Hohe Staatsschulden in EU :
Droht jetzt die nächste Schuldenkrise?

Von Werner Mussler, Brüssel
Lesezeit: 5 Min.
Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire (links) mit seinem italienischen Kollegen Giancarlo Giorgetti Ende Februar
In Frankreich und Italien steigt das Staatsdefizit wieder, obwohl die Wirtschaft wächst. Aber etwas ist anders als während der Eurokrise.

Die Aufregung über die schlechten Nachrichten aus Paris und Rom hielt sich dieser Tage in Grenzen. Dabei entwickeln sich die Staatsfinanzen in den beiden nach Deutschland größten Volkswirtschaften des Euroraums in eine unerfreuliche Richtung. Die Neuverschuldung fällt höher aus als geplant, obwohl die Wirtschaft anders als in Deutschland wächst. In Italien lag das Staatsdefizit 2023 mit 7,2 Prozent der Wirtschaftsleistung deutlich über den von der Regierung geplanten 5,3 Prozent, Ökonomen rechnen mit einer weiteren Revision nach oben.

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