Liveblog zum Krieg in Nahost : Hamas beschießt Tel Aviv mit Raketen
Franca Wittenbrink
Erstmals seit vier Monaten hat die Hamas am Sonntagnachmittag mindestens acht Raketen aus Rafah auf den Großraum Tel Aviv abgefeuert. Im Stadtzentrum von Tel Aviv waren mehrere Explosionen zu hören. In mehreren Städten in der Umgebung der Küstenmetropole gab es Raketenalarm. Der militärische Arm der Hamas reklamierte den Angriff für sich. Zwei Frauen wurden nach Angaben von Sanitätern leicht verletzt, als sie in Schutzräume eilten.
Mehrere Geschosse seien von der Raketenabwehr abgefangen worden, hieß es von der israelischen Armee. Behauptungen der Hamas, die Terrororganisation habe mehrere israelische Soldaten im Norden des Gazastreifens gefangen genommen, wies das israelische Militär am Sonntag zurück.
Mehrere Geschosse seien von der Raketenabwehr abgefangen worden, hieß es von der israelischen Armee. Behauptungen der Hamas, die Terrororganisation habe mehrere israelische Soldaten im Norden des Gazastreifens gefangen genommen, wies das israelische Militär am Sonntag zurück.
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Katharina Moser
Bei israelischen Angriffen im Libanon sind sieben Menschen getötet worden. Das israelische Militär habe „sieben Hizbullah-Terroristen" in einer Reihe von Luftangriffen im Südlibanon „eliminiert", sagte Militärsprecher Daniel Hagari in einer im Fernsehen übertragenen Lagebesprechung. Die Hizbullah-Miliz erklärte, fünf ihrer Kämpfer seien getötet worden, der staatlichen libanesischen Nachrichtenagentur NNA zufolge wurden bei den Angriffen auch zwei Zivilisten getötet.
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Katharina Moser
Bei einem israelischen Luftangriff in der Stadt Rafah sind nach Angaben des Palästinensischen Roten Halbmonds Zelte geflüchteter Zivilisten getroffen worden. Auf der Plattform X hieß es, es habe bei dem Bombardement am Sonntag im Nordwesten der Stadt zahlreiche Tote und Verletzte gegeben. Ärzte im Gazastreifen sprachen von mindestens 28 Toten. Unklar sei aber, wie viele Menschen sich noch in eingestürzten oder brennenden Zelten befänden.
Das israelische Militär erklärte über die Plattform X, es habe einen Luftangriff auf ein Gelände der Hamas gegeben. Dort hätten sich Geheimdiensterkenntnissen zufolge kurz zuvor bedeutende Hamas-Terroristen aufgehalten. Der Luftangriff sei im Einklang mit internationalem Recht erfolgt, erklärte das Militär weiter. Die Berichte, dass infolge des Luftangriffs ein Feuer ausgebrochen sei, bei dem Unbeteiligte verletzt worden seien, würden überprüft.
Der Rote Halbmond erklärte, das getroffene Gebiet sei eine der ausgewiesenen humanitären Zonen für jene Menschen, die wegen der israelischen Kampfhandlungen zur Evakuierung gezwungen gewesen seien.
Die Angaben der Helfer und jene des israelischen Militärs ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
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Katharina Moser
Nach Angaben aus Medizinerkreisen sind bei israelischen Luftangriffen in Rafah Dutzende Palästinenser getötet beziehungsweise verletzt worden. Die Vorfälle hätten sich in einem für Flüchtlinge vorgesehenen Gebiet ereignet, sagt ein Insider aus Kreisen medizinischer Versorgungskräfte der Nachrichtenagentur Reuters.
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Katharina Moser
Aus Rafah im Süden des Gazastreifens sind nach Angaben der israelischen Armee mindestens acht Raketen auf Israel abgefeuert worden. Einige der Geschosse, die auf das Landesinnere zielten, seien abgefangen worden, teilte die israelische Luftabwehr am Sonntag mit. Am Abend sollte das israelische Kriegskabinett zusammenkommen, um über die Verhandlungen zur Freilassung der seit mehr als sieben Monate im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln zu diskutieren.
Reporter der Nachrichtenagentur AFP im Gazastreifen beobachteten am Sonntag, dass mehrere Raketen aus Rafah abgefeuert wurden. In Tel Aviv und im Zentrum Israels wurden die Bewohner mit Sirenenalarm aufgefordert, Schutz vor den Raketen zu suchen, wie AFP-Journalisten berichteten. Es war der erste Raketenalarm in der Region seit Monaten. Aus dem Zentrum des Landes wurden mindestens drei Explosionen gemeldet.
