Horst Buchholz : Der fremde, schöne Deutsche
Von Thilo Wydra
Lesezeit: 5 Min.
Lebenshunger und Lebensangst: das mögen die beiden Antriebe des Horst Buchholz gewesen sein. Von den ersten Filmen an, Mitte der fünfziger Jahre, ist da stets beides auszumachen. „Halb Engel. Halb Teufel“ benannte es Sohn Christopher Buchholz einmal. Die zwei Seiten dieses ewigen, von Zeitlosigkeit umwehten Berliner Burschen, der zwölf ist, als der Krieg vorbei ist, der früh unabhängig und selbständig sein muss, sich mit Jobs durchschlägt und der den Vater nie kennenlernt. Er war ein ungewolltes Kind. Am Ende ist es die Angst, die ihn auffrisst.
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