Folgen einer Vernachlässigung
Die westanatolische Region Akhisar hat den Strukturwandel in der Landwirtschaft gemeistert. Eine fragwürdige Politik führt jedoch dazu, dass die Türkei heute auf Agrarimporte angewiesen ist.
Die westanatolische Region Akhisar hat den Strukturwandel in der Landwirtschaft gemeistert. Eine fragwürdige Politik führt jedoch dazu, dass die Türkei heute auf Agrarimporte angewiesen ist.
Wegen des trockenen Wetters verläuft die Weizenernte für die Bauern enttäuschend. Andere Ackerkulturen entwickeln sich besser, doch die „Klimakatastrophe“ ist nicht die einzige Krise, die den Bauern zu schaffen macht.
Kann Hafermilch gegen die Klimakrise helfen? Der Agrarwissenschaftler Wilhelm Windisch über verschwenderische Veganer, effiziente Kühe und den Irrsinn mit dem Laborfleisch.
In den Niederlanden eskalieren die Proteste von Bauern gegen die Stickstoffziele der Regierung. Radikale Gruppen verabreden sich bei Telegram. Die Polizei wirkt hilflos.
Kein Regen, keine Schneeschmelze im Norden Italiens: Die Flüsse und Seen trocknen aus. Nun beschließen die ersten Kommunen, den Wasserverbrauch zu rationieren. Nur für lebenswichtige Dinge soll es verwendet werden.
Niedrige Preise für Lebensmittel, unzählige Vorgaben, harte körperliche Arbeit: Warum Frauen sich trotzdem für ein Leben als Bäuerin entscheiden.
Ist nachhaltige Ernährung nur etwas für Friedenszeiten? Wegen der Inflation sei der Boom ökologisch erzeugter Lebensmittel vorbei, heißt es. Doch die Zahlen kann man auch anders deuten.
Wegen der hohen Inflation achten die Verbraucher derzeit stärker aufs Geld – und verzichten auf Erdbeeren und Spargel. Manche Landwirte sparen sich angesichts des Preisverfalls sogar die Ernte.
Der Pro-Kopf-Konsum von Kuhmilch ist auf den niedrigsten Wert seit 30 Jahren gesunken. Sind die Pflanzendrinks schuld? Sie sind nicht nur besser für die Umwelt – auch das verbesserte Wohl der Tiere macht sie attraktiv.
Um sich von Produktionsketten zu befreien, die ihnen keinen Spielraum lassen, wagen Landwirte Neues: Sie verkaufen ihre Produkte direkt am Hof.
Der Verlust an Insekten hat viele Gründe. Neue Daten zeigen ein fatales Zusammenspiel von Klima und Landwirtschaft.
Die Polizei schießt in Sri Lanka auf Demonstranten. Das Volk wirft der Regierung Misswirtschaft vor. Dazu gehört auch der missglückte Schwenk auf Bio-Anbau.
Der Krieg in der Ukraine erfordert auch ein Umdenken in der Landwirtschaftspolitik. Doch in Berlin ist es dazu auffällig still.
Der Fotograf Victor Hedwig hat sich die persönliche Frage gestellt, wie er sich seine Zukunft vorstellt. In seiner Arbeit „was wir säen“ besucht er Menschen auf dem Falkenhof, um dieser Frage auf den Grund zu gehen.
Allerorten ist angesichts des Krieges in der Ukraine von einer „Zeitenwende“ die Rede. Nur Agrarminister Özdemir hält unbeirrt am Koalitionsvertrag fest – trotz dramatischer Folgen für die Welternährung.
Russlands Angriffe richten sich massiv gegen zivile Ziele. Nichtregierungsorganisationen befürchten, dass die Ukraine unbewohnbar gemacht werden soll.
Nebenbei einen Bauernhof bewirtschaften: Das gibt es in Deutschland ziemlich oft. Ein Berufsschullehrer erzählt, warum er das macht.
Die EU-Kommission will dafür sorgen, dass Industrie- und Agrarbetriebe weniger Schadstoffe ausstoßen als bisher.
Annika Schreier hat sich für einen Knochenjob entschieden. Sie baut Lebensmittel ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel an. Und kann davon leben.
