Film „Argentinien 1985“ : Im Kino in Buenos Aires haben alle geweint
Von Hubertus Knabe
Lesezeit: 5 Min.
Graciela Fernández Meijide weiß immer noch nicht, was mit ihrem Sohn geschehen ist. 1976 wurde er mit siebzehn von argentinischen Militärs entführt, weil es an seiner Schule eine kritische Schülergruppe gab. „In der Diktatur haben mein Sohn und ich aufgehört, Bürger zu sein,“ sagt die zweiundneunzigjährige Frau, deren Leben sich damals grundlegend änderte: Sie quittierte ihren Dienst als Lehrerin und widmete sich fortan dem Kampf um die Menschenrechte.
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