Fragen Sie Eleonore Büning :
Was finden Homosexuelle an der Oper so toll?

Von Eleonore Büning
Lesezeit: 3 Min.
Drama bietet die Oper reichlich: Tigran Martirossian als Don Bartolo und Katja Pieweck als Marcellina bei einer Fotoprobe zu „Le Nozze di Figaro“ in der Hamburger Staatsoper
Man muss keine Expertin in Genderfragen sein, um festzustellen: Homosexuell begabte Mitmenschen verfallen aus exakt den gleichen Gründen der Gattung Oper wie heterosexuell begabte. Nur die Wucht ist eine andere.

Argh! Die Operntunte! Da hebt sie wieder ihr fröhliches, altes Haupt! Und hat inzwischen einen so langen, ja, äh, Dings, dass Sie, lieber fragender Leser, garantiert eingeschlafen sind, bevor wir den zweiten Absatz erreicht haben werden, was gewisse Parallelen aufweist zu dem branchenbekannten Fall, dass der legendäre Opernkritiker Marcel B. regelmäßig im zweiten Akt der Inszenierungen des bekannten Opernregisseurs Garrie K. einschlief, woran sich freilich nichts geändert hätte, wenn die beiden eines schönen Morgens aufgewacht wären als Heteros.

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