Das kommt bei der Grundsteuer auf Mieter und Eigentümer zu
Die Grundsteuer ist für jede Gemeinde wichtig. Wie sie berechnet wird, ändert sich. Das sind die wichtigsten Fragen und Antworten.
Die Grundsteuer ist für jede Gemeinde wichtig. Wie sie berechnet wird, ändert sich. Das sind die wichtigsten Fragen und Antworten.
Mit einer Grundgesetzänderung hat der Bundestag den Weg für eine Reform der Grundsteuer frei gemacht. Die Berechnung soll sich künftig am Wert der Immobilie orientieren. Auf Initiative Bayerns können die Bundesländer aber auch andere Regeln erlassen.
Nach langem Ringen um eine Einigung billigte die Koalition aus Union und SPD mit Stimmen der Grünen und der FDP am Freitag das Konzept der Regierung.
Der Bundestag hat am Freitagmorgen mit einer Grundgesetzänderung den Weg für die Grundsteuerreform geebnet. Die dafür nötige Zweidrittelmehrheit wurde erreicht. Kritik kommt aus der Wirtschaft.
Die FDP hat ihr Gewicht im Bundesrat klug genutzt. Die neue Grundsteuer ist ungewohnt freiheitlich für Deutschland. Ein großes Manko des Steuer-Monstrums bleibt dennoch.
Bis Jahresende muss die Grundsteuer stehen, sonst fallen den Kommunen wichtige Einnahmen weg. Lange gab es Diskussionen mit der Opposition. Jetzt wurde offenbar ein Durchbruch erzielt.
Die Bundesregierung steht unter Druck: Ohne Einigung in Sachen Grundsteuer müssen die Kommunen auf mehr als 14 Milliarden Euro im Jahr verzichten. Viel spricht dafür, dass FDP und Grüne die geplante Reform ermöglichen werden.
Nur noch drei Monate haben Bund und Länder für eine Neuregelung der Grundsteuer – sonst darf sie nicht mehr erhoben werden. Nun gibt es neuen Streit. Es geht um den mühsam ausgehandelten Kompromiss zu einer Öffnungsklausel für die Länder.
Abgeordnete befragen viele Experten – aber nicht die Steuergewerkschaft. Die hat vieles zu bemängeln.
Der Berliner Senat will, dass Mieter künftig von der Grundsteuer entlastet werden. Die Reaktion des Eigentümerverbands Haus und Grund fällt heftig aus.
Nach dem Mietendeckel prescht Berlin mit dem nächsten Plan vor: Die Mieter sollen von der Grundsteuer entlastet werden. Kritik kommt von der CDU und der Immobilienwirtschaft.
Nach zähen Verhandlungen hat die Bundesregierung im Juni eine Reform der Grundsteuer beschlossen. Vor der Sachverständigenanhörung am Mittwoch wächst die Kritik.
Bürger und Unternehmen zahlen immer mehr für die Grundsteuer und die Gewerbesteuer. Besonders hoch ist der Hebesatz oft in Nordrhein-Westfalen.
Angesichts der Milliardenüberschüsse des Fiskus könne der Bund es sich leisten, argumentiert der Eigentümerverband. Hauseigentümer und Mieter würden gleichermaßen profitieren.
Deutschlands Städte und Gemeinden erhöhen ihre Steuern weiter – allerdings seltener als zuletzt. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind dabei teils gewaltig.
Wer in Nordrhein-Westfalen lebt, zahlt mehr für die Grundsteuer als ein Bayer oder Brandenburger. Viele Gemeinden erhöhten zuletzt wieder ihre Steuern – besonders oft im Saarland.
Für 750.000 Eigentümer privater Baudenkmäler – darunter viele Adlige – könnte es mit der neuen Grundsteuer teuer werden: Eine Steuerermäßigung soll wegfallen. In einem Brief an Finanzminister Scholz machen sie ihrem Ärger Luft.
Deutschland reformiert die Grundsteuer. Millionen Bürger müssen mit höheren Steuern rechnen. Doch in einem kleinen Dorf an der Nordsee ist alles anders.
