Bücher

Frankfurter Anthologie:
Elsa Asenijeff: „Heilige Kräfte“

Auf zum Tempel aller Schmerz- und Lustekstasen: Dieses Gedicht zeigt, wie selbstbewusst und radikal Feminismus um 1900 klingen konnte.

Traditionell voll: Die Frankfurter Buchmesse an den Publikumstagen

Bücher für junge Erwachsene:
Darf es noch ein kleiner Bücherwächter sein?

TikTok und die Folgen: Frankfurts Buchmesse rollt der Literatur für junge Erwachsene den Teppich aus.
Hier schrieb Franks weltberühmte Schwester: Tisch mit Feder in „Jane Austen’s House“ in Chawton.

Jane Austens Bruder:
Wer war Frank?

Ein Leben wie in einem Roman der berühmten Schwester? Ein Aufruf, des Jane-Austen-Museums, die Autobiographie von Janes Bruder Francis zu transkribieren, führte zu unzähligen Hilfsangeboten.
Lakota Sioux im Sommer 1890 in South Dakota mit US-Soldaten: Wenige Monate später starben mindestens 150 von ihnen gemeinsam mit ihrem Anführer Miniconjou (Big Foot) beim Massaker von Wounded Knee.

Geschichte Amerikas:
Um die Black Hills dreht sich die Welt

Gegendarstellung zur kolonialen Unterwerfung der Neuen Welt: Pekka Hämäläinen schreibt eine lange Geschichte indigener Macht.
Eine Statue von Immanuel Kant vor der Universität Kaliningrad.

300 Jahre Immanuel Kant:
Wider die Selbstverkleinerung des Geistes

Sie nannten ihn den „Alleszermalmer“: Vor 300 Jahren wurde Immanuel Kant in Königsberg geboren. Mit nur drei Büchern veränderte der Philosoph die ganze Welt.
Die englische Schriftstellerin Tessa Hadley

Romanrezension Tessa Hadley:
Verrückte Liebe am vertrauten Ort

Tessa Hadley lässt in „Das Jahr der Veränderungen“ drei Generationen in walisische Gefühlswirren geraten.
Hannah Oppolzer schrieb mit dreiundzwanzig Jahren ihren Debütroman „Verpasst“.

Roman von Hannah Oppolzer:
Das Bauchgefühl kann verletzen

In ihrem Debütroman erzählt Hannah Oppolzer empathisch von einer verkorksten Mutter-Tochter-Beziehung.
F.A.Z. Bücher – Der Podcast
Miley Cyrus

Bücher-Podcast:
Sie kann nichts dafür, ein Popstar zu sein: Dietmar Dath über Miley Cyrus

Disney-Kindersternchen und Genre-Aufmischerin: Miley Cyrus entdeckt in Melodien, Körpern und der Musikgeschichte lauter Dinge, die alle anderen übersehen. Was sie daraus macht, erklärt Dietmar Dath im Bücher-Podcast.

Bücher-Podcast:
Hier ist ein Ich, das was erlebt: Judith Schalansky und ihre Buchreihe „Naturkunden“

Bücher-Podcast:
Die Magie von Gabriel García Márquez – und ein Erinnerungsbuch seines Sohnes

So gelangt CO2 in die Atmosphäre, aber wie kriegt man es dort wieder raus?

„Climate Engineering“:
Die Erderwärmung lässt sich halt perfekt für politische Zwecke kapern

Florian Wacker Anfang Februar im Frankfurter Zoo

Roman von Florian Wacker:
Festival „Frankfurt liest ein Buch“ ist eröffnet

Vladimir Sorokin

Russland verbietet Sorokin:
Moskauer Verlag zieht den Roman „Das Erbe“ zurück

De-facto-Zensur eines kremlnahen Expertenzentrums: Russischer Verlag AST zieht Vladimir Sorokins jüngsten Roman „Das Erbe“ zurück. Zuvor hatten Nationalisten, Klerikale und eine Schriftstellerin das Verlagshaus denunziert.
Sieht sich als Opfer von Zensur: Der italienische Schriftsteller Antonio Scurati

Medienskandal in Italien:
Schriftsteller mit Zielscheibe im Gesicht

Die öffentlich-rechtliche Rai zensiert einen regierungskritischen Fernsehbeitrag des Autors Antonio Scurati. Und Regierungschefin Giorgia Meloni gießt noch Öl ins Feuer.
Als politischer Essayist in der Debatte: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Steinmeiers Staatsschrift:
Bürger in „Wir“-Uniform

Von wegen Ich-Stärke: Aus Frank-Walter Steinmeiers „Wir“-Schrift spricht eine stramme Sozi-Anthropologie des starken Staats.
Historische Motive aufgreifen, um sie leicht zu verändern: Friedrich Seidenstücker fotografierte diese Zebras in den Dreißigerjahren; im Roman macht die fiktive Protagonistin Ella ein ganz ähnliches Bild.