Auch Kleinbauern produzieren in vielen Teilen der Welt hohe Erträge: Vandana Shiva plädiert für eine neue Form der Landwirtschaft mit weitreichenden gesellschaftspolitischen Folgen.
Feld, Scheune und Stall haben früher den Alltag von Bauern geprägt – längst kommen Handy und GPS dazu. Doch die Digitalisierung bietet noch mehr. Feldroboter und Drohnen inklusive. Es gibt aber einen Haken.
Wegen des Ukrainekriegs drohen die Lebensmittel auf der Welt knapp zu werden. Die EU-Kommission will deshalb nun den Green Deal teilweise aussetzen, um die heimische Produktion zu erhöhen.
Der Krieg in der Ukraine treibt die Getreidepreise in die Höhe. Agrarökonomen warnen vor massiven Folgen für die Versorgung ärmerer Staaten. Jetzt sind die großen Exportnationen gefragt – auch Europa kann seinen Beitrag leisten.
Die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöste Nahrungsmittelkrise erfordert, dass wir unmittelbar reagieren. Sechs Punkte sind zentral. Ein Gastbeitrag.
Kaum irgendwo wächst das Getreide so gut wie in der Ukraine, und jetzt ist die Zeit, es zu säen. Doch viele Felder werden unbestellt bleiben – mit dramatischen Folgen für die Armen der Welt.
Am Sonntag staunten die Pariserinnen und Pariser nicht schlecht: Tausende Paarhufer schoben sich in Richtung Arc de Triomphe. Hintergrund war eine Parade zur Ankurbelung des Tourismus im Südwesten Frankreichs.
Drei grüne Ministerien haben einen Plan, um Ökostrom massentauglich zu machen: Landwirtschaft und Solarenergie auf denselben Flächen – der Bauernverband zeigt sich von dem Vorhaben wenig begeistert.
Der Agrarwissenschaftler Urs Niggli erklärt als Pionier des Ökoanbaus, warum Lösungen für die Ernährungskrise nicht mehr warten können – und wieso die Genschere dafür benötigt wird.
Cem Özdemir steht vor einer Herkules-Aufgabe: Er muss nicht nur den Agrarsektor radikal reformieren, sondern auch die Menschen davon überzeugen, sich vernünftiger zu ernähren. Seine Chancen stehen nicht schlecht.
Etwa 80 Prozent aller Landwirte leiden unter psychischen Problemen. Doch nur wenige suchen Hilfe auf: Denn wenn der Beruf eine Lebensaufgabe ist, wird jede Schwäche als Scheitern gesehen.
Der Landwirtschaftsminister der Grünen prangert „Asymmetrien zulasten der Erzeuger“ an. Er sei nicht dazu bereit ein System hinzunehmen, welches auf Kosten der Menschen, Tiere und des Klimas gehe.
Durch die Pandemie waren die Menschen in Deutschland weniger unterwegs und mussten viel zu Hause kochen. Kartoffeln, die nicht draußen verzehrt werden konnten, wurden stattdessen in der eigenen Küche zubereitet.
Schädlinge werden mit Pestiziden bekämpft, darunter leiden Natur und Artenvielfalt. Dabei gibt es längst eine nachhaltige Lösung: Genom-Editierung kann Pflanzen resistenter und gesünder machen – und ist dabei schneller als heutige Züchtung. Eine Vision.
Die Gesellschaft ist beim Thema Gentechnik gespalten. Lebensmittel, die ohne sie auskommen, werden begrüßt. Die Corona-Impfstoffe, die Gentechnik pur sind, gefeiert. Ist die neue Regierung bereit, den existenziell wichtigen Innovationen den Weg zu ebnen? Ein Gastbeitrag.
KI verändert die Landwirtschaft und schafft spannende Jobs für Statistik-Fans. Nicht immer braucht es dafür Kenntnisse übers Misten, Melken oder Trecker fahren.
Seit einem Jahr haben Bauern vor den Toren Neu Delhis gegen die Agrarreform protestiert, von der sie Druck auf die Preise befürchten. Nun lenkt die Regierung überraschend ein.