Chinas Raumsonde Chang’e-4 hat auf dem Mond ein kleines Auto zur Erforschung des Bodens abgesetzt. Die Nation ist mit ihren Raumfahrt-Bemühungen nicht alleine: Auch Indien, Russland, Amerika und Europa haben Pläne.

Pläne der Raumfahrt:
Die Welt will zurück zum Mond

Willkommen zum neuen Wettrennen im All: Amerika, China, Russland und Indien haben große Pläne für den Erdtrabanten. Besonders spannend wird es aber für Europa.

Auf großem Fuß: Der Moon Boot hat sich auch bei Nicht-Astronauten durchgesetzt - anders als der Raumanzug.

Erfolgsgeschichte Moon Boot:
Alle in einem Boot

Zu groß, zu plump, zu abgefahren: Man könnte meinen, der Moon Boot ist nur eine Fußnote der Raumfahrt-Geschichte. Er hat aber große Spuren hinterlassen – und das nicht nur bei Astronauten.
Primus inter pares: Der Raumanzug, in dem Neil Armstrong den Mond betrat, hier noch im Magazin. Seit vergangener Woche ist das Stück wieder im National Air and Space Museum in Washington ausgestellt.

50 Jahre Apollo 11:
Was vom Mondflug übrig blieb

Die Apollo-Astronauten konnten nur wenige Stücke ihrer Ausrüstung wieder zurück zur Erde mitnehmen. Heute sind es kostbare Reliquien der Technikgeschichte.
Astronaut Charles Duke hat seine eigenen Mond-Erfahrungen gemacht – Die Uhr hatte er immer dabei.

Die Uhr der Apollo-Astronauten:
Allzeit bereit

Als Buzz Aldrin mit Neil Armstrong den Mond betrat, trug er eine Speedmaster. Bis heute tragen Nasa-Astronauten diese Uhr. Der Raumfahrer Charles Duke hat seine eigenen Erfahrungen damit gemacht.
Tranquility Base: Buzz Aldrin erforscht den Landeplatz der Mondfähre.

Rekonstruierte Landung:
Der Adler ist gelandet

Der Funkkontakt der Apollo-11-Mission gibt einen Eindruck der dramatischen Geschehnisse vor 50 Jahren. 20 Sekunden lagen zwischen Erfolg und Scheitern der Mission.
Von links nach rechts: Neil A. Armstrong, Michael Collins, Edwin E. „Buzz“ Aldrin

Astronauten und Raumfahrt:
Der exklusivste Klub der Welt

Zwölf Menschen waren bisher auf dem Mond, ausschließlich Männer weißer Hautfarbe. Das wird nicht so bleiben, denn auch die Vereinigten Staaten haben sich in den vergangenen 50 Jahren verändert.
„Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer für die Menschheit“: Die Mondlandung vom 20. Juli 1969 hat die Welt  beeindruckt.

Erinnerungen zur Mondlandung:
„Das waren wir – da oben!“

Buzz Aldrin war einer der ersten Astronauten, die wie hier am  20. Juli 1969 einen Fuß auf den Mond setzte.In den letzten Jahren ist es ruhiger geworden um die Raumfahrt, aktuell kommt jedoch wieder Begeisterung für Welttraummissionen auf.

Neue Raumfahrtbegeisterung:
Und jetzt der Mars?

Video

Erster Mensch auf dem Mond:
Sammlerstücke von Neil Armstrong werden versteigert


So sieht der Mond aus: Binnen zwölf Monaten hatten die Amerikaner durch ihr „Lunar Orbiter Program“ 99 Prozent der Mondoberfläche fotografiert.

Aufnahmen der Mondoberfläche:
Das fliegende Fotolabor

Bilder vom Mond zu machen und auf die Erde zu bringen – das bedurfte jahrelanger Vorarbeit. Mit fortschrittlicher Technik wurden 99 Prozent der Oberfläche abgelichtet und vermessen. Die Ergebnisse waren spektakulär.
Apollo 11: Buzz Aldrin installierte das Experimente-Modul unweit der Landefähre.

Apollos Forschungsbilanz:
100 Kilometer auf dem Mond und 382 Kilo im Gepäck

Wo Obama irrte: Die wissenschaftlichen Erträge der Apollo-Missionen lassen erahnen, warum die Raumfahrer immer noch nicht vom Erdbegleiter lassen wollen.
Blick auf den Mond

Made in Space:
Eine Fabrik im Weltraum

Die Vereinigten Staaten wollen zurück zum Mond. Dabei sollen private Unternehmen helfen. Ein Partner der Raumfahrtbehörde Nasa ist auf 3D-Druck im All spezialisiert.
Seltener Anblick: die Mondrückseite. Die Nasa-Aufnahme vom 16. Juli 2015 stammt vom Deep Space Climate Observatory, einem Satelliten in rund 1,6 Millionen Kilometer Entfernung zur Erde.

