Als der Pfau noch auf der Schulbank saß
Hier wusste jeder, wer gemeint war: In fünfzehn Kapiteln setzt Inger-Maria Mahlke die Zeit zwischen 1890 und 1906 ins Bild. Das Romanpanorama „Unsereins“ zeigt die Lübecker Welt zu Zeiten Thomas Manns.
Thrillerstar Sebastian Fitzek hat dreizehn Millionen Bücher verkauft. Er bietet jetzt im Internet Schreibkurse an. Für 99 Euro. Was lernt man da? Zum Beispiel, nicht zu viel zu früh zu verraten. Ein Selbstversuch.
Hier wusste jeder, wer gemeint war: In fünfzehn Kapiteln setzt Inger-Maria Mahlke die Zeit zwischen 1890 und 1906 ins Bild. Das Romanpanorama „Unsereins“ zeigt die Lübecker Welt zu Zeiten Thomas Manns.
Die 75. Frankfurter Buchmesse beginnt mit Absagen arabischer Aussteller. Und die Eröffnungsfeier endet mit einem Eklat.
Herta Müller, Durs Grünbein, Salman Rushdie fragen in einem Brief an Lukaschenko nach seinen politischen Häftlingen. Von Maria Kolesnikowa, Viktor Babariko, Sergej Tichanowski und Dutzenden anderen fehlt seit Monaten jede Spur.
Sie hatte mal den Berufswunsch Diplomatin. Da passt es, dass die polnische Regisseurin Ewelina Marciniak jetzt so viel auf deutschsprachigen Bühnen arbeitet.
Die Rache für die männliche Überheblichkeit folgt auf dem Fuß: Olga Tokarczuks neuer Roman „Empusion“ führt in die Zeit und das Setting des „Zauberbergs“ von Thomas Mann, erzählt jedoch ganz anderes.
Glanzvoller Auftakt: Die Ruhrfestspiele eröffnen mit einer Rede von Anne Weber und dem Gastspiel der Kompanie Complicité aus England.
John Irving versucht, die Geschichte ein bisschen weniger wahr zu machen, Olga Tokarczuks spielt im Lungensanatorium: Die wichtigsten Romane in Kritiken aus der Literaturbeilage zur Leipziger Buchmesse.
Der Frankfurter Verlag Schöffling ist künftig Teil des Zürcher Kampa Verlags. Die Zukunft des Lesefests „Frankfurt liest ein Buch“, organisiert von einem von Schöffling gegründeten Verein, ist aber für 2022 gesichert.
Den Literaturnobelpreis hat sie sich verdient: Olga Tokarczuks jetzt auf Deutsch erschienene Essays und Reden zeigen eine Schriftstellerin, die höchst reflektiert die Bedingungen ihres Schreibens untersucht.
Die belarussische Literaturnobelpreisträgerin konnte am Mittwoch nicht ihr Flugzeug nach Breslau besteigen. Deutsche Sicherheitsbeamte suchten in ihrem Gepäck nach einer Bombe. Im Interview schildert sie eine surreale Szene.
Grenzüberschreitung in enzyklopädischer Leidenschaft als Lebensform hat ihr das Nobelpreiskomitee bescheinigt: Im Erzählband „Die grünen Kinder“ versammelt Olga Tokarczuk wahrlich bizarre Geschichten.
Die Schwedische Akademie überrascht: Nach dem Doppelschlag vom vergangenen Jahr mit den internationalen Berühmtheiten Olga Tokarczuk und Peter Handke geht der Preis des Jahres 2020 an die amerikanische Lyrikerin Louise Glück.
Das Internationale Literaturfestival Berlin bewährt sich als Stimulans gegen die Krise und zeigt Wildheit des Denkens statt geistiger Mund-Nase-Bedeckung.
Die 82 Jahre alte Lyrikerin Elke Erb bekommt die wichtigste deutsche Literaturauszeichnung. In Hinsicht auf Qualität wie auf Quote eine kluge Entscheidung.
Sie haben keine natürlichen Feinde im Wald und töten ganze Schafherden: Die Diskussion über die heimischen Wölfe spaltet Deutschland – ideologisch, mythisch, juristisch.
„Faction“ zählt neuerdings mehr als „Fiction“. Was bleibt von der Kunst, wenn die Künstler den Fiktionen nicht mehr trauen und ihre Werke mit Realität aufladen? Ein Einspruch.
Beim Bachelor heißen diverse Kandidatinnen „Jenny“, Hubert Burdas Doktortitel vergisst sein Verlag so schnell nicht, und Thomas Anders würde für seine Frau George Clooney zum Weihnachtsdinner einladen – die Herzblattgeschichten.
