Herbst-Trend Pullunder : Ein Widerspruch, der den Rücken wärmt
Von Elisabeth Wagner
Lesezeit: 4 Min.
Ambiguitätstoleranz ist etwas, worüber sich jeder Psychoanalytiker freut. Der Patient ist in der Lage, Widersprüche und Unsicherheit auszuhalten, und verlangt von der Wirklichkeit nicht, dass sie sich seinen Bedürfnissen nach Eindeutigkeit beugt. Die Dinge können so und gleichzeitig anders sein. Zum Beispiel kann man einen Menschen lieben und ihn trotzdem manchmal als unsympathisch erleben. Oder umgekehrt: Man findet jemanden grässlich und lässt es sich nicht nehmen, positiv überrascht zu sein. Für die psychische Gesundheit und den zivilen Umgang miteinander ist Ambiguitätstoleranz eine überlebenswichtige Sache. Weshalb man sie üben sollte, wo es nur geht. Auch in der Mode.
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