Viel Wind um die Grundsteuer. Doch was passiert, wenn es bis Ende des Jahres keine Reform gibt? Dann wird sie nicht mehr erhoben. In Frankfurt würde das ein Fehlen von 200 Millionen Euro bedeuten.
Liberale und Grüne haben Kritik an den Grundsteuer-Plänen von Bundesfinanzminister Scholz geübt. Der aber bräuchte die Opposition für eine nötige Verfassungsänderung.
Es wird künftig wohl mehr als eine neue Grundsteuer geben in Deutschland. Das sorgt für viele offene Fragen. Klar ist nur eines: Die Grundsteuer-Vielfalt wird größer – zum Vorteil der Bürger.
Die Reform der Grundsteuer hat zum Ziel, die Steuerzahler zukünftig nicht mehr zu belasten. Doch selbst wenn die Städte den Hebesatz anpassen, zahlen manche mehr.
Jedes Bundesland entscheidet künftig selbst, wie es die Grundsteuer erhebt. Doch ist die Grundsteuer wirklich so gerecht, wie behauptet wird? Wir haben die beiden Hauptmodelle durchgerechnet.
Das Kabinett beschließt im Umlaufverfahren drei Gesetzentwürfe zur Sicherung der kommunalen Einnahmen. Jetzt soll alles ganz schnell gehen.
Dass ein Teil des Soli bleibt, dürfte für die Betroffenen finanziell zu verschmerzen sein. Nicht aber der Wortbruch der Union – und das bittere Gefühl, dass ihr Sondereinsatz für das Land nicht einmal wertgeschätzt wird.
Die Bundesregierung hat sich nun nach monatelangem Ringen auf eine Reform der Grundsteuer für Häuser und Grundstücke verständigt. Kritik an der Regierungseinigung kommt von Opposition und Interessenverbänden.
Die Grundsteuerreform muss bis Ende des Jahres beschlossen werden, damit es bei den Kommunen nicht zu Einnahmeausfällen mit knapp 15 Milliarden Euro pro Jahr kommt.
Schon beim ersten Koalitionsausschuss mit neuer Besetzung erzielt die Bundesregierung einen Kompromiss. Ist das Ausdruck einer neuen Handlungsfähigkeit? Etliche Streitpunkte können jedenfalls nicht gelöst werden.
Die Union hat sich im Streit um die Grundsteuer durchgesetzt. Auch wenn die Steuerberater nicht glücklich sein werden – der nun mögliche Wettbewerb ist nicht schlecht.
Länder wie Bayern wollen eine Extrawurst bei der Grundsteuer – nun hat der Bundesfinanzminister offenbar eingelenkt. Die Verfassung müsste geändert werden. Außerdem will Scholz im Haushalt noch mehr sparen.
Eigentlich will die SPD Mieter schützen und günstige Wohnungen schaffen. Doch werden die Pläne des SPD-Finanzministers Gesetz, fürchten gerade die Vermieter günstiger Wohnungen massive Belastungen.
Es ist klar, dass Deutschland die Klimaschutzziele verfehlt. Klar ist aber auch: Je weiter die Erreichung der Ziele in die Ferne rückt, desto gravierender sind die Folgen. Doch bei Anne Will herrscht trotzdem nur Verwirrung.
Die deutschen Städte wollen bei der Grundsteuer einheitliche Regeln und keinen Flickenteppich. Das Innenministerium soll die bayerische Forderung allerdings für umsetzbar halten.
Die Zeit läuft, in der die Grundsteuer neu geregelt werden muss – doch der Entwurf von Scholz wurde nun offenbar vom Kanzleramt gestoppt. Das Finanzministerium dementiert. Streitpunkt sind Sonderwünsche aus Bayern.
Scholz geht auf die CSU zu und will prüfen lassen, ob die Bundesländer eigene Grundsteuerregeln einführen dürfen. Die Einigung verzögert sich allerdings weiter. Für die Kommunen könnte das teuer werden.
Hessische Finanzpolitiker setzen auf eine Reform der Grundsteuer, bei der nicht allzu viele Hausbesitzer und Mieter drauflegen müssen. Dennoch besteht weiterhin die Gefahr eines regionalen Flickenteppichs.