verletzungen brauchen oft ein wenig länger. Wenn sich Wunden nur sehr langsam oder gar nicht verschließen, spricht man von chronischen Wunden. Interdisziplinäre Sprechstunden bündeln die Erfahrungen aller Fachdisziplinen und können bestmöglich behandeln, sind aber in Deutschland noch immer nicht flächendeckend vorhanden.
Hautkrebs lässt sich nicht mit einem Blick diagnostizieren. Deshalb sollten neu auftretende oder sich plötzlich verändernde Leberflecke beobachtet und von einem Hautarzt untersucht werden.

Paradigmenwechsel bei der Behandlung von Hautkrebs

Viele Hautkrebsformen sind operativ gut heilbar. Werden aber naheliegende Strukturen oder innere Organe betroffen, wird jeder Hautkrebs zur Lebensgefahr. Der schwarze Hautkrebs gehört zu den besonders gefährlichen und aggressiven Krebsarten. Patienten können hoffen, weil die Therapieaussichten immer besser werden.
Ungeschützte Sonnenexposition begünstigt die Entwicklung von Hautkrebs. Schützende Kleidung und hoher Sonnenschutzfaktor sind eine wichtige Vorbeugung.

Basalzellkarzinom – häufig, zunehmend, variantenreich

Die Programme zum Hautkrebs-Screening haben ein erhöhtes Bewusstsein für den Zusammenhang von Hautkrebs und Sonnenexposition geschaffen. Allerdings liegt der Fokus meistens auf dem schwarzen Hautkrebs. Es wird höchste Zeit, dass der helle Hautkrebs, zu dem das Basalkarzinom gehört, mehr Beachtung findet.

Digitale Medizin in Deutschland: eine Parallelwelt

Die Digitalisierung betrifft jeden Lebensbereich, jedes Arbeitsumfeld und jede Branche. Auch das Gesundheitswesen steht vor großen Veränderungen durch digitale Technologien, Big Data und Künstliche Intelligenz. Fünf Experten aus Klinik, Versorgung und aus IT-Start-ups äußern sich zu den aktuellen Entwicklungen und den notwendigen Schritten, damit Deutschland von den Möglichkeiten der digitalen Medizin stärker profitieren kann.

Ansteckend oder nicht ansteckend?

Die Haut schützt den menschlichen Körper ähnlich wie eine Rinde den Baum. Beschädigte Baumrinden mögen für den dahinter liegenden Stamm bedrohlich sein, doch sie bewegen das Umfeld selten. Sichtbare Hautkrankheiten lösen bei den meisten Menschen Ängste und Ekel aus. Dabei wissen viele oft nicht, was harmlos und was ansteckend ist und damit tatsächlich gemieden werden sollte.

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