Günter Herburger war ein Berserker. Ein maßloser Asket. Er lief Marathon bis ins hohe Alter. Erklomm Gipfel in Schnee und Eis und sah in späten Jahren wie ein von Permafrost umschlossener Anden-Prinz aus. Schrieb nicht enden wollende Roman-Trilogien. Bombardierte Freunde und Nichtfreunde mit skurrilen Postkarten. Charmierte und enervierte seine Verleger. Von diesem Berserkertum steckt auch etwas in dem Gedicht „Belle de Jour“ aus dem Band „Ziele“, der 1977 von Rowohlt verlegt wurde.
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