Aus Sorge vor Durchsuchungen? :
Pilgerstätte der Neuen Rechten wird vom Verein zur Firma

Von Reinhard Bingener, Hannover
Lesezeit: 3 Min.
Götz Kubitschek  in seinem Haus in Schnellroda (Archivbild)
Im „Institut für Staatspolitik“ in Schnellroda haben radikale Kräfte der AfD Kontakte zu Rechtsextremisten geknüpft. Der Trägerverein hat sich aufgelöst, zwei Firmen sollen die Arbeit fortsetzen. Was steckt dahinter?

Für die radikalen Kräfte innerhalb der AfD gilt das kleine Dorf Schnellroda in Sachsen-Anhalt seit Jahren als wichtiger Bezugspunkt. Denn dort betreibt Götz Kubitschek das „Institut für Staatspolitik“ (IfS). In dem Thinktank mit dem etwas hochtrabenden Namen haben sich schon etliche AfD-Politiker mit neurechtem Gedankengut gerüstet und rechtsextremen Akteuren vernetzt. Das IfS war im Jahr 2000 von Personen aus dem Umfeld der rechtsgerichteten Wochenzeitung „Junge Freiheit“ gegründet worden.

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