Ohne die Krücke des Wortes
Irene Warnke, eine mittlerweile über achtzigjährige (Lebens)Künstlerin zieht in ihrem Comic „Heroine“ Bilanz: meist stumm, aber höchst beredt.
Vor einem Jahr wurde er bei einem Großverlag aus dem Programm gestrichen: „Elise und die neuen Partisanen“ von Dominique Grange und Jacques Tardi war Carlsen zu israelkritisch. Nun erscheint der Band beim kleinen All Verlag.
Irene Warnke, eine mittlerweile über achtzigjährige (Lebens)Künstlerin zieht in ihrem Comic „Heroine“ Bilanz: meist stumm, aber höchst beredt.
Mit Herz und Hirn die einen wie die andere: Julia Korbiks und Julia Bernhards Comicbiographie von Simone de Beauvoir.
Pascal Rabaté erzählt in „Unter den Kieseln der Strand“ vor pseudopolitischem Hintergrund eine bewegende Liebesgeschichte aus dem französischen Umbruchsjahr 1962.
Rund um das diesjährige Comicfestival von Angoulême eskaliert die Auseinandersetzung um die Pornographievorwürfe gegen den Starzeichner Bastien Vivès.
Sechsundvierzig Jahre Arbeit am Untergang der Belle Époque: Jacques Tardi stellt im Jardin des Plantes das Finale seines Comiczyklus über Adèle Blanc-Sec vor.
Einer erzählt fiktional, einer dokumentarisch, einer auf der Grundlage eines Zeitzeugenberichts: Die neuen Bände von Émile Bravo, Reinhard Kleist und Jacques Tardi führen vor, was Comic historiographisch zu bieten haben.
Die Kriege des Zwanzigsten Jahrhunderts sind sein Lebensthema, und den Opfern widmet er sein Schaffen: Der französische Comiczeichner Jacques Tardi wird siebzig Jahre alt.
Offensive der Großmeister: Drei der berühmtesten Comic-Avantgardisten publizieren neue Hauptwerke. Richard McGuire und Marc-Antoine Mathieu überzeugen, Scott McCloud enttäuscht.
Jacques Tardi, ein Großmeister unter den Zeichnern, hat die Weltkriegs-Erlebnisse seines Vaters als Comic gestaltet. Eines Kriegsgefangenen. Es ist ein Stück Geschichte von unten.
Vom Staat und dessen Privilegien will er nichts wissen: Der Pariser Comiczeichner Jacques Tardi verweigert die Aufnahme in die Ehrenlegion.
Antikriegsmeisterwerk
Ausgerechnet in Frankreich blieb Art Spiegelmans Comic-Manifest „Breakdowns“ bei der Erstveröffentlichung unbeachtet. Jetzt feiert das ganze Land die Neuausgabe, denn plötzlich sieht man, dass der Amerikaner alles vorgedacht hatte, was dann in Frankreich mit den Comics geschah.
Art Spiegelman ist einer der berühmtesten Comiczeichner der Welt - dank „Maus“, der Geschichte seines Vaters, der Auschwitz überlebte. Nun ist Spiegelman ein neues Vorhaben angegangen: über seine Jugend im Amerika der fünfziger und sechziger Jahre. Ein Besuch in New York.
Der Boulevard Haussmann ist eine der schicksten Prachtstraßen in Paris. Hier im Herzen der Stadt standen aber einmal schlichte Bürgerhäuser in furchtbar engen Gassen. Bis in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts der Präfekt Georges-Eugène Haussmann entschied, Frankreichs urbanes Zentrum gründlich ...
Der Boulevard Haussmann ist eine der schicksten Prachtstraßen in Paris. Hier im Herzen der Stadt standen aber einmal schlichte Bürgerhäuser in furchtbar engen Gassen. Bis in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts der Präfekt Georges-Eugène Haussmann entschied, Frankreichs urbanes Zentrum gründlich ...
Alter Meister: Zwei neue Bände des Comiczeichners Jacques Tardi