Der bewaffnete Arm der Hamas erklärte, er habe einen „großen Schwall Raketen" auf die israelische Metropole Tel Aviv abgefeuert. Es handele sich dabei um eine Reaktion „auf die zionistischen Massaker gegen Zivilisten", hieß es in der Erklärung der Essedin-al-Kassam-Brigaden.
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Katharina Moser
Nach Angaben von Personen aus libanesischen Sicherheitskreisen sind am Sonntag bei israelischen Luftangriffen im Süden des Libanon mindestens acht Menschen gestorben. Parallel erklärt die radikal-islamische Hizbullah-Miliz im Libanon, bei israelischen Angriffen seien vier ihrer Kämpfer getötet worden. Man habe mit Raketenbeschuss auf israelische Einheiten im Grenzbereich beider Länder reagiert.
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Katharina Moser
Nach der geplanten Anerkennung eines Staates Palästina durch Spanien eskaliert der diplomatische Konflikt zwischen dem EU-Staat und Israel beinahe täglich. Am Sonntag wies der spanische Außenminister José Manuel Albares ein Video, das sein israelischer Kollege Israel Katz auf X gepostet hatte, als „skandalös“ und „abscheulich“ zurück. In dem 18-Sekunden-Video werden Aufnahmen des Terrorangriffs der islamistischen Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 gezeigt, die immer wieder von Szenen eines Flamenco tanzenden Paares unterbrochen werden. In großen Lettern steht in dem Video: „HAMAS: GRACIAS ESPAÑA“ („Hamas: Danke Spanien“).
Albares sagte am Sonntag in Brüssel: „Niemand wird uns einschüchtern, und wir werden uns auch nicht auf Provokationen einlassen, die uns vom Weg des Friedens abbringen.“ Erst am Vortag hatte der Spanier Israel zum sofortigen Ende des Militäreinsatzes in Rafah im Süden des Gazastreifens aufgefordert, wie es der Internationale Gerichtshof zuvor angeordnet hatte. Die spanische Verteidigungsministerin Margarita Robles warf Israel außerdem vor, in Gaza „einen wahren Völkermord“ zu begehen.
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Susanne Kusicke
Immer mehr Israelis mit deutschen Vorfahren beantragen offenbar die deutsche Staatsbürgerschaft. Die Zahlen steigen seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 und der Eskalation im Nahostkonflikt stark. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montag) laut KNA unter Berufung auf das Bundesverwaltungsamt (BVA).
Das Amt ist für sogenannte Wiedergutmachungs-Einbürgerungen zuständig. Sie betreffen Personen und deren Nachkommen, die von den Nazis ausgebürgert wurden. Seit 2021 ist der Kreis der Berechtigten auf Personen und deren Nachkommen erweitert, die wegen NS-Verfolgung nie die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben konnten. In den meisten Fällen handelt es sich um im Holocaust verfolgte Juden.
Nach Angaben des Bundesverwaltungsamtes wurden in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres bereits 6869 entsprechende Anträge aus Israel gestellt. Im gesamten Jahr 2023 waren es 9129; im Jahr 2022 beantragten 5670 Israelis die deutsche Staatsbürgerschaft. Insgesamt wollen seit Jahresbeginn bisher 9371 Menschen auf diesem Weg Deutsche werden.
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Niklas Zimmermann
Auf dem Demokratiefest in Berlin ist es am Sonntag bei einer Veranstaltung mit Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) zu lautstarken Protesten gekommen. Aus Protest gegen den Umgang der Bundesregierung mit dem Gazakrieg störten mehrere Teilnehmer mit lauten Rufen und mit Bannern eine Debatte Baerbocks mit Bürgern. Sie warfen der Bundesregierung Korruption und Einseitigkeit vor und forderten Baerbock unter anderem auf, die Waffenlieferungen an Israel sofort zu stoppen.
Baerbock versuchte, die Fragen ruhig zu beantworten – sie wurde aber im Zuge der Tumulte im Saal ebenfalls laut. „Hier wird nicht gedroht“, rief sie einem Teilnehmer entgegen. Deutschland arbeite daran, dass sowohl Israel als auch die Palästinenser in Frieden leben könnten, versicherte sie. Sie bat die Teilnehmer, bei den Fakten zu bleiben.
Baerbock versuchte, die Fragen ruhig zu beantworten – sie wurde aber im Zuge der Tumulte im Saal ebenfalls laut. „Hier wird nicht gedroht“, rief sie einem Teilnehmer entgegen. Deutschland arbeite daran, dass sowohl Israel als auch die Palästinenser in Frieden leben könnten, versicherte sie. Sie bat die Teilnehmer, bei den Fakten zu bleiben.