Roman „Zebras im Schnee“:
Auf der Suche nach der verlorenen Generation

Ein Roman über die Zeit des großen Aufbruchs: In „Zebras im Schnee“ schildert Florian Wacker das Schicksal zweier Künstlerfreundinnen im Frankfurt der Zwanzigerjahre.
Genderaktivismus auf einem Mannheimer Straßenschild

Diversity-Begriffe:
Willkommen im endo-cis-sexistischen System

Bloß weg mit den Hater*innen: Ein Wörterbuch zum Thema „Vielfalt“ möchte mit Diversity-Begriffen bekanntmachen. Doch den Autoren geht es oft vor allem um Identitätspolitik.
Hier wird also gerade Gustav Richters Walzer „Zwei Herzen und doch eins“ intoniert: Damenkapelle in einem Prater-Etablissement, 1905

Wiener Prater:
Unter Liebespaaren, Flaneuren und Taschendieben

Der Wiener Prater war ein Ort des Vergnügens, der sozialen Durchmischung und der Lockerung des Geschlechterverhältnisses. Susana Zapke und Wolfgang Fichna erkunden diesen Raum anhand der Lieder, die über ihn gesungen wurden.
Lion Feuchtwanger in der Hügellandschaft des damals noch weitgehend unbebauten Pacific Palisades

Lion Feuchtwangers guter Geist:
Richtung Sonnenuntergang

Gastbeitrag
Von Hamburg nach Los Angeles: Wie ich durch, mit und als Lion Feuchtwanger zum Schriftsteller wurde.
Porträt der Künstlerin als junge Frau: Die undatierte Aufnahme zeigt Mirjam Pressler als Malerin.

Mirjam Pressler:
Keine Idyllen, aber Hoffnung

Das Glück ist ihr nicht in den Schoß gefallen: Eine Ausstellung im Jüdischen Museum in Frankfurt erzählt vom Leben der Schriftstellerin Mirjam Pressler.
Deuter der indischen Weisheit: Sudhir Kakar

Zum Tod von Sudhir Kakar:
Die Quellen der indischen Weisheit

Indien anders und tiefer verstehen – diese Kunst hat kaum einer so gut beherrscht wie der indische Intellektuelle Sudhir Kakar. Er starb am vergangenen Dienstag im Alter von 85 Jahren.

Frankfurter Anthologie:
Iwan Franko: „Es liegt ein Dorf im Tale drin“

Eine Miniaturtragödie in Versen: Dieses Gedicht handelt vom Scheitern der Aufklärung und dem Drama des im eigenen Lande verkannten Propheten.

Frankfurter Anthologie:
Marie T. Martin: „Lösen“

Damit das Herz nicht vor Kummer zerspringt: Ein Gedicht über gelöste Bindungen, schlafende Lektionen und das Licht, das uns die Füße leckt.

Frankfurter Anthologie:
Johann Wolfgang Goethe: „Celebrität“

Bestaunt, begafft, gefeiert: Dieses Gedicht eines Klassikers beleuchtet die Schattenseiten des Ruhms und scheint auf Klassizität zu pfeifen.

Comic-Kolumne zu „Tandem“:
Ein Fest in bewusster Abwesenheit der Gefeierten

Das schönste Geburtstagsgeschenk bekommt Anke Feuchtenberger von ihren Kursteilnehmern: Der Band „Tandem“ versammelt achtundvierzig Erinnerungen an den Einfluss der in Hamburg lehrenden Comiczeichnerin in Wort und Bild.

Comic-Kolumne:
Das Schweifwedeln der Gesellschaftslöwen

Achtung, bissig in jeder Hinsicht: Chloé Cruchaudets ebenso witziger wie einfallsreicher Comic über Marcel Prousts Haushälterin Céleste Albaret.

Comic-Kolumne:
Eierkopf rettet die Welt

Ein Riesenspaß, geschrieben von einem kleinen Mädchen und gezeichnet von dessen Vater: „Karate Police“ ist ein Comic, der unschuldig auf Klischees setzt und gerade deshalb höchst unterhaltsam ist.
Man kann auch auf eine Weise miteinander spielen, die das Spiel verdirbt.

Bilderbuch von Jörg Mühle:
Dann würde das Kind eben einen Saustall machen

Ausgerechnet, wenn es am schönsten ist, muss der Dachs leider gehen: In „Morgen bestimme ich!“, seinem neuen Bilderbuch mit Bär und Wiesel, zeigt Jörg Mühle, dass sich der Dritte nicht zwangsläufig freut, wenn zwei sich streiten.
Tamara Bach

Tamara Bachs neuer Jugendroman:
Im neuen Gruppenchat bist du nicht dabei, sorry

Ausgegrenzt und in der Provinz gelandet: In ihrem neuen Jugendroman „Von da weg“ zeigt sich Tamara Bach einmal mehr als Meistererzählerin.
Menschen, denen trotz aller Grimmigkeit ein sympathischer Zug eigen ist: So zeichnet Maja Bohn die Figuren aus Uticha Marmons Kinderroman „Frieda und Nikki und die Grenzkuh“.

Kinderroman von Uticha Marmon:
Wer vertraut, gewinnt

Vorurteile und Klischees, diffuse Ängste und soziale Kontrolle: In ihrem Kinderroman „Frieda, Nikki und die Grenzkuh“ erzählt Uticha Marmon von einem gespaltenen Dörfchen namens Elend.