Quellensteuer-Rückerstattung :
Mehr Dividende, weniger Steuern

Lesezeit: 5 Min.
Treuer Dividendenzahler, aber mit 35 Prozent Quellensteuerabzug: Nestlé-Zentrale in Vevey in der Schweiz
Aktionäre lassen jedes Jahr Milliarden an zu viel gezahlter Dividendensteuer im Ausland liegen. Banken dürfen ihren Kunden beim Rückfordern helfen, aber die Steuerberater haben sich ein Privileg gesichert. Das wackelt nun.

Wer ausländische Aktien wie die Schweizer Nestlé oder die dänische Novo Nordisk besitzt, hat es vielleicht schon einmal nach der Dividendenzahlung gemerkt: Es kommt von der Gewinnausschüttung ausländischer Unternehmen oft weniger beim Aktionär an als bei deutschen Aktien. Das liegt daran, dass in vielen Ländern bei Zins- und Dividendenzahlungen erst das Finanzamt des ausländischen Unternehmens die Hand aufhält und anschließend auch noch die inländische Depotbank des Anlegers 25 Prozent Kapitalertragsteuer auf Zinsen und Dividenden ans Finanzamt am Wohnsitz des Anlegers abführt.

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