Ein gespaltenes Verhältnis zur Globalisierung
Großbritanniens Politik schwankt zwischen Öffnung und Abgrenzung. In der Handelspolitik geht es seit dem Brexit nur in kleinen Schritten voran. China gilt inzwischen als große Gefahr.
Mit dem neuen Haushalt senkt Finanzminister Hunt die Sozialabgaben, doch die allgemeine Steuerlast steigt weiter. Leider fehlt auch Labour ein Plan für Wachstum.
Großbritanniens Politik schwankt zwischen Öffnung und Abgrenzung. In der Handelspolitik geht es seit dem Brexit nur in kleinen Schritten voran. China gilt inzwischen als große Gefahr.
Mit Marktwirtschaft könnte Klimaschutz besser funktionieren als mit Verboten und Subventionen. Großbritannien lockert nun zwar die Klimaregeln, scheut aber eine ehrliche Debatte.
Der amerikanische Präsident hat die britische Regierung lange spüren lassen, dass er den Brexit und die Folgen für falsch hält. Bei seinem Zwischenstopp auf dem Weg nach Vilnius zeigt er sich nun freundlich.
Die Gegner von Waffenhilfe für die Ukraine fordern Verhandlungen mit Russland – und zwar jetzt. Das Problem dabei: Der Krieg würde dadurch länger.
Im Gespräch mit der F.A.Z. lobt der britische Außenminister James Cleverly Berlins Rolle im Ukrainekrieg. Im Brexit-Streit mit der EU sieht er noch keine Lösung.
Die Tories werden nicht als letzte konservative Partei in Europa feststellen, dass ihr klassisches Programm derzeit nicht durchsetzbar ist. Am Ende geht es aber auch um die Sache der Freiheit.
Ich bin ehrlich mit den Menschen in Großbritannien und Nordirland gewesen, dass die Inflation der große Gegner ist, der bezwungen werden muss. Ein Gastbeitrag des britischen Finanzministers.
Gutverdiener, Energieunternehmen und viele andere im Vereinigten Königreich müssen künftig deutlich mehr zahlen. Zudem drohen große Kürzungen. Der Mindestlohn steigt aber.
Die britische Innenministerin möchte illegale Einwanderung hart bekämpfen. Doch ihr Vorgehen wir auch aus den eigenen Reihen kritisiert. Schlechte Zustände in einem Asylbewerber-Zentrum soll sie wissentlich in Kauf genommen haben.
Der Weg, den der erste indischstämmige Premierminister vor sich hat, ist hart, und es winkt ihm keine Belohnung. Denn seine Partei ist zerstritten und die Aufgaben schier unlösbar.
Im Kampf um die Truss-Nachfolge macht Boris Johnson einen Rückzieher. Der Wiederaufbau der Ukraine ist Thema beim Wirtschaftsforum mit Scholz. Und: Umweltschützer hoffen auf das weltgrößte Meeresschutzgebiet. Der F.A.Z Newsletter.
Die neue britische Premierministerin Liz Truss hat sich als Thatcher-Anhängerin präsentiert. Bringt sie das kriselnde Land nach dem Tod der Queen wieder wirtschaftlich auf die Beine?
Schottische Nationalisten, Labour und die regierenden Konservativen – alle trauern gemeinsam um Elisabeth II.
70 Jahre lang regierte Königin Elisabeth II. Sie verkörperte Normalität und Pflichterfüllung. Sie war der Bezugspunkt einer sich rasch wandelnden Gesellschaft. Gut möglich, dass Königin Elisabeth II. auch zu einem Epoche-Namen wird.
Die britische Notenbank wird stärker gegensteuern müssen, um eine Lohn-Preis-Spirale abzuwürgen. Doch das wird schmerzhaft.
Das Protokoll zum Brexit-Vertrag hat in der Praxis zu einem absurden bürokratischen Aufwand für Zollerklärungen geführt und sollte neu verhandelt werden.
Im April kletterte die Inflation im Vereinigten Königreich auf 9 Prozent. Liegt die Teuerung wirklich zu achtzig Prozent jenseits der Kontrolle der Notenbank? Es droht ein epochales Versagen durch zu lockere Geldpolitik.
