Zwei Täter :
Lebenslange Haft nach „Blutrache“-Mord in Deutschland

Lesezeit: 2 Min.
Rund zwei Jahre nach dem Mord an einem jungen Albaner in Deutschland verkündete das Landgericht Ulm das Urteil.
Aus Furcht vor gnadenlosen Mördern flieht ein junger Albaner nach Deutschland. Doch selbst dort ist er nicht sicher. An einem Anglersee unweit von Ulm wird er mit einem Hammer erschlagen.

Zwei Jahre nach dem Mord an einem jungen Albaner in Deutschland hat das Landgericht Ulm einen von mutmaßlich zwei Tätern zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Opfer sei an einen Anglersee beim Donaustädtchen Erbach gelockt und dort „mit mindestens acht Hammerschlägen gegen den Kopf“ getötet worden, erklärte der Vorsitzende Richter Gerd Gugenhan am Mittwoch. Das Motiv laut Einschätzung des Gerichts: eine „Blutrache“-Fehde zwischen zwei verfeindeten albanischen Familien. (Aktenzeichen: 2 Ks 21 Js 10854/17).

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