Berliner Opernsaison :
Das sind Thielemanns Pläne in Berlin

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Christian Thielemann
Die Staatsoper in Berlin setzt künftig auf Richard Strauss’ „Schweigsame Frau“ sowie viel Liszt und Bruckner.

In seiner ersten Spielzeit als Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper wird Christian Thielemann eine Neuproduktion von Richard Strauss’ Oper „Die schweigsame Frau“ einstudieren.

Inszenieren wird Jan Philipp Gloger. Außerdem dirigiert Thielemann drei Abonnementkonzerte der Berliner Staatskapelle mit Werken von Bruckner und Liszt. In den kommenden Spielzeiten will der Dirigent sämtliche Tondichtungen von Liszt und alle Orchesterlieder von Richard Strauss aufführen.

Bei den Konzerten zum Jahreswechsel setzt er neue Akzente: Anstelle der traditionell aufgeführten 9. Symphonie von Beethoven steht Filmmusik der Zwanzigerjahre auf dem Programm. Erst vor einem halben Jahr war Thielemann zum neuen GMD ernannt worden. Er tritt sein Amt an mit der neuen Intendantin Elisabeth Sobotka.

Eröffnet wird die Spielzeit mit Verdis „Nabucco“ mit Anna Netrebko. Es folgen unter anderem György Kurtágs „Fin de partie“ und bei den Staatsopern-Festtagen Bellinis „Norma“. Simon Rattle führt mit „Die Ausflüge des Herrn Brouček“ seinen Janáček-Zyklus fort. Regie führt Robert Carsen.