Kann ein Förster Bio unterrichten?
Louise Terhorst glaubt nicht, dass Quereinstieg den Lehrermangel auflösen kann. Die hessische Landesschulsprecherin fordert langfristige Lösungen - und eine offene Debatte über das Schulsystem.
Louise Terhorst glaubt nicht, dass Quereinstieg den Lehrermangel auflösen kann. Die hessische Landesschulsprecherin fordert langfristige Lösungen - und eine offene Debatte über das Schulsystem.
Er steht für den neuen deutschen Zeitgeist: Der Trendscout Julian Daynov ermöglicht Designern am Anfang ihrer Karriere eine Bühne. Auf der Pitti Uomo in Florenz ist nun sein Projekt „Neudeutsch“ zu sehen.
Die Münchner Soziologin Paula-Irene Villa Braslavsky spricht im Interview über coole Bäuerinnen, „Gender-Scheiß“ und den Gegensatz von Stadt und Land – in unseren Köpfen und in der Wirklichkeit.
Bayern will das Gendern verbieten, Hessen korrekte Sprache gebieten. Doch das ist gar nicht so einfach.
Mindestlohn und Bürgergeld steigen, aber auch die Mehrwertsteuer im Restaurant. In einigen Feldern steht die Entscheidung allerdings noch aus. Was Verbraucher 2024 erwartet. Ein alphabetischer Überblick.
Konsequentes Vorgehen gegen Antisemitismus und Linksautonome, ein starker Wissenschaftsminister und freiwillig weniger Gendern: Sieben Wünsche für Hessens Hochschulen im neuen Jahr.
In der Werbung wird künftig gegendert: „Fragen Sie Ihre Ärztin oder in der Apotheke“. Dabei sind Frauen längst auf dem Vormarsch im Arztberuf.
Kaum ein Gegensatz hat den politischen Diskurs 2023 so geprägt wie der zwischen Stadt und und Land. Aber gibt es ihn überhaupt? Antworten von Hubert Aiwanger, einer Professorin für Gender Studies – und einem Kabarettisten.
Im Global Gender Gap Report 2023 liegt Deutschland auf Platz sechs. Auch Namibia schneidet gut ab. Wie haben es die beiden Länder in die Top Ten geschafft?
Das Frankfurter Start-up Bunton will es Frauen erleichtern, Spitzenposten in Unternehmen zu finden und zu erhalten. Sie meinen, die Algorithmen etablierter Stellenportale würden Männer ungerechtfertigt bevorzugen.
Mit der Geschlechtergerechtigkeit ist es auch im Mikrokosmos nicht gut bestellt. Feministen aufgepasst! Werden Mikroben entdeckt, denken Forscher bei der Namensgebung an alles – nur nicht an Frauen.
Das geplante Genderverbot an hessischen Hochschulen wird in Forschung und Lehre schwer umzusetzen sein. Die allgemeine Rechtsunsicherheit könnte es immerhin beenden.
Bayern will das Gendern in Schulen und Verwaltungen verbieten. Andere Bundesländer akzeptieren den Genderstern. Das für die Rechtschreibung zuständige Gremium hat nun eine Empfehlung ausgesprochen.
Die neue Koalition in Hessen hat sich nicht nur auf einen neuen Koalitionsvertrag geeinigt, auch die Ressortverteilung steht nun fest. Es gibt erste Vermutungen, wer die Ministerien führen wird.
Das Verwaltungsgericht Berlin verbietet der Humboldt-Universität die Behauptung, die Meinungen der Doktorandin seien mit den Werten der Uni unvereinbar. Nach Protesten von Trans-Aktivisten hatte die HU einen Vortrag Vollbrechts abgesagt.
Eine Bürgerinitiative hat in Baden-Württemberg die Hürde für ein Volksbegehren gegen das Gendern genommen. Am liebsten würde auch die CDU ein Verbot erlassen, doch der grüne Koalitionspartner macht da nicht mit.
Bei den entsprechenden Verbänden kam der Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, das Gendern in den Schulen zu verbieten, nicht gut an. Nun hat Söder den Plan gegen die Kritik verteidigt.
