Seit den Fünfzigerjahren wird das unliebsame Gestrüpp in Deutschland gerodet. Dabei gilt es als Wundermittel im Kampf gegen den Klimawandel. Nun sollen neue Hecken stärker gefördert werden.
Das Klimaanpassungsgesetz soll künftig Menschen vor Kreislaufkollaps, Allergie und Suizid schützen. Mehr Grün in den Städten und spezielle Listen könnten helfen.
Zehn Rekordmonate hinterlassen Spuren: Die Hitze in Südasien ist ein Fingerzeig in die Zukunft, mahnen Klimaforscher. Aber hat der Mensch wirklich seine Finger im Spiel, wenn doch die Natur mit El Niño regiert?
Ende 2024 soll ein Abkommen gegen Plastikverschmutzung stehen. Die Ergebnisse der gerade beendeten Verhandlungsrunde machen eine Einigung nicht einfacher, meint die Meeresbiologin Melanie Bergmann.
Die starke Erwärmung der Meere führt derzeit zur größten globalen Korallenbleiche. Nun zeigen Forscher, dass ausgerechnet Vögel den Riffen helfen können.
Der meiste Plastikmüll in der Umwelt stammt aus Verpackungen, wie jetzt eine Studie zeigt. Weniger solche Kunststoffe produzieren, ist daher eine Forderung aus der Wissenschaft.
Nicht nur gesund, sondern auch umweltbewusst: Britische Forscher haben eine Methode entwickelt, mit der sich Lebensmittel aus dem Supermarkt leichter bewerten lassen.
Am 29. Juni wurde auf der Erde der kürzeste Tag seit den sechziger Jahren gemessen. Das hat mit der Geschwindigkeit der Erdrotation zu tun – und mit dem Mond. Dabei werden die Tage tendenziell eigentlich eher länger.
Die Schonung einzelner Fischarten hat in Europa nicht zur erhofften Erholung der Bestände geführt. Wie marine Ökosysteme geschützt werden können, dafür haben Wissenschaftler verschiedene Strategien entwickelt.
Heiße und trockene Sommer werden häufiger. Steigt dadurch auch die Gefahr von Hungersnöten in Europa? Ein Gespräch mit dem Klimahistoriker Heinz Wanner.
Quallenplagen und Plastikmüll sind nur die augenfälligsten Symptome dafür, wie es um das Mittelmeer bestellt ist. Mit der Klimaerwärmung drohen dem kleinen Ozean zwischen Europa und Afrika langfristige Gefahren.
Josef Tumbrinck ist der neue Sonderbeauftragte für das Nationale Artenhilfsprogramm. Im Interview spricht er über die Herausforderung, die negativen Folgen der Energiewende auf den Artenschutz klein zu halten.
Ein gelassener Technikoptimist inspirierte Umweltromantiker ebenso wie anthropozänische Denker. Zum Tod des britischen Erfinders und Naturphilosophen James Lovelock.
Wärmeliebende Bakterien nutzen CO₂ und molekularen Wasserstoff als Energiequelle – und bilden daraus Ameisensäure. Forschern ist es nun gelungen, die molekularen Details dieses biotechnologisch aussichtsreichen Prozesses zu entschlüsseln.
Jedes Jahr verdunstet aus allen Seen weltweit das dreißigfache Wasservolumen des Bodensees. Dass dieser Wert stetig wächst, hat auch mit dem Klimawandel zu tun.
Von jetzt an wird wieder auf Pump gelebt: 1,75 Erden braucht die Menschheit derzeit, um ihren Bedarf an Ressourcen zu decken. Würden alle Länder haushalten wie Deutschland, wäre die Lage noch dramatischer.
Der Gipfel des Matterhorns ist durch die hohen Temperaturen völlig schneefrei, was den Aufstieg riskant macht. Erst am Dienstag kam ein Bergsteiger ums Leben. Daher haben die Zermatter Bergführer ihre Touren vorübergehend eingestellt.
Auch wegen der Hitze ist das Gebot der Stunde, mehr Bäume zu pflanzen. In den größeren bayerischen Städten geht die Tendenz jedoch in die Gegenrichtung.
Eine Hitzewelle rollt heran. Doch eine größere Gefahr nähert sich schleichend und unsichtbar. Zu Besuch bei einer Schweizer Forscherin, die das früh erkannte.
In weiten Teilen von Spanien und Portugal brennen viele Wälder wegen der andauernden Trockenheit. Heiße Winde fachen die Feuer immer wieder an. Auch in Frankreich sind die Behörden alarmiert.
So glutheiß wie zunächst angekündigt, wird es erst einmal nicht. Ein amerikanisches Wettermodell lieferte die falsche Prognose. Dennoch sollte die Hitzewelle nicht unterschätzt werden.
Vor einem Jahr zeigte ein tragisches Unwetter, wie schlecht es um den Katastrophenschutz in Deutschland steht. Wo aber bleiben die lebensrettenden Gefahrenkarten?
Bittere Bilanz für den Naturschutz: Die oft rücksichtslose Selbstbedienungsmentalität bei der Nutzung wilder Tier- und Pflanzenarten verschärft die Artenkrise und den Ökozid an Land und in den Meeren. Der Weltbiodiversitätsrat dringt auf schnelles Handeln.
Die Botanischen Gärten im englischen Kew waren schon immer stolz auf ihre Riesenseerose Victoria amazonica. Genanalysen bestätigen nun Vermutungen einer neuen Art.
Seit Beginn der Regenzeit am 14. Juni sind in Pakistan mindestens 77 Menschen an den Auswirkungen des Monsun-Regens gestorben. Pakistans Ministerin für Klimawandel warnte, die jetzigen Klimaextreme seien „erst der Anfang“.
Wer eine hohe Biodiversität für die Zukunft bewahren will, muss sich mit Saatgut auskennen. In Nairobi existiert aus diesem Grund eine Samenbank für afrikanische Bäume.
Strände werden künstlich in Form gehalten. Verschwinden sie ganz, wenn der Meeresspiegel steigt? Um dem Klimawandel zu trotzen, muss der Sandstrand mobil bleiben – mit natürlichen Dünen statt Deichen.
Die Biber haben sich auf den Weg nach Norden gemacht. Mit ihrer regen Bautätigkeit krempeln sie dort die Landschaft um und fördern das Auftauen von Permafrostböden. Beobachtungen aus Alaska.