Mindestens acht Teilnehmer mussten den Veranstaltungsort, das Tipi am Kanzleramt, teils unter heftigem Protest verlassen, wie eine dpa-Reporterin beobachtete. Ein einzelnen Fällen kam es auch zu einem Handgemenge und körperlichen Auseinandersetzungen mit dem Sicherheitspersonal. Zwei Frauen blieben trotz wiederholter Störrufe im Saal. Außenministerin Baerbock versuchte mehrfach, auf die beiden Frauen einzugehen und bat das Sicherheitspersonal darum, nicht gewaltsam gegen die Demonstranten vorzugehen. Ein großer Teil des restlichen Publikums reagierte mit lauten Buhrufen auf den Protest.
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Susanne Kusicke
Erstmals seit einer Vereinbarung zwischen Ägypten und den USA sind Hilfslieferungen für den Gazastreifen von dem gesperrten ägyptischen Rafah-Übergang über den israelischen Übergang Kerem Schalom umgeleitet worden. Der staatsnahe ägyptische Fernsehsender Al-Qahira News berichtete am Sonntag laut dpa, 200 Lastwagen mit humanitären Hilfsgütern seien von Rafah nach Kerem Schalom gefahren, die Einfahrt in den blockierten Gazastreifen habe begonnen. Auch vier Lastwagen mit Treibstoff seien Teil des Transports.
Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hatte sich in einem Gespräch mit dem amerikanischen Präsidenten Joe Biden darauf verständigt, die Lieferung humanitärer Hilfe, die von den Vereinten Nationen bereitgestellt werde, über den Grenzübergang Kerem Shalom „vorläufig“ zuzulassen. Der Grenzübergang nach Ägypten in Rafah war vor rund drei Wochen nach der Übernahme der palästinensischen Seite durch die israelische Armee geschlossen. Der Übergang Kerem Schalom zwischen Israel und dem Gazastreifen liegt nahe der Stadt Rafah und der ägyptischen Grenze.
Die für Palästinenserangelegenheiten zuständige israelische Behörde Cogat teilte am Sonntag mit, über den provisorischen Hafen des US-Militärs seien bisher 1806 Paletten mit Lebensmitteln in das umkämpfte Küstengebiet gebracht worden. Diese seien in 127 Lastwagen in logistische Zentren internationaler Hilfsorganisationen im Gazastreifen gebracht worden. Weiterhin seien binnen einer Woche 2065 Lastwagen mit humanitären Hilfsgütern von Israel inspiziert und durch die Übergänge Kerem Schalom und Erez West in den Gazastreifen gebracht worden. Dies seien fast zweimal so viele Lastwagen wie in der Woche zuvor gewesen.
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Susanne Kusicke
Die Berliner Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hat sich für ein Verbot des von Hamas-Sympathisanten genutzten roten Dreiecks ausgesprochen. „Ich würde ein Verbot des Symbols begrüßen“, sagte sie laut dpa dem „Tagesspiegel“. Das mit der Spitze nach unten ausgerichtete rote Dreieck war nach Angaben der Universität während der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaft der Humboldt-Universität (HU) mehrfach an die Wände geschmiert worden.
Die HU hatte am Freitag mitgeteilt, dass sie Strafanzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen einer verbotenen Organisation erstatte. Propalästinensische Aktivisten hatten am Mittwoch Räume der Universität aus Protest gegen Israel und zur Unterstützung der Palästinenser besetzt. Die Universitätsleitung duldete dies bis zum Donnerstagnachmittag und setzte auf einen Dialog mit Besetzern und Wissenschaftlern. Schließlich wurde das Gebäude geräumt. Die Polizei sprach von etwa 170 propalästinensischen Aktivisten, die aus dem Gebäude herausgeführt worden seien.
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Susanne Kusicke
Gut drei Jahre nach einem schweren Unglück an einem jüdischen Wallfahrtsort im Norden Israels ist es dort zu Konfrontationen zwischen streng religiösen Juden und der Polizei gekommen. Israel hatte den Ort in diesem Jahr wegen des Dauerbeschusses durch die libanesische Schiitenmiliz Hizbullah aus Sicherheitsgründen für die Feierlichkeiten zum Feiertag Lag Baomer geschlossen, berichtet die dpa.
