Klimaneutrale Wirtschaft :
So grün ist der Kapitalismus schon

Lesezeit: 8 Min.
In einem Windrad von Flender: Der Maschinenbauer ist ein grüner Musterschüler.
Die ökologische Transformation der europäischen Finanzarchitektur gründet auf einer Mischung aus Anreizen, CO₂-Preis, Transparenzvorschriften für Unternehmen und Selbstverpflichtungen. Das könnte besser funktionieren als erwartet.

Für Gerd Schneider beginnt die neue Zeitrechnung im Jahr 2005. Damals beschloss die Europäische Union durch Mitgliedstaaten, EU-Parlament und Kommission, ein effektives Instrument für den Klimaschutz einzuführen: den EU-Emissionshandel für Treibhausgase (Emissions Trading System, ETS). Wer will, konnte damals erahnen, wie eng es für energieintensive Produktionsbetriebe zwei Jahrzehnte später werden würde – also heute. „Für uns ist das ETS aktuell maßgeblich“, sagt Schneider, Finanzvorstand eines deutschen Stahlherstellers, der es bevorzugt, nicht mit echtem Namen in der Zeitung zu stehen.

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