Pressestimmen zu Leverkusen :
„Xabi Alonso krönt sich zum König von Deutschland“

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Pures Glück: Xabi Alonso, Bayer Leverkusens Meistertrainer
Bayer Leverkusen beendet die „Bayern-Tyrannei“ und feiert einen „historischen“ Titel: Nach der ersten deutschen Fußball-Meisterschaft der „Werkself“ überbietet sich die internationale Presse mit Superlativen.

„Xabi I.“, „König von Deutschland“, „Don Xabi“: Die Erfolge des Fußball-Weltmeisters von 2010 haben auch in seiner Heimat Spanien für Aufruhr gesorgt. Die Sportpresse überhäuft den Basken, der Bayer Leverkusen zur ersten deutschen Meisterschaft der Vereinsgeschichte geführt hat, mit Komplimenten und Huldigungen. Doch nicht nur in Spanien sorgt der Titelgewinn der „Werkself“ für Schlagzeilen. Ein Überblick:

Spanien:

„Marca“: „Xabi I. von Deutschland: Bayer Leverkusen erobert die erste Bundesliga-Meisterschaft seiner Geschichte. Was weder Borussia Dortmund noch RB Leipzig seinerzeit geschafft haben, ist Bayer Leverkusen gelungen: Die Tyrannei der Bayern zu beenden. Adios ,Neverkusen', Hola ,Meisterkusen'. Ein Märchen, das mit der Ankunft von Fernando Carro 2018 begann. Xabi Alonso krönt sich zum König von Deutschland.“

„Mundo deportivo“: „Bayer Leverkusen unter Xabi Alonso ist bereits eine Legende. Leverkusen wird Meister mit absoluter Dominanz. Wirtz, der ,Magier von Pulheim', kam von der Bank und machte einen Hattrick. Leverkusen ist aber noch lange nicht fertig.“

„As“: „Die Bundesliga hat einen neuen König. Bayer Leverkusen ist Meister. Xabi ist Meister. Der Fußball ist Meister. Totale Party. Diese Meisterleistung wird für die Ewigkeit sein. Der Traum, der für Rinus Michels, Berti Vogts oder Jupp Heynckes unmöglich war, ist durch einen Spanier, der aus der Unerfahrenheit kam, wahr geworden.“

„Sport“: „Xabi Alonso regiert die Bundesliga mit Leverkusen. Anderthalb Jahre, um 119 Jahre Geschichte zu begraben. Anderthalb Jahre, um ein kaputtes, identitätsloses und in der Liga versunkenes Team in eine Dimension zu führen, von der es in seinen kühnsten Träumen nur geträumt hatte. Anderthalb Jahre, um ganz Deutschland zu sagen, dass es in der Bundesliga etwas mehr gibt als Bayern.“

El Pais: „Xabi Alonso führt Bayer Leverkusen zu seinem ersten Bundesligatitel. Die deutsche Mannschaft beendet elf Jahre Hegemonie der Bayern. Die Bismarckstraße wurde am frühen Sonntagmorgen bereits in Xabi-Alonso-Allee umgetauft. Xabi Alonso ist der Nachfolger der Rebellen. Auf dem Weg zum Triple.“
Großbritannien:

„The Guardian“: „Vor allem wegen der Unternehmensförderung durch Bayer wecken die Leverkusener beim deutschen Fußballpublikum kaum größere Sympathie. Das Plastiketikett verfolgt sie weiterhin. Die vielleicht größte Leistung von Alonsos Team in dieser Saison bestand also darin, etwas so unbestreitbar Menschliches zu schaffen. (...) Eine neue Realität nahm Form an, eine Trennung zwischen vergangenen Qualen und gegenwärtigen Phantasien, zwischen dem Leverkusen, das jetzt existiert, und dem Leverkusen, das es nie wieder geben wird.“

„Independent“: Bayer Leverkusen gewinnt die Meisterschaft und beendet nach elf Titeln die Serie von Bayern München. Leverkusen war unten in der zweiten Tabellenhälfte, als Xabi Alonso die Mannschaft im Oktober 2022 übernommen hat. Der Spanier hat den Verein zu einem historischen Titel in seiner ersten vollen Saison als Trainer (einer Profi-Mannschaft) geführt.“

„The Sun“: „Fans stürmten noch vor Abpfiff zum Feiern los, als Bayern Leverkusen seinen ersten Bundesliga-Titel überhaupt mit einem 5:0-Sieg gegen Werder Bremen besiegelte. Unglaublicherweise beendeten Xabi Alonsos Männer damit Bayern Münchens zwölfährigen Griff um die Krone, ohne auch nur ein Spiel in der ganzen Bundesligasaison zu verlieren.“

Schweiz:

„Tagesanzeiger“: „Selten hat die Bundesliga einen besseren Meister gesehen. Leverkusen sagt mit dem 5:0 gegen Bremen Vizekusen ade und will finanziell an Muskeln zulegen, damit dieser Titel nicht einmalig bleibt. (...) Der Club hat die Liga vom Joch des FC Bayern München befreit, von der lähmenden Überlegenheit eines FCB, der zuletzt elfmal hintereinander den Titel geholt hatte.“

„Blick“: „Ungeschlagen zur Meisterschale. Wirtz-Hattrick und Xhaka-Traumtor sichern Leverkusen den Titel. Die Bayern-Dominanz in der Bundesliga ist vorbei. Um 19.19 Uhr brechen in der BayArena endgültig alle Dämme: Bayer Leverkusen schlägt Werder Bremen gleich mit 5:0 und kürt sich damit zum deutschen Meister. Für Leverkusen ist es der erste Bundesliga-Titel in der Klubgeschichte. Die Freude beim Team, dem Staff und den Fans? Unbeschreiblich! Tausende stürmen bereits vor Abpfiff das Spielfeld, jubeln mit ihren Helden.“

Frankreich:

„L'Équipe“: „Bayer Leverkusen hat nicht gezittert. Ungeschlagen seit dem Saisonbeginn in allen Wettbewerben (43 Spiele), hat die Mannschaft von Xabi Alonso am Sonntag den ersten Matchball verwandelt gegen Werder Bremen (5:0) und mit dem ersten Meistertitel in Deutschland Geschichte geschrieben. Die Meisterschaft nach der bayrischen Hegemonie nach elf Jahren zu gewinnen, ist eine Sache. Sich fünf Spieltage vor Schluss zu krönen, einen andere. Eine XXL-Leitung, die Respekt abnötigt.“

„Le Parisien“: „Eine historische Errungenschaft, bei der Trainer Xabi Alonso, der diese Mannschaft komplett revolutioniert hat, alles andere als ein Fremder ist.“

Italien:

„Corriere dello Sport“: „Ein Erfolg, auf den 120 Jahre lang gewartet wurde. (...) Das Team von Xabi Alonso hat heute eine außergewöhnliche Reise mit 25 Siegen und 4 Unentschieden in 29 Ligaspielen abgeschlossen: 79 Punkte, sechzehn mehr als Bayern München und Stuttgart, die gestern ihre Spiele gewinnen konnten, was den Triumph heute in der BayArena noch schöner macht.“

„Corriere della Sera“: „Bayer feiert. Es ändert sich ein Buchstabe, aber das verändert die Welt. Die „Neverkusen“, die so genannt werden, weil sie in ihrer Geschichte noch nie etwas Bedeutendes gewonnen haben (gerade einmal zwei Pokale in 120 Jahren), besiegten Werder Bremen mit 5:0 und feierten vor ihren Fans dank der Tore von Boniface, Xhaka und Wirtz (Hattrick).“