Kompetenter mit Berliner Dialekt?
Menschen gelten als weniger kompetent, wenn sie mit Dialekt sprechen. Das betrifft sicherlich auch Museumsführer. Doch was, wenn es ein Roboter ist?
Kein Klub hat mehr Spieler im deutschen EM-Kader als der VfB Stuttgart. Alexander Nübel spricht über Manuel Neuer und die Zukunft beim FC Bayern. Deniz Undav macht Späße – auf Kosten von Thomas Müller.
Menschen gelten als weniger kompetent, wenn sie mit Dialekt sprechen. Das betrifft sicherlich auch Museumsführer. Doch was, wenn es ein Roboter ist?
Vor vier Jahren wären in Bayern beinahe zwei Züge miteinander kollidiert. Der Abschlussbericht gibt dem regionalen Dialekt der Fahrdienstleiter eine Mitschuld.
Mal heißt das Fahrrad Fietze, mal Leeze: In Nordrhein-Westfalen untersuchen Forscher mit einer Sprach-App die Alltagssprache. Dialekte sind auf dem Rückzug – aber werden durch etwas anderes ersetzt.
Bulgarien blockiert die EU-Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien. Der Oppositionschef in Skopje beklagt, dass Sofia mit seinen Forderungen gezielt die mazedonische Staatlichkeit unterminiere.
Goethe sprach Frankfurterisch, das merkt man vielen seiner Reime an. Doch dem heutigen Stadtdialekt ähnelte es wenig. Typische Merkmale desselben sind viel jünger, als man denkt.
In zwei Wochen die Mundart der eigenen Urgroßeltern lernen – könnten sich Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT mit dieser Anwendung nicht nützlich machen? Eine Umfrage unter Fachleuten.
Da lacht der Preuße: Hubert Aiwanger wird gern als Dialektsprecher auf den Arm genommen. Aber was für eine Sprache spricht er eigentlich? Die Linguistin Andrea Schamberger-Hirt hat Antworten.
Christa Dürscheid arbeitet als deutsche Linguistikprofessorin an der Universität Zürich. Ihr Beruf schärft ihre Beobachtung für Unterschiede der Länder.
Edith Burkhart-Funk ist Germanistin. Im Interview spricht sie über die Zukunft von Dialekten, übers Gendern – und über die bange Frage, warum Bairisch sexyer zu sein scheint als Schwäbisch.
Dialekte waren jahrzehntelang verpönt. Heute wollen viele sie erhalten, manche finden sie sogar cool. Reicht das, damit sie nicht verschwinden?
Eine neue Datenbank sammelt 2400 Sprachen und Dialekte. Es ist die bislang umfangreichste öffentlich zugängliche Kollektion dieser Art und ermöglicht Antworten auf eine Vielzahl offener linguistischer Fragen.
So exotisch kann die Heimat klingen: Zwei Bände stellen die Eigenheiten des Hessischen und Plattdeutschen vor. Sie zeigen, dass es keinen Anlass gibt, den Mundarten den Totenschein auszustellen.
Den hessischen Dialekt schlechthin gibt es nicht, sagt Sprachwissenschaftler Lars Vorberger. Gebabbelt wird dennoch – und zwar an den Rändern hart und in der Mitte weich.
Es gibt immer weniger Kinder, die heute Dialekt sprechen. Und wenn, dann gelten sie als provinziell und ungebildet. Was keiner weiß: Mundart fördert die kognitiven Fähigkeiten und sollte geschützt und gepflegt werden.
Über Momente der Ablehnung im Ausland und eine große Anhänglichkeit, eine norwegische Erfindung und einen englischen Witz: ein Gespräch mit dem Schauspieler und Kanzlersohn Matthias Brandt.
Der Präventivpädagoge Ahmad Mansour ist so umstritten wie gefeiert: Seine klaren Worte zu Integration, Islam und Werten haben dazu geführt, dass er Personenschutz braucht. Ein Sommerinterview mit Ahmad Mansour.
Regionale Färbungen der Sprache wirken im professionellen Umfeld mal provinziell, mal arrogant – zuweilen aber auch schön individuell. Das richtige Maß zu finden ist allerdings gar nicht so leicht.
Die Babbel-Koalition im Frankfurter Römer will, dass die Stadt den Frankfodder Dialekt fördert. Eine gewisse Glaubwürdigkeit verleiht dem Antrag, dass er komplett auf Frankfurterisch verfasst wurde.