Doppelpunkte für Gender-Formen oder andere Sonderzeichen mit Stern werden in Dissertationen kaum benutzt.
In der ersten Regierungserklärung nach seiner Wiederwahl übt der bayerische Ministerpräsident scharfe Kritik an der Ampelregierung. Sie schade der Wirtschaft Bayerns – und übertreibe es mit dem Gendern.
Wissenschaftler werden häufig Opfer von Beleidigungen und Einschüchterung. Das hat Konsequenzen – für Berufe in der Forschung und für die Wissenschaft an sich. Doch es gibt Hilfe.
Der „Tagesspiegel“ verzichtet künftig auf Gendersternchen und Doppelpunkte mitten im Wort. Die Leser wollen die Sonderzeichen nicht. Auch hier zeigt sich: Das Genderdiktat bringt es nicht.
Weibliche und männliche Formen reichen den Frankfurter Grünen nicht aus. Sie wollen eine „nicht binäre“ Sprache. Die Oppositionsfraktion von BFF-BIG findet dagegen, mit Blick auf die hessische Landespolitik habe es sich „ausgegendert“.
Weil die Leser dagegen Sturm laufen, hört der Berliner „Tagesspiegel“ damit auf, in Gendersprache mit Sonderzeichen zu schreiben. Sternchen und Doppelpunkte mitten im Wort gibt es nicht mehr.
Der hessische Landesschülerrat will weiter Sonderzeichen verwenden. Lehrer lehnen dies ab. Sie meinen, man könne auch orthografisch korrekt sensibel formulieren.
Die CDU setzt in Sondierungsgesprächen mit der SPD ein Verzicht auf das Gendern durch. Symbolisch verabschiedet sie die Grünen damit endgültig aus der Landesregierung – und schadet darüber hinaus dem Geschäftsmodell der AfD.
In den Sondierungsgesprächen mit der SPD hat die CDU in Hessen eine für sie wichtige Position durchgesetzt: dass hessische Behörden auf Sternchen und Ähnliches verzichten. Lehrerverbände sind erfreut, die GEW nicht.
Gendern war gestern, jetzt wird abgeschoben. Das Eckpunktepapier von CDU und SPD in Hessen zeigt den Beginn einer neuen politischen Ära an.
Eine nicht enden wollende Liste: Das Münchner Literaturhaus beschäftigt sich mit dem Thema „Verbotene Bücher“. Das passt leider gut in unsere Zeit.
Auch in Frankreich wird über geschlechtergerechte Sprache diskutiert. Das Gendern ist in der Verwaltung nicht erlaubt – bald könnte das noch durch ein eigenes Gesetz unterstrichen werden. Der Präsident unterstützt das Vorhaben.
Wiesbadener Hauptbahnhof geräumt +++ Vierter Einbruch bei Juwelier +++ Städte wollen etwas weniger Energie sparen +++ Unfalltoter war tatsächlich Mordopfer +++ Wolken und Schauer +++ Schüsse auf Autofahrer +++ Der Liveblog für Frankfurt und Rhein-Main
In der Debatte um das generische Maskulinum sollten psychologische Einsichten nicht ignoriert werden. Den Sprachgebrauch können sie aber nicht festlegen. Ein Gastbeitrag.
Die Belegschaft aufzufordern, mal richtig kontrovers miteinander umzugehen, um auch richtig kreativ zu sein. Das kann ganz schön nach hinten losgehen.
Frank Nopper spricht im Interview über Denkverbote, Sprachpolitik – und Probleme in der Verwaltung der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg.
Immer noch verdienen Männer mehr als viele ihrer Kolleginnen. Wer sich als Frau gut informiert und die Auseinandersetzung nicht scheut, kann sich zur Wehr setzen. Das zahlt sich aus.
Heino präsentiert beim Frankfurter Oktoberfest Teile seines neuen Albums mit Interpretationen umstrittener Partysongs. Seine Anhänger stehen hinter ihm – auch bezüglich Gendern und anderem Sprachgebrauch.
Es knirscht im Gebälk der Wissensansprüche: Ein Sammelband mit Schlüsseltexten der Queer Studies könnte die Genderdebatte klüger machen – vielleicht sogar deren Kritiker.