Neue Messungen:
Die Rückseite des Mondes ist alles andere als dunkel

Lange Zeit rankten sich Mythen und Geheimnisse um die Rückseite des Mondes. Fest steht, dass die Mondrückseite ganz anders aussieht als die Vorderseite, die uns zugewandt ist. Neue Messungen sollen jetzt für mehr Klarheit sorgen.
Zurück auf der Erde: Neil Armstrong, Michael Collins und Edwin Aldrin im Bergungsschiff U.S.S. Hornet im Gespräch mit Präsident Nixon (von links nach rechts)

50 Jahre Mondlandung:
Die Männer von Apollo 11

Am 16. Juli 1969 starteten Neil Armstrong, Edwin „Buzz“ Aldrin und Michael Collins mit Apollo 11 zu ihrer Mondmission. Jeder der drei Astronauten erlebte und verarbeitete das große Weltraumabenteuer 1969 auf seine Weise.
Vorbereitung zum Raketenstart in Indien

„Technisches Problem“:
Start von Indiens erster Mondlandemission abgebrochen

Indien wollte das vierte Land werden, dem eine Mondlandung gelingt – doch nur 56 Minuten vor dem geplanten Start der Rakete müssen die Verantwortlichen die Mission abbrechen.

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Apollo 11:
Das größte Abenteuer der Menschheitsgeschichte

Es war der eine, große Schritt: die erste Landung von Menschen auf dem Mond. Wir haben die wichtigsten Stationen der Mission anhand der Dokumentation der Nasa für Sie animiert.
Die erste Mondlandung eines Menschen jährt sich gerade zum 50. Mal und die Vereinigten Staaten  wollen schon bald wieder Astronauten dort herumlaufen lassen.

Kaum Interesse am All:
Wollen Sie einmal selbst zum Mond fliegen? Och nö!

Vor 50 Jahren landete der erste Mensch auf dem Mond. Seitdem träumten ganze Generationen davon, auch einmal dorthin fliegen zu können. Heutzutage würden die Deutschen anstatt eines Flugs in den Weltraum jedoch lieber andere Dinge machen.
Duke am Plum-Krater: Im Hintergrund ist der Mond-Rover zu sehen.

Astronaut Charles Duke:
Harte Landung

Als Charles Duke auf dem Mond stand, sah er sich auf dem Höhepunkt seines Lebens. Umso schwerer war die Rückkehr in den Alltag auf der Erde – eine Begegnung mit dem Astronauten der Apollo-16-Mission.

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Apollo 10:
Die Generalprobe zur Mondlandung

Die historische Landung blieb ihnen verwehrt, doch ohne sie wäre Apollo 11 unmöglich gewesen: Vor 50 Jahren flogen die Astronauten von Apollo 10 bis fast auf den Mond.
Blick von der Landefähre „Snoopy“ auf das Mutterschiff der Apollo-10-Mission, genannt „Charlie Brown“

Mission von Apollo 10:
Der Mond, zum Greifen nah

Vor 50 Jahren flog Apollo 10 zum Mond. Die Mission war die erfolgreiche Generalprobe für die erste bemannte Mondlandung – und machte unter anderem durch Flüche und einen Weltrekord von sich reden.
Roboterfahrzeug „Jadehase 2“ rollt kurz nach der Ladung der chinesischen Mondsonde „Chang’e 4“ auf der Rückseite der Mondoberfläche.

Chinesische Mondmission:
Der Jadehase blickt ins Innere des Mondes

Der Mondrover der chinesischen Mission Chang’e 4 hat erste Ergebnisse geliefert. Das von ihm untersuchte Material im Südpol-Aitken-Becken auf der Rückseite des Mondes unterscheidet sich von bisherigen Proben der Vorderseite.
Überschiebungen auf dem Mond (gekennzeichnet durch Pfeile) scheinen Mondbeben auszulösen, wie nun eine Studie auf der Grundlage von Daten der Apollo- und Lunar-Reconnaissance-Orbiter-Mission ergab.

Lunare Beben:
Überraschende Bewegungen auf dem Mond

Dass es auf dem Mond Beben gibt, ist seit den Apollo-Missionen bekannt. Dass die Ursache offenbar tektonische Bewegungen der Mondkruste sind, hat erst jetzt eine Neuauswertung der Messdaten ergeben.

Pläne des Amazon-Gründers:
Jeff Bezos zeigt seine Mondlandefähre

„Wir müssen zum Mond zurückkehren, dieses Mal, um zu bleiben“, teilt das Unternehmen Blue Origin mit. Gründer Bezos setzt ein großes Ziel.
Scott Kelly bei einem Außeneinsatz auf der ISS am 6. November 2015. Der „Weltraumspaziergang“ dauerte fast acht Stunden und diente Wartungs- und Reparaturarbeiten.

