Die Antikapitalisten haben Oberwasser – nicht nur wegen Tönnies und Wirecard. Doch ihre Kritik ist abgestanden und falsch. Das liegt an einem zentralen Denkfehler.
Das passt nicht zusammen – oder doch? Ein Blick in die Geschichte zeigt: Die großen Vorantreiber der amerikanischen Demokratie waren zugleich Sklaventreiber.
In Latein lernt man halt doch fürs Leben. Und sei es nur, um Urteile des Verfassungsgerichtes zur EZB richtig zu deuten. Es ist ein „ultra vires“, mit dem sich Karlsruhe mit Gott und der Welt anlegte.
Zwar bedroht die Corona-Pandemie die Menschheit als Ganzes, aber das Risiko nimmt mit dem Alter zu. Statt zu klagen sollten die Alten den Jungen dankbar sein.
Wirtschaft ohne Wachstum, der Staat als Planer, weniger Globalisierung: Die Corona-Krise bietet unfreiwillig die Chance, einige Utopien dem Realitätscheck zu unterwerfen.
Wie weit kann der Altruismus in Zeiten von Corona führen? Der Appell an die intuitive Solidarität kann nicht nur nicht weiter, sondern auch in die Irre führen.
Wer in Deutschland die Schweiz als Vorbild preist, erntet häufig bissigen Widerspruch. Doch sowohl politisch als auch philosophisch scheint das Schweizer dem deutschen Modell überlegen zu sein.
Eine Lehre aus dem Debakel von Thüringen: Zu viel Demokratie kann durchaus schädlich sein. Der die Gewalten aufteilende Rechtsstaat dürfte für die menschliche Freiheit ein höherer Wert sein.
Die Katholische Kirche will Steuergelder für die Entschädigung von Missbrauchsopfern ausgeben. Damit übernimmt sie aber keine Verantwortung für den Skandal.
Sokrates macht reich: Nichts wissen hilft ungemein. Das gilt auch für die Investition in Aktien. Doch nur 18 Prozent der Deutschen besitzen Aktien und Aktienfonds. Das ist jammerschade.