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Debatten

Simon Strauß im Gespräch mit dem Schauspieler Fabian Hinrichs

F.A.Z.-Kongress:
Kulturpessimismus ist Zeitverschwendung

Das Pathos der Nüchternheit darf auch mal pausieren: Fabian Hinrichs spricht über sein Verhältnis zur Schauspielerei, Dörte Hansen sondiert das Landleben, und Jürgen Kaube formuliert ein Lob der Zeitung.
Kai Spanke
„Kulturpessimismus ist Zeitverschwendung“: Jürgen Kaube beim F.A.Z.-Leserkongress

Rede auf F.A.Z.-Kongress:
Zeitung ist organisierte Unruhe

Vom Glück, etwas zu finden, wonach man nicht gesucht hat: Die F.A.Z. feiert 75. Geburtstag. Anlass genug, um zurückzublicken und zugleich nach vorn. Welche Rolle spielt der Zeitungsjournalismus im 21. Jahrhundert?
Jürgen Kaube
Harvey Weinstein 2013 bei den Filmfestspielen in Cannes

Fall Weinstein:
Eine Frage der Fairness?

Viele der Opfer hatten sich eine Signalwirkung erhofft. Aber das Signal könnte jetzt ein ganz anderes sein: Warum die New Yorker Berufungsrichter Harvey Weinstein recht gegeben haben und wie die MeToo-Bewegung reagiert.
Frauke Steffens, New York
Sophia Muñoz und ihre kleine Schwester Sylvia sind Skinfluencer.

„Sephora Kids“ auf Tiktok:
Anti-Aging-Cremes für Kinder

Faltencremes und Hyaluron-Masken für die „Sephora-Kids“: Wenn schon Zehnjährige zu Anti-Aging-Mitteln greifen, dann liegt das nicht nur an den sozialen Medien. Die Eltern tragen eine Mitverantwortung.
Marlene Heckl
Die „​Future Video 2024“ ist eine Satellitveranstaltung der Medientage München.

„​Future Video“ in München:
Das Ende des linearen Fernsehens naht – und nun?

Wie wollen Sender wie ARD und ZDF den großen Streaminganbietern die Stirn bieten? Auf der „​Future Video“ diskutieren Experten aus den Bereichen TV, Streaming und Werbung über die Zukunft des Bewegtbilds.
Jörg Seewald
Deuter der indischen Weisheit: Sudhir Kakar

Zum Tod von Sudhir Kakar:
Die Quellen der indischen Weisheit

Indien anders und tiefer verstehen – diese Kunst hat kaum einer so gut beherrscht wie der indische Intellektuelle Sudhir Kakar. Er starb am vergangenen Dienstag im Alter von 85 Jahren.
Axel Michaels
Mächtig ist, wer mächtige Freunde hat: Donald Trump auf dem Weg zum Gericht in New York am 22. April

Ex-„Enquirer“-Chef Pecker:
Skandalgeschichten über Trump ließ er verschwinden

Der frühere Chef des „Enquirer“ packt vor Gericht aus. David Pecker erzählt, wie er Recherchen, die Donald Trump im Präsidentschaftswahlkampf 2016 schaden konnten, eliminierte. Das kostete viel Geld und – hatte Erfolg.
Nina Rehfeld, Sedona

AfD und Talkshows:
Wer entzaubert Chrupalla?

Christian Geyer-Hindemith

Ein Kommentar von
Christian Geyer-Hindemith

Wer AfD-Politiker nicht ernst nimmt, bereitet ihnen ein Heimspiel: Das zeigte sich im Umgang mit Tino Chrupalla bei Maybrit Illner. Caren Miosga war mit dem Bundessprecher klüger umgegangen.

Berichte zu Donald Trump:
Hush!

Axel Weidemann

Ein Kommentar von
Axel Weidemann

Liebgewonnene Gewohnheiten: Herr T. – Präsident a.D. und eventuell in spe – ist wieder sehr oft im Fernsehen zu sehen, obwohl es kaum etwas zu zeigen gibt. Was wurde aus all den Besserungsbeteuerungen amerikanischer Medien?

Jane Austens Bruder:
Wer war Frank?

Andrea Diener

Ein Kommentar von
Andrea Diener

Ein Leben wie in einem Roman der berühmten Schwester? Ein Aufruf, des Jane-Austen-Museums, die Autobiographie von Janes Bruder Francis zu transkribieren, führte zu unzähligen Hilfsangeboten.