Einige Unternehmer klagen bitterlich über Zollkosten und Lieferausfälle, andere dagegen profitieren. Nun könnte sogar ein Handelskrieg mit der EU drohen.
Die neuen Regeln setzen Kapital frei, das in Infrastruktur investiert werden kann. Aber gibt es dafür überhaupt genug Projekte?
Heizung ausschalten, kein Fleisch mehr essen, den ganzen Tag im warmen Bus fahren – so versuchen viele Briten auf die steigenden Kosten zu reagieren. Der Ruf nach mehr Hilfen von der Regierung wird lauter.
Boris Johnsons neue Energiestrategie setzt auf bis zu acht neue Atomkraftwerke in Kombination mit Windparks. In London versteht kaum jemand, warum Deutschland seine Kernkraftwerke abschaltet. Die Strategie hat jedoch auch ihre Schattenseiten.
Joshua Reynolds' Porträt des Omai genannten Polynesiers ist nicht nur für postkoloniale Debatte in Großbritannien bedeutsam. Doch es droht sein Verlust – weil Museen kaum die Mittel haben, es zu sichern.
In Großbritannien läuft der Film „Edward VIII. - Britanniens verräterischer König“. Darin schildert Andrew Lownie, dass der König, der aus privaten Gründen zurücktrat, mit Hilfe der Nazis zurück auf den Thron gewollt haben soll.
Russische Superreiche wie Roman Abramowitsch haben sich spektakuläre Immobilien in Britannien gekauft. Das trieb die Preise im Spitzensegment des Häusermarktes hoch. Jetzt werden Putin-nahe Milliardäre mit Sanktionen konfrontiert.
In der britischen Hauptstadt leben viele russische Superreiche – manche nennen die Stadt daher „Moskau an der Themse“. Nun verschärft sich das Klima.
Im Streit um die Rückgabe der Parthenon-Skulpturen gerät England unter Druck. Doch Boris Johnson scheut die Entscheidung. Dabei hat er selbst einst großspurig von einer entsprechenden Gesetzesänderung gesprochen.
Vom Glückskind zum Pechvogel: Die charakterliche Eignung von Großbritanniens Premierminister Johnson wird zunehmend in Frage gestellt. Warum viele glauben, dass es 2022 einen neuen Bewohner in Downing Street geben wird.
Die Verhandlungen über das Nordirland-Protokoll kommen nicht voran. Die EU macht Großbritannien dafür verantwortlich und stellt sich auf die nächste Eskalation ein.
Großbritannien präsentiert sich vor dem Klimagipfel in Glasgow als Musterschüler der Energiewende. Doch auch auf Atomkraft will man nicht verzichten.
Das verteuerte Erdgas bedroht Energieversorger, die jetzt nach Staatshilfe rufen. Und es könnte sogar den traditionellen Weihnachtsbraten gefährden.
Auch Großbritannien wurde „kalt erwischt“, die Botschaft zu spät evakuiert. Inzwischen sind die ersten 300 Personen im Königreich angekommen.
London schwebt zwischen guten Geschäften und Brexit-Blues: Den Investmentbanken geht es gut, doch die Geschäfte drohen abzuwandern. Die Regierung ringt um Ideen.
Die britische Politik lobt das geplante Holocaust-Denkmal in London, doch es gibt auch viele Kritiker. Manche befürchten sogar, es könne den Antisemitismus befördern.
Auch den Motorsport begleiten Fragen nach systemischem Rassismus und inhärenter Benachteiligung. Ein Anfang ist gemacht. Aber echte Veränderung muss an den Schulen beginnen, im Herzen der Gesellschaft.
In Großbritannien wächst ob der geschmacklosen Reaktionen auf das verlorene Finale der Fußball-EM die Angst, als Ausrichter der WM 2030 nicht berücksichtigt zu werden. Die rassistischen Beleidigungen gegen die drei Fehlschützen erreichen bereits die Politik.
Was die Holztafeln erzählen: Das Römerlager Vindolanda am Hadrianswall in Großbritannien ist ein weltweit einzigartiges Archiv des militärischen Alltags in der Antike.