Dass die Sklaverei zugleich eine Bedingung des Erfolgs des Kapitalismus gewesen sein könnte, war lange Zeit undenkbar und unerhört. Jetzt gibt es neue Forschung dazu.
Bei der Bildung hört der Spaß auf. Kein Wunder, dass die Bürger in Bayern und Baden-Württemberg daran festhalten wollen, dass Schule und Bildung Ländersache bleiben.
Mit ihren Schreckensszenarien findet die deutsche Industrie Gehör. Die Grünen wollen sich von den Folgen ihrer Atomausstiegspolitik entlasten. Warum der Industriestrompreis eine schlechte Idee ist.
Vor 50 Jahren putschte sich der Militär Augusto Pinochet in Chile an die Macht. Es folgte blutiger Terror gegen Oppositionelle. Der Neoliberalismus aber erlebte einen Triumph – und gleichzeitig ein ethisches Debakel.
Auf der Straße, am Grill und nun auch im Hamburger Ohnsorg-Mundarttheater – Traditionalisten und Modernisten ringen heute auf vielen Schauplätzen. Die Frage ist nur, wer in diesen Auseinandersetzungen wer ist.
Das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz schützt nur unzureichend, sagen Fachleute. Jedermann sollte sich also gut überlegen, ob er zum Whistleblower taugt. Es drohen Verstoß und Ächtung.
Was heißt es für die organisierte Barmherzigkeit, wenn Kirchen Mitglieder abhanden kommen und deshalb Einnahmen verloren gehen? Es wird spürbar sein – aber der Sozialstaat geht nicht unter, wenn die Kirchen untergehen.
Das deutsche Gesetz fordert, die Mindestlöhne hätten sich „nachlaufend“ an den Tariflöhnen zu orientieren. Doch längst läuft hier nichts mehr nach – im Gegenteil.
Er stritt für Freihandel, attackierte die Kartelle, geißelte jedweden wirtschaftspolitischen Interventionismus und Subventionismus: Was der Ökonom Moritz Julius Bonn uns heute zu sagen hat.
Die meisten Ökonomen stimmen darin überein, dass ein Preis auf CO₂-Emissionen der beste Weg wäre, um den Klimawandel zu bekämpfen. Warum stößt er unter Bürgern und Politikern auf Widerstand?
Ein Bundespräsident braucht ein Projekt – und Frank-Walter Steinmeier ist inzwischen in seiner zweiten Amtszeit angelangt und muss sich ein wenig sputen. Doch wir brauchen keine soziale Zwangszeit.
Rituale schaffen Zugehörigkeit und helfen, wichtige Stationen des Lebens zu bewältigen. Auch deshalb sind sie im Wirtschaftsleben oder im Privaten weiter sehr beliebt. Und das zu recht.
Eine neue Generation ostdeutscher Autoren behauptet, die Geschichtsschreibung der DDR werde bis heute vom westlichen Blick dominiert. Beim Versuch, das zu ändern, schießt sie übers Ziel hinaus.
Die Schulkarriere hängt vom sozialen und familiären Umfeld ab. Das ist zutiefst ungerecht. Doch statt nur noch mehr Geld für Bildung auszugeben, sollte man nach Alternativen suchen.
Die lautesten Kritiker des Liberalismus sind heute oft die Liberalen selbst. Besser wäre es, wenn sie selbstbewusster aufträten. Es gibt einige Errungenschaften zu verteidigen.
Gerade hat der dramatische Geburtenrückgang in Italien für Schlagzeilen rund um den Globus gesorgt. Das Land bestätigt indes einen Trend. Was hilft wirklich, um ihn zu wenden?