Neue Studie über Jugend:
Im Pessimismus treffen sich die Generationen

Ein Kommentar von
Hendrik Buchholz

Die Jugend ist unzufriedener denn je, zeigt die neue Trendstudie „Jugend in Deutschland 2024“. Doch Trauerstimmung geht nicht nur von der jungen Generation aus.

Olaf Scholz hält eine Festrede:
Kants Kanzler

Claudius Seidl

Ein Kommentar von
Claudius Seidl

Zum 300. Geburtstag verteidigt der Bundeskanzler den Philosophen Kant gegen die Vereinnahmung durch Wladimir Putin. Die Verteidigung der Ukraine gegen eine solche Vereinnahmung wäre dringlicher.

Radio-Bremen-Beitrag:
„Du siehst so deutsch aus“

Michael Hanfeld

Ein Kommentar von
Michael Hanfeld

Radio Bremen schickt zwei junge Frauen der Gruppe „Muslim Empowerment Bremen“ vor, um Stereotype aufzubrechen. Das geht schwer nach hinten los.

300. Geburtstag:
Die zwei Hände des Immanuel Kant

Edo Reents

Ein Kommentar von
Edo Reents

Ein Problem kann man sich vielleicht bis zum 400. Geburtstag aufheben: War Kant Links- oder Rechtshänder?

Immanuel Kant heute:
Tagsüber unmündig, abends aufgeklärt

Jürgen Kaube

Ein Kommentar von
Jürgen Kaube

Die Freiheit zu denken, die Freiheit zu handeln: Die Frage, was wir hoffen dürfen, stellt sich bei Lektüre der Erwartungen, die Kant in die Aufklärung setzte, auch in unserer Gegenwart.

Steinmeiers Staatsschrift:
Bürger in „Wir“-Uniform

Christian Geyer-Hindemith

Ein Kommentar von
Christian Geyer-Hindemith

Von wegen Ich-Stärke: Aus Frank-Walter Steinmeiers „Wir“-Schrift spricht eine stramme Sozi-Anthropologie des starken Staats.
Waffengang macht sündenfrei: Patriarch Kyrill von Moskau und ganz Russland in der Kathedrale der Streitkräfte

Moskau und die Ökumene:
Heiliger Krieg gegen Christen

Fehleinschätzungen in Genf: Der Ökumenische Rat der Kirchen versteht die (Russische) Welt nicht mehr. Seine Leitung wurde vom Moskauer Patriarchen Kyrill rhetorisch übertölpelt. Ein Gastbeitrag.
Reinhard Flogaus
Überdruck im System: Die Hochschulen (hier die Universität Frankfurt) wären die Verlierer der geplanten Reform

Akademische Karrierewege:
Schnellspur in eine Sackgasse

Die Bundesregierung will die schlechten Arbeitsbedingungen für Wissenschaftler verbessern. Doch ihr Reformplan würde alles nur schlimmer machen.
Thomas Thiel
China-Strategie-vergessen: Olaf Scholz in Peking

Deutschland und China:
Werbung für ein repressives System

Bundeskanzler Scholz wirbt auf seiner Chinareise für mehr Austausch in der Wissenschaft. Die Risikoanalysen seiner Regierung schlägt er in den Wind. Ein Gastbeitrag.
Wolfgang Seibel
Luciano Canfora (vorn) mit seinem Anwalt Michele Laforgia auf dem Weg ins Gericht in Bari

Prozess in Italien:
Der alte Mann und die „Nazi-Keule“

In Bari steht der Philologe und Kommunist Luciano Canfora vor Gericht. Er hat Giorgia Meloni als „Neonazi im Herzen“ bezeichnet. Wird er wegen Verunglimpfung verurteilt?
Matthias Rüb, Bari
Ein Google-Schriftzug leuchtet in den Büros des Konzerns im US-amerikanischen Cambridge.

Macht und Medien:
Warum wir Google nicht mehr fürchten

Zehn Jahre nach dem Beginn einer kritischen Debatte über die Rolle von Google für Medien, Wirtschaft und Gesellschaft hat das Unternehmen auf ganzer Linie gewonnen. Es könnte sich dennoch um einen Pyrrhussieg handeln. Ein Gastbeitrag.
Mathias Döpfner
Von der Liebe zu seiner Frau handelt ein Teil des Buches „Knife“: Salman Rushdie mit der Autorin Eliza Griffiths auf der Frankfurter Buchmesse 2023

Salman Rushdies Memoir „Knife“:
Vom Witzemachen in der Not

Selbsttherapie durch freie Assoziation: In seinem am Dienstag weltweit erscheinenden Memoir „Knife“ verarbeitet Salman Rushdie den lebensgefährlichen Messerangriff auf ihn. Eine Lese-Erfahrung, die man nicht vergessen wird.
Jan Wiele
Lässt kein gutes Haar an seinen akademischen Nachfolgern: Der Politikwissenschaftler Gilles Kepel.

