Kernfusion :
Ein Brennen der Hoffnung

Lesezeit: 5 Min.
Ein Ofen auf Stufe „Hundert Millionen Grad“: Das Innere des Versuchsreaktors JET. Rechts ist das Bild überlagert mit der Aufnahme des pink glimmenden Fusionsplasmas.
Kernfusionsforscher können einen weiteren wichtigen Fortschritt feiern – diesmal bei der Verschmelzung von Atomkernen in einem von Magnetfeldern gehaltenen Plasma.

Kaum zwei Wochen ist es her, dass Physiker des Laurence Livermore National Laboratory in Kalifornien einen wichtigen Fortschritt auf dem Weg zur Verschmelzung von Atomkernen mittels Laserbeschuss verkündeten. Diese sogenannte Trägheitsfusion ist einer der beiden hauptsächlich verfolgten Ansätze, um die Kernverschmelzung zur Energiegewinnung nutzbar zu machen. Kernfusionsprozesse lassen die Sonne und die meisten Sterne leuchten. Ließen sie sich technisch auf der Erde beherrschen, hätten wir eine saubere, klimaneutrale und praktisch unerschöpfliche Energiequelle.

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