Wie viele Menschen leiden an einer Krankheit? Wie viele Neuerkrankungen gibt es jährlich? Wie gut werden diese Patienten behandelt? Wo liegen die Behandlungsergebnisse über dem Durchschnitt, wo darunter? Die Versorgungsforschung beantwortet solche wichtigen Fragen und kann große Erfolge für die Patienten vorweisen.
An neuen Medikamenten für Menschen mit Neurodermitis wurde lange Zeit kaum geforscht. Erst seit wenigen Jahren wird die Wirksamkeit neuer Therapeutika in klinischen Studien untersucht. Das Interesse der Wissenschaft gehört vor allem gentechnisch hergestellten Arzneimitteln, von denen sich die Forscher viel versprechen.
Menschen, denen ihre Krankheit anzusehen ist, leben in einem von der Norm abweichenden Körper: Sie haben Hautprobleme oder sind unförmig, ihnen fehlen Gliedmaßen, oder sie sitzen im Rollstuhl. Die Betroffenen können sich den Blicken anderer kaum entziehen und leiden unter der Stigmatisierung. Nun will eine Initiative mit Aufklärung und Prävention dagegenhalten.
Menschen mit Psoriasis Leben mit der Last der Krankheit. Sie kämpfen auch mit Stigmatisierung und Ausgrenzung in der Gesellschaft. Hoffnung auf ein beschwerdefreies Leben geben die zahlreichen neuen Therapien. Da das Therapiemanagement komplex ist, trägt der Hautarzt eine Gatekeeper-Rolle.
Die Haut ist eine wichtige Grenzfläche des Menschen. Geraten die dort ablaufenden komplexen Regulationsprozesse außer Kontrolle, können chronische Entzündungen wie die Schuppenflechte entstehen. Neue Wirkstoffe greifen direkt und wirksam in diese gestörten Abläufe ein, so dass die Patienten oft beschwerdefrei leben können.
Die Dermatologie gehört heute zu den innovativsten Fachgebieten der Medizin. Doch das bedeutet nicht, dass alle Patienten bestmöglich versorgt werden. Ein Gespräch mit Leena Bruckner-Tuderman, Präsidentin der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, und Ralph von Kiedrowski, i. V. Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen, über die Fortschritte bei der Behandlung von Hautkrankheiten und die Herausforderungen, die neuen Erkenntnisse den Betroffenen zur Verfügung zu stellen.
Insgesamt gesehen sind seltene Erkrankungen so häufig wie eine der großen Volkskrankheiten. Doch je weniger Menschen an einer solchen Erkrankung leiden, desto geringer ist das Wissen über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten. Die Herausforderungen sind beträchtlich, aber in den vergangenen Jahren konnten einige Erfolge erzielt werden.
Kleine Kratzer heilen schnell, größere Verletzungen brauchen oft ein wenig länger. Wenn sich Wunden nur sehr langsam oder gar nicht verschließen, spricht man von chronischen Wunden. Interdisziplinäre Sprechstunden bündeln die Erfahrungen aller Fachdisziplinen und können bestmöglich behandeln, sind aber in Deutschland noch immer nicht flächendeckend vorhanden.
Viele Hautkrebsformen sind operativ gut heilbar. Werden aber naheliegende Strukturen oder innere Organe betroffen, wird jeder Hautkrebs zur Lebensgefahr. Der schwarze Hautkrebs gehört zu den besonders gefährlichen und aggressiven Krebsarten. Patienten können hoffen, weil die Therapieaussichten immer besser werden.
Die Programme zum Hautkrebs-Screening haben ein erhöhtes Bewusstsein für den Zusammenhang von Hautkrebs und Sonnenexposition geschaffen. Allerdings liegt der Fokus meistens auf dem schwarzen Hautkrebs. Es wird höchste Zeit, dass der helle Hautkrebs, zu dem das Basalkarzinom gehört, mehr Beachtung findet.
Die Digitalisierung betrifft jeden Lebensbereich, jedes Arbeitsumfeld und jede Branche. Auch das Gesundheitswesen steht vor großen Veränderungen durch digitale Technologien, Big Data und Künstliche Intelligenz. Fünf Experten aus Klinik, Versorgung und aus IT-Start-ups äußern sich zu den aktuellen Entwicklungen und den notwendigen Schritten, damit Deutschland von den Möglichkeiten der digitalen Medizin stärker profitieren kann.
Die Haut schützt den menschlichen Körper ähnlich wie eine Rinde den Baum. Beschädigte Baumrinden mögen für den dahinter liegenden Stamm bedrohlich sein, doch sie bewegen das Umfeld selten. Sichtbare Hautkrankheiten lösen bei den meisten Menschen Ängste und Ekel aus. Dabei wissen viele oft nicht, was harmlos und was ansteckend ist und damit tatsächlich gemieden werden sollte.
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