Interview mit Gilles Kepel:
Die neue Weltordnung des Wokeismus

„Nie wieder“ ist vorbei: Der französische Arabist Gilles Kepel spricht über den Angriff Irans und erklärt, warum er den 7. Oktober für folgenreicher hält als den 11. September.
Lena Bopp
New York, 1992: Angesichts des Antisemitismus von rechts wie links stellen viele amerikanische Juden ihre politische Identität infrage.

Juden streiten über Zionismus:
„Das Goldene Zeitalter der amerikanischen Juden geht zu Ende“

Die amerikanischen Juden stellen ihre politische Identität infrage: In den USA debattieren die Gemeinden über die Konsequenzen aus dem 7. Oktober, dem Krieg in Gaza und wachsendem Antisemitismus zu Hause.
Frauke Steffens, New York
Aus Protest gegen die deutsche Klimapolitik beschmutzte Fassade des Hauptgebäudes der Tecnischen Universität Berlin

Hochschulen:
Zu viel Gesinnung

An Universitäten geht es um Erkenntnisgewinn und nicht um einen Meinungswettstreit. Urteilskraft auf der Grundlage von Sach- und Fachkenntnis ist gefragt.
Ein Kommentar von Jürgen Kaube
Ihr Politikverständnis schadet ihrem Amt: Claudia Roth

Claudia Roths Amtsversagen:
Eine Aktivistin im Porzellanladen der Kulturpolitik

Claudia Roth versteht ihr Amt als Kulturstaatsministerin nicht politisch, sondern aktivistisch. Deshalb schmiedet sie immer neue Projekte und vernachlässigt ihre Kernaufgaben.
Ein Kommentar von Andreas Kilb
Georg Ismael, Trotzkist, antiisraelischer Aktivist und einer der Köpfe des Palästina-Kongresses bei seiner Abschlussansprach

Palästina-Kongress geht weiter:
Dem Verbot zum Trotz

Am Morgen nach dem iranischen Angriff auf Israel geht der Palästina-Kongress trotzdem weiter. Im Internet. Ohne ein Wort zum Angriff Irans oder zur Hamas.
Ein Kommentar von Claudius Seidl
Achtung Fake: Dieses Bild wird aktuell vielfach verbreitet. Es ist allerdings mit KI generiert und hat nichts mit der Realität zu tun.

Nach Irans Angriff auf Israel:
Und die Propagandamaschine läuft

In der Nacht auf Sonntag hat Iran Israel erstmals direkt angegriffen. Viele Bilder und Videos im Internet, die den Angriff zeigen sollen, kommen aus anderen Kontexten. Sie attestieren Iran einen falschen Erfolg. Ein Überblick.
Kira Kramer
Andreas Gursky, Pförtner, Passkontrolle, 1982

Grundsatzprogramm der CDU:
Schon wieder Leitkultur

Das neue Grundsatzprogramm der CDU wärmt eine fatale Formel auf. Sie verdeckt, was wirklich fehlt: ein Zukunftsprojekt, das Eingesessenen und Zugewanderten einen gemeinsamen Boden gibt.
Mark Siemons
Die Mailänder Staatsanwältin Alessandra Cerreti.

Italienische Staatsanwältin:
Die Mütter und die Mafia

Die Mailänder Staatsanwältin Alessandra Cerreti versucht, Frauen aus dem Umfeld der Organisierten Kriminalität zu Kronzeuginnen zu machen. Ihre Arbeit diente auch als Vorlage der Serie „The Good Mothers“.
Helena Raspe
Vizekusen? Der Witz hat sich bald erledigt. Fans von Bayer 04 Leverkusen beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln im Oktober des vergangenen Jahres.

Leverkusen wird Meister:
Die Lebenslast vergeht

Was unmöglich schien, bahnt sich an: Wir werden deutscher Fußballmeister. Kann das sein? Aus dem Inneren eines Leverkusen-Fans. Ein Gastbeitrag.
Julian Engelbert
Das Russische Haus in der Friedrichstraße in Berlin

Russisches Haus in Berlin:
Propaganda in bester Berliner Lage

Das Russische Haus in der Berliner Friedrichstraße gibt sich als Kulturzentrum für die Diaspora, ist aber bloß der lange Arm des Kreml. Jetzt wurde dort eine Buchhandlung eröffnet. Das Angebot hat es in sich.
Nikolai Klimeniouk
Das neue Selbstbestimmungsrecht hilft Trans-Menschen.