Am Samstagabend durchbrachen jedoch Hunderte Gläubige nach Medienberichten trotzdem Absperrungen und lieferten sich Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die Polizei teilte mit, die Gläubigen hätten mit ihrem Verhalten sich selbst und die Sicherheitsbeamten in Gefahr gebracht. Sie hätten die Polizisten bei gewaltsamen Ausschreitungen mit Gegenständen beworfen.
Es seien daraufhin Verstärkung gerufen und die Protestierenden zurückgedrängt worden. „Seit Beginn des Krieges sind Dutzende Raketen auf den Meron-Berg geschossen worden“, hieß es in der Mitteilung der Polizei. Viele davon seien an Orten eingeschlagen, an denen üblicherweise Zehntausende Menschen für die Feiern auf dem Berg entlang kamen.
Am Samstagabend durchbrachen jedoch Hunderte Gläubige nach Medienberichten trotzdem Absperrungen und lieferten sich Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die Polizei teilte mit, die Gläubigen hätten mit ihrem Verhalten sich selbst und die Sicherheitsbeamten in Gefahr gebracht. Sie hätten die Polizisten bei gewaltsamen Ausschreitungen mit Gegenständen beworfen.
Es seien daraufhin Verstärkung gerufen und die Protestierenden zurückgedrängt worden. „Seit Beginn des Krieges sind Dutzende Raketen auf den Meron-Berg geschossen worden“, hieß es in der Mitteilung der Polizei. Viele davon seien an Orten eingeschlagen, an denen üblicherweise Zehntausende Menschen für die Feiern auf dem Berg entlang kamen.
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Uli Putz
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Uli Putz
CSU-Generalsekretär Martin Huber hat Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) für seinen Vorwurf des Völkerrechtsbruchs an Israel scharf kritisiert. „Die Aussagen von Robert Habeck sind unfassbar und beschämend“, sagte Huber der Deutschen Presse-Agentur. Der Wirtschaftsminister gieße „Öl ins Feuer der ohnehin schon antisemitisch aufgeheizten Stimmung in Deutschland.“
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Uli Putz
Bei den Massenprotesten gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nahmen am Samstag in Tel Aviv nach Angaben der Veranstalter mehr als 80.000 Menschen teil.
Auch an anderen Orten, darunter Jerusalem, Haifa, Caesarea und Rehovot, sei es zu Protesten gekommen. Die Demonstranten warfen Netanjahu vor, vor dem beispiellosen Terrorüberfall der Hamas am 7. Oktober im israelischen Grenzgebiet Warnungen ignoriert zu haben. Zudem machten sie ihn für das Schicksal der noch mehr als hundert Geiseln in der Gewalt der Hamas verantwortlich. Wenn die Regierung jetzt keine Einigung über eine Freilassung der Geiseln erziele, „wird Israel letztendlich gezwungen sein, den Krieg ohne die Rückkehr der Geiseln zu beenden“, zitierte die Zeitung eine Angehörige der Entführten.
Die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas, bei denen Ägypten, Katar und die USA vermitteln, waren vor zwei Wochen nach mehrtägigen Gesprächen in Kairo und Doha in eine Sackgasse geraten. Medienberichte zufolge könnten sie möglicherweise in der kommenden Woche „auf der Basis neuer Vorschläge“ wiederaufgenommen werden. Das hätten die Unterhändler der USA, Israels und Katars am Freitag in Paris besprochen, hieß es.
Auch an anderen Orten, darunter Jerusalem, Haifa, Caesarea und Rehovot, sei es zu Protesten gekommen. Die Demonstranten warfen Netanjahu vor, vor dem beispiellosen Terrorüberfall der Hamas am 7. Oktober im israelischen Grenzgebiet Warnungen ignoriert zu haben. Zudem machten sie ihn für das Schicksal der noch mehr als hundert Geiseln in der Gewalt der Hamas verantwortlich. Wenn die Regierung jetzt keine Einigung über eine Freilassung der Geiseln erziele, „wird Israel letztendlich gezwungen sein, den Krieg ohne die Rückkehr der Geiseln zu beenden“, zitierte die Zeitung eine Angehörige der Entführten.
Die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas, bei denen Ägypten, Katar und die USA vermitteln, waren vor zwei Wochen nach mehrtägigen Gesprächen in Kairo und Doha in eine Sackgasse geraten. Medienberichte zufolge könnten sie möglicherweise in der kommenden Woche „auf der Basis neuer Vorschläge“ wiederaufgenommen werden. Das hätten die Unterhändler der USA, Israels und Katars am Freitag in Paris besprochen, hieß es.
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Quelle: FAZ.NETArtikelrechte erwerben
Kurse und Finanzdaten zum Artikel: Deutsche Lufthansa-Aktie