Auf der Suche nach dem europäischen Humanismus: Der französische Philosoph Gaspard Koenig reist wie einst Montaigne zu Pferd nach Rom – auf seiner Stute Destinada.
Im „Landkrimi – Das dunkle Paradies“ ringt eine Polizistin mit einem Mordfall und ihrem Coming-out. Stefanie Reinsperger spielt eine Postenkommandantin in persönlichen Nöten. Dahinter steht der Krimi deutlich zurück.
Das schöne Wetter lockt trotz Corona zum Spaziergang ein: Auf dem ersten hessischen Mundartwanderweg kann man sich Anekdoten in Odenwälder Platt anhören.
Der Hesse ist kompliziert – zumindest was seinen Dialekt angeht. Noch gibt es viele regionale Unterschiede, doch das könnte sich ändern. Gibt es bald den hessischen Einheitsbrei?
Sagen wir nun Pfärd oder Ross? Zwei Wissenschaftler sprechen über Geben und Nehmen in der Sprache und die Verhochdeutschung des Schweizerdeutschen.
Mit seiner Rede auf Englisch bei der Gründermesse „Bits & Pretzels“ sorgte der bayrische Wirtschaftsminister Aiwanger mit seinem Dialekt für einen „Oettinger-Moment“.
„Keesbaum“ und „iiberscheen“ sind Worte eines deutschen Dialekts, der so nur in Brasilien gesprochen wird. Forscher wollen nun mehr über diese besondere Mundart herausfinden.
Nachtigallen singen nicht nur schön, sondern auch im Dialekt ihrer Region. Dies im Detail nachzuweisen ist das Ziel des „Forschungsfalls Nachtigall“, eines Projektes der am Berliner Naturkundemuseum arbeitenden Biologin Sarah Darwin, einer Ururenkelin von Charles Darwin.
Jürgen Klinsmann und Winfried Kretschmann diskutieren über Heimat, die Welt und den Fußball. Am Ende ringt sich der ehemalige Fußball-Bundestrainer noch zu einer sportpolitischen Botschaft durch – es geht um seine alte Heimat.
„Fööß“, „Ärm“ oder „Lück“ – Kölsch hat viele Facetten. Anlässlich des Karnevals können Sie Ihr Wissen rund um den rheinischen Dialekt auffrischen.
Winfried Kretschmann will die deutschen Mundarten retten. Geht es denen denn so schlecht? Hanna Fischer vom Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas der Uni Marburg verrät im Interview, ob es Grund zur Sorge gibt.
Dialekte gelten als bewahrenswerte Zeugnisse beschaulicherer Zeiten. Aber die Sprachlandschaft ist im Umbruch, seit es Massenmedien und digitale Netzwerke gibt.
Studenten der Goethe-Uni haben 500 Menschen in Frankfurt gefragt, welche Muttersprache sie sprechen. Auch wenn Auskünfte wie „Gowor“ für Irritationen sorgen – einige Rückschlüsse lassen sich doch ziehen.
Wer im Beruf Dialekt spricht, gilt mal als niedlich, mal als bemitleidenswert. Zuweilen bildet Dialekt sogar Vertrauen. Doch öfter schadet er sogar der Karriere.
Welchen Dialekt spricht Winfried Kretschmann eigentlich genau? Kann Dialekt Heimat auch verhindern? Und warum will ein Schwabe nicht „arm, aber sexy“ sein? Ein Interview mit dem Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.
Meghan Markle ist mit Wasser aus dem Jordan getauft worden, Michelle Obama tanzt mit einem Mini-Fan, und im Tattoo von Emma Watson ist ein Rechtschreibfehler– der Smalltalk.
Was tun, wenn Asylbewerber keinen gültigen Ausweis haben? Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge setzt nach eigener Auskunft weltweit einzigartige biometrische Sprachsoftware ein. Sie soll die Herkunft von Asylbewerbern eindeutig ermitteln.
Am Mittwochabend wurden in „Aktenzeichen XY... ungelöst“ neue Hinweise im Fall des 2015 entführten Milliardärssohns Würth gezeigt. Vor allem der Dialekt des Kidnappers in seinen Anrufen hat die Ermittler stutzig gemacht.