Spur eines Mikrochips :
Wie ein deutscher Computerchip in russische Raketen gelangt

Lesezeit: 7 Min.
Ein Russischer Bomber des Typs Tu-95. Unter den Tragflächen trägt er den Marschflugkörper Kh-101 „Kodiak“.
Eines Nachts tötete ein russischer Marschflugkörper 23 Menschen in der Ukraine. In seinem Bordcomputer steckten Halbleiter eines deutschen Konzerns. Und nicht nur in ihm.

Am 28. April um vier Uhr morgens traf ein russisches Geschoss einen Wohnblock in der ukrainischen Provinzstadt Uman. Bilder vom folgenden Morgen zeigen, was es anrichtete. Man sieht Plattenbauten, geparkte Autos und Garagen. Auf einem Rasenstück blüht ein Obstbaum, am Spielplatz steht ein Klettergerüst. Ein Bild des Friedens eigentlich.

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