Brexit-Einigung :
Champagner wurde nicht getrunken

Lesezeit: 10 Min.
Der britische Premierminister Boris Johnson am 24. Dezember während einer Videokonferenz mit EU-Komissionspräsidentin Ursula von der Leyen
EU und Großbritannien haben sich am Heiligabend doch noch auf ein Handelsabkommen geeinigt. Zumindest aus Brüsseler Sicht hat das auch mit der Mutation des Coronavirus und der französischen Grenzschließung zu tun. Eine Rekonstruktion.

Am Ende sind es 1246 Seiten geworden, um die künftigen Beziehungen zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich zu regeln. Am Samstag haben beide Seiten ihr Abkommen veröffentlicht, jeder kann es lesen – eine leichte Lektüre ist es nicht. Neben dem eigentlichen Vertragstext von gut 400 Seiten finden sich Anhänge mit Ausführungsbestimmungen. Da wird zum Beispiel für jede Fischart die Fangquote in den nächsten Jahren aufgelistet oder bis ins Detail festgelegt, wie die britische Polizei künftig das Kennzeichen eines in der EU zugelassenen Wagens abfragen darf.

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