Brief aus Istanbul :
In Erdoğanistan blüht der Antisemitismus

Von Bülent Mumay
Lesezeit: 6 Min.
In der Etz-Ahayim- oder Ortakoy-Synagoge in Istanbul wird im Dezember 2013 zum Ende des Lichterfests Chanukka die achte Kerze entzündet.
Der türkische Präsident macht aus Schulen Korankurse. Anhänger der AKP preisen Hitler, im Netz läuft eine Kampagne, die Juden vertreiben will. Unter diesen Zeichen steht der 100. Gründungstag der Republik.

Was erwarten Sie von einem Staat? Dass er eine faire Ordnung errichtet und Ihren Wohlstand mehrt, nicht wahr? Der Staat soll sich gut um Sie kümmern. Im Gegenzug für Ihre Steuern soll er Ihnen Dienstleistungen im Gesundheits- und Bildungswesen bieten sowie Ihr Leben und Hab und Gut schützen.

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