Nach all dem Trubel um Peter Handke war für die Nobelpreisverleihung und das anschließende Bankett einiges befürchtet worden. Es kam anders, wurde aber auch skurril.
Seinem Biographen hatte er noch gesagt, er spitze vielleicht Bleistifte in der Pressekonferenz. Peter Handke weicht Fragen aus, er versucht es mit Ironie – und fällt schließlich aus der Rolle.
In ihrem Magnum Opus „Die Jakobsbücher“ rekonstruiert Olga Tokarczuk den verworrenen Lebensweg des Sektenführers Jakob Frank. In Polen wurde die Literaturnobelpreisträgerin nach Erscheinen des Buchs als Staatsfeindin abgestempelt.
Manfred Bartl ist arbeitslos, für seine monatliche Freizeitgestaltung bleiben ihm 40 Euro. Für eine „Peter Handke Bibliothek“ reicht das nicht. Von unserem Autor fühlte er sich deshalb provoziert. Also trafen sie sich auf der Buchmesse.
Welchen Deal die Römer-Koalition in Frankfurt ausgehandelt hatte, was die hessische Landesregierung von einem Mietendeckel hält und wie sich das neue Buch von Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk liest, erfahren Sie in der F.A.Z.-Hauptwache.
In „Die Jakobs Bücher“, dem neuesten Werk der Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk, geht es um den Sektierer Jakob Frank. Sein Leben beschloss er in Offenbach.
Die Römer-Koalition wollte die Sperrung des Mainufers wieder aufheben, die Landesregierung will keinen Mietendeckel und Olga Tokarczuk schreibt über Offenbach. Das und was sonst noch wichtig ist in Rhein-Main steht in der F.A.Z.-Hauptwache.
Olga Tokarczuk ist als frisch gebackene Nobelpreisträgerin sehr gefragt. Für die Frankfurter Buchmesse unterbricht die Autorin ihre Lesereise. Und spricht vor allem über ihre Heimat Polen.
Was sagt Saša Stanišić über das Schreiben? Und was über Peter Handke? Wo fängt man bei Olga Tokarczuk an? Und was meinen die Norweger mit „Nachspiel“? Die Antworten gibt’s im neuen Bücher-Podcast.
In Frankfurt hat die Buchmesse begonnen, Al-Wazir setzt sich für den Wohnungsbau ein und in Wiesbaden ist die CDU mit ihrer Selbstzerstörung beschäftigt. Das und was sonst noch wichtig ist in Rhein-Main, lesen Sie in der F.A.Z.-Hauptwache.
Was wird aus unserer Lesekultur in Zeiten des Wandels? Und was sagt Olga Tokarczuk über die Selbstzensur ihrer Kollegen? Bei der Eröffnung der Buchmesse geht es ums große Ganze.
Beide Preisträger des Literaturnobelpreises stehen in enger Verbindung mit Frankfurter Verlagen. In Darmstadt wird die Müllentsorgung durch das Verbot des Rückwärtsfahrens von Müllwagen erschwert. Das und was sonst noch wichtig ist in Rhein-Main, lesen Sie in der F.A.Z-Hauptwache.
„Die Phantasie ist das Segel des Schiffes, das mit uns an Bord in die Zukunft fährt“: Was macht das Werk von Olga Tokarczuk aus, die nun endlich bestimmte Nobelpreisträgerin des Jahres 2018 ist?
Die Literaturnobelpreise für die Jahre 2019 und 2018 gehen an den Österreicher Peter Handke und an Olga Tokarczuk aus Polen. Für ein „einflussreiches Werk“ und eine „erzählerische Vorstellungskraft“.
Eine gleichzeitige Vergabe von zwei Literaturnobelpreisen hatte es seit 1928 nicht mehr gegeben. Die Schwedische Akademie wollte damit Normalität herstellen. Mit den Auszeichnungen für Olga Tokarczuk und Peter Handke ist ihr mehr als das gelungen.
In diesem Jahr sind gleich zwei Literaturnobelpreise vergeben worden, da die Verleihung 2018 wegen eines Vergewaltigungsskandals in der Schwedischen Akademie ausgefallen war.
Sie töteten zum Spaß und mussten sterben: Der Film „Die Spur“ hätte seine Geschichte mit der Geduld eines Fallenstellers beobachten können. Aber es musste unbedingt ein Thriller werden.
Von den erbarmungslosen Ritualen der Jagd: „Der Gesang der Fledermäuse“ von Olga Tokarczuk ist Tierschützerroman, Krimi und scharfe Zivilisationskritik in einem.
In dieser Sammlung finden sich Autographen von Beethoven, Bach, Luther, Kant und Goethe. Seit 1945 liegt die Berlinka in Polen. Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Klaus-Dieter Lehmann, appelliert, den deutschen Schatz zurückzugeben.