Eigenheim als Altersvorsorge: Der Mythos des Immobilienpreisverfalls

Der Immobilienpreisverfall in Deutschland rührt auch an einer ganz grundsätzlichen Frage: Ist das Eigenheim die zuverlässigste Möglichkeit, fürs Alter vorzusorgen?

Es ist zumindest eine verbreitete Ansicht in Deutschland, dass Aktiendepots, Sparkonten und private Rentenversicherungen zwar „nice to have“ seien, das Wichtigste aber sei, dass man spätestens bis zum Renteneintritt sein Haus abbezahlt hat. Dann könne man dort wohnen, ohne Miete zu zahlen, das Haus verkaufen, falls das Altenheim zu teuer wird, und es andernfalls an die Kinder vererben, was einem auch noch einen gewissen Nachruhm sichert.