Gesundheitsrisiko Raumfahrt:
Das All ist kein Kurort

Für die Raumfahrerträume zum Mars ist das ein ordentlicher Dämpfer: Lange Aufenthalte jenseits der Erde hinterlassen im Körper ihre Spuren, wie eine einmalige Studie der Nasa zeigt.
Der Astronaut Ed White während des Fluges von Gemini-4 im Juni 1965.

Nasa-Bildband:
Rüttelnde Raketen gehören immer noch dazu

Leistungsschau im All: Ein exzellent ausgestatteter Bildband zeichnet die ersten sechzig Jahre der amerikanischen Luft- und Raumfahrtbehörde Nasa nach.
Apollo 9

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Apollo 9:
Das erste Apollo-Rendezvous im All

Vor 50 Jahren koppelten im Rahmen des Apollo-Programms erstmalig zwei bemannte Raumfahrzeuge aneinander. Apollo 9 war damit wichtige Voraussetzung für die Reise zum Mond. Wir haben die ereignisreiche Mission animiert.
Wegweisend: Apollo 9 war für die Nasa 1969 „die bisher vielleicht anspruchsvollste bemannte Mission“.

Apollo-9-Mission:
Ein Schritt Richtung Mond

Vor 50 Jahren brachte die Apollo-9-Mission erstmals eine bemannte Mondlandefähre in den Orbit. Was für die Nasa bis dahin die „vielleicht anspruchsvollste Mission“ war, sollte sich als wichtiger Schritt auf dem Weg zur Mondlandung erweisen.
Selfie der Marssonde „Insight“. Deutlich zu erkennen die beiden schirmförmigen Solarmodule.

Marsmission „Insight“:
Der Maulwurf ist bereit zum Hämmern

Die im Dezember auf dem Mars gelandete Nasa-Sonde „Insight“ hat mit einem Roboterarm das Experiment „HP3“ abgesetzt. Das Gerät soll ein fünf Meter tiefes Loch in die Marsoberfläche treiben und herausfinden, wie der Kern des Roten Planeten beschaffen ist.
Sieht aus wie auf dem Mond, ist aber die Erde: Ein knapp 50.000 Jahre alter Krater in Arizona. Astronomen fragen sich: Würde die Erde ohne ihre Vegetation und Meere dem Mond ähneln?

Krater auf dem Mond:
Unter Beschuss

Schon seit Jahrhunderten fasziniert die Oberfläche des Mondes die Wissenschaftler. Jetzt untersuchen sie die Krater auf dem Mond – um etwas über die Geschichte der Erde zu erfahren.
Amerikas erste Raumflotte: Fertigung von Mercury-Raumkapseln bei MacDonnell Aircraft in St. Louis. Mit den einsitzigen Gefährten führte die Nasa ihre ersten bemannten Weltraumflüge durch. Neben sechs menschlichen Astronauten flogen damit auch die Schimpansen Ham und Enos ins All, die – anders als die sowjetische Hündin Laika – beide heil zurückkehrten.

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Raumfahrt in Amerika:
Augenblicke auf dem Weg zum Ruhm

Faszinierende Bilder produzierte die Nasa schon in den mühsamen Jahren der Vorbereitung der Mondlandung. Dabei hat sich Amerika auf den Wettlauf zum Erdtrabanten zuerst eher zögerlich eingelassen.
Will hoch hinaus: Richard Branson

Britischer Milliardär:
Branson will im eigenen Raumschiff ins Weltall starten

Mehrmals hat Richard Branson bereits seinen ersten Flug ins All angekündigt, die Termine jedoch immer verstreichen lassen. Jetzt sollen die Vorbereitungen fast abgeschlossen sein – pünktlich zu einem historischen Datum.
Amazon-Gründer Jeff Bezos hat auch ein Weltraumunternehmen: Blue Origin

Davos 2019:
Junge Raumfahrtnationen streben ins All

Vom Weltraum träumen so viele Länder und Unternehmen wie nie zuvor. Rufe nach Regulierung werden laut – das finden nicht nur die Vereinigten Arabischen Emirate schlecht.
Simulation des supermassereichen Schwarze Lochs im Zentrum unserer Milchstraße

Radioastronomie:
Neuer Blick auf das galaktische Monster

Neue Beobachtungen aus dem Zentrum der Milchstraße: Der Materiestrahl des dort zu findenden supermassereichen Schwarzen Lochs ist offenbar auf die Erde gerichtet.

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Faszination der Raumfahrt:
Und am Horizont wartet der Mars

Vor 50 Jahren bereiteten sich Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins auf ihre Mondlandung vor. Es ist nur ein Zufall, aber im Jubiläumsjahr wird die Raumfahrt endlich wieder spannend.