Helen Mirren im Interview :
„Zu behaupten, ich sei noch schön wie ein 25 Jahre altes Model ist doch albern“

Von Patrick Heidmann
Lesezeit: 7 Min.
Schauspielerin Helen Mirren
Helen Mirren ist gleich zweimal im Kino zu sehen, gerade läuft „White Bird“ über das Schicksal einer Jüdin im Zweiten Weltkrieg. Die Schauspielerin über Lektionen aus der Vergangenheit und die Schönheit junger Körper.
„Ich dachte mir schon, dass Sie pünktlich sein werden. Sie sind schließlich aus Deutschland!“ Mit einem verschmitzten Spruch gleich zur Begrüßung gibt Dame Helen Mirren den Ton vor für unser Interview. Für das Video-Telefonat hat es sich die im Juli 1945 geborene Britin, die ihre Karriere am Theater begann, bevor sie in den Neunzigerjahren mit der Serie „Heißer Verdacht“ bekannt und schließlich mit dem Oscar für die Rolle als Elizabeth II. in „Die Queen“ 2007 weltberühmt wurde, zu Hause in London gemütlich gemacht. Ein schlichtes grünes T-Shirt, dazu ein blaues Band, das die schulterlangen Haare aus dem Gesicht hält, und kaum Make-up – so pragmatisch wie ihr Outfit ist Mirren, die auch mit 78 Jahren noch bei einem großen Kosmetik-Konzern unter Vertrag steht und gerade im März erst mit einer ihr nachempfundenen Barbie bedacht wurde, auch im Gespräch. Anlass ist ihr neuer Film „White Bird“, der nun auch in den deutschen Kinos zu sehen ist, bevor dann am 30. Mai mit „Golda“ gleich noch ein weiterer folgt.

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