Geschlechtsinkongruenz:
Keine Evidenz, keine Therapie?

Etwa ein Prozent der Deutschen identifizieren sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht. Was tun – was lieber nicht?
Ein Kommentar von Pia Heinemann
Panik Panzer, Danger Dan und Koljah

Diskussion um Antilopen Gang:
Die anderen waren’s

Muss das sein – jetzt auch noch ein deutscher Hip-Hop-Song, der das laute Schweigen nach dem Hamas-Terror beklagt? Wenn man sich den politischen Kontext und die Folgen anschaut, bleibt eigentlich nur der Schluss: Musste sein.
Elena Witzeck
Aus „Spamouflage“ wird „MAGAflage“: Nutzer geben sich plötzlich als amerikanische Patrioten aus.

„Spamouflage“ im US-Wahlkampf:
Chinesische Fakes fluten das Internet

Es setzt hunderttausende Propaganda-Posts ab und gibt sich neuerdings als Trump-Anhänger aus: Das weltweit größte Desinformationsnetzwerk „Spamouflage“ überschwemmt von China aus das Web. Nun zielt es auf den US-Wahlkampf.
Kira Kramer
Ihre Doktorarbeit wurde auf ihren eigenen Wunsch hin von der Universität Salzburg geprüft: die stellvertretende Chefredakteurin der „Süddeutschen Zeitung“, Alexandra Föderl-Schmid.

SZ-Vizechefin Föderl-Schmid:
Existenz von Plagiaten ist nicht zu leugnen

Die Universität Salzburg teilt mit, in der Doktorarbeit der stellvertretenden Chefredakteurin der „Süddeutschen“, Alexandra Föderl-Schmid, sei „kein relevantes wissenschaftliches Fehlverhalten“ festzustellen. Doch wie wurde geprüft?
Jochen Zenthöfer
Alles fertig für die Wahl: Eine Frau gibt in der indischen Stadt Chennai einem traditionellen Rangoli den letzten Schliff. Mit dem aus farbigen Pulvern hergestellten Bodenbild sollen Bürger ermutigt werden, an der kommenden Parlamentswahl teilzunehmen.

Politische Kultur in Indien:
Schlägertypen und Willkür entscheiden

Politische Kultur ganz anders: In Indien haben die Parteien sehr große Macht, weil sie sich überall direkt, ohne den offiziellen Weg zu gehen, einmischen. Jetzt werden dort eine Milliarde Menschen an die Urnen gerufen.
Martin Kämpchen, Santiniketan
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP): Er warnt vor bundesweiten Fahrverboten an den Wochenenden ab Sommer.

Fahrverbot und Menschenrechte:
Das Klimading der anderen

Wissings neue Drohung im Ampelstreit ums Klimagesetz: Der vergebliche Versuch, das Straßburger Menschenrechtsurteil klimapolitisch ins Abseits zu stellen.
Ein Kommentar von Joachim Müller-Jung
„Europäisches Schlachtross“: Jean-Claude Juncker 2019

Interview mit Jean-Claude Juncker:
Wer mit Putin verhandelt, wird scheitern

Das „alte europäische Schlachtross“ Jean-Claude Juncker blickt im Interview auf seine eigenen Fehler mit Blick auf Putin. Zudem spricht er über die historische Vergesslichkeit jüngerer Generationen und seine Küsse mit Trump.
Simon Strauß
Kreisverwaltung Landkreis Uckermark

Offener Brief aus Prenzlau:
Meinungskluft zwischen Ost und West

Ein von fast allen kommunalen Parteien unterzeichneter Brief aus dem uckermärkischen Landkreis gegen Waffenlieferungen an die Ukraine sorgt für Empörung. Zu Recht?
Ein Kommentar von Simon Strauß
Tricia Tuttle, die neue Intendantin der Berlinale

Das deutsche Dilemma:
Es ist nicht neurotisch, den Antisemitismus zu bekämpfen

Die neue Berlinale-Chefin sagt, sie verstehe langsam das komplizierte deutsche Verhältnis zu den Juden. Es ist aber falsch, eine Empfindlichkeit gegenüber dem Antisemitismus als deutsche Macke zu werten. Gegen den Israel-Hass helfen nur klare Bekenntnisse.
Ein Kommentar von Claudius Seidl