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Projektfinanzierung: Kapital für Ideen „made in Germany“

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Für Mittelständler ist es attraktiv, sich an Auslandsprojekten zu beteiligen oder sie zu initiieren. Für das nötige Kapital kann oft eine Projektfinanzierung sorgen – mit interessanten Unterschieden zum normalen Kredit.

Ob der Bau einer Fabrikhalle oder eines Kraftwerks: Weltweit können sich Mittelständler an Projekten beteiligen oder gar ein eigenes starten. Deutsche Unternehmen bringen ihr Know-how besonders oft im Anlagen- und Maschinenbau ein, vor allem in den Branchen Energie, Infrastruktur und Industrie. „Das benötigte Kapital wird dabei häufig über Projektfinanzierungen bereitgestellt“, sagt Caspar Pleister, Leiter des AuslandsCenter der Berliner Volksbank eG. „Gerade bei Auslandsprojekten ist diese Finanzierungsform attraktiv.“ Denn Projektfinanzierungen greifen da, wo die für einen klassischen Kredit nötigen Bilanzkennziffern nicht gegeben sind: die Zins- und Tilgungsplanung orientiert sich am zukünftigen Cashflow des Projektes.

Unternehmen, die ein Projekt finanzieren wollen, gründen zu diesem Zweck eine Projektgesellschaft, auch „Special Purpose Company“ genannt. Die Projektgesellschaft erhält Eigenkapital von ihren Gesellschaftern und tritt als Fremdkapitalnehmer auf. Die Kredite, die für das Projekt aufgenommen werden, landen nicht in der Bilanz der direkt im Projekt eingebundenen Unternehmen. Deren Finanzkennzahlen verschlechtern sich dadurch nicht, obwohl sie aus ihrem Cashflow den – deshalb sogenannten regresslosen – Kredit für die Projektgesellschaft bedienen. Aber sie haften eben nicht. Die Projektgesellschaft hat ja das Fremdkapital aufgenommen, und damit beschränkt sich das unternehmerische Risiko der Projektbeteiligten auf ihr eingesetztes Kapital. Da Projektgesellschaften einen klar definierten Projektzweck haben und darüber hinaus keine weitere gemeinsame Geschäftstätigkeit stattfinden darf, wird das Risiko für die Projektbeteiligten weiter eingegrenzt.

Wer an einer Projektfinanzierung interessiert ist, sollte eine Bank an seiner Seite wissen, die erfahren im Umgang mit diesem komplexen Finanzierungstyp ist. „Normalerweise können Banken in die Bilanzen von Unternehmen schauen und daran die Kreditwürdigkeit der Kreditnehmer festmachen“, erklärt Pleister. „Doch bei Projektfinanzierungen gibt es keine Historie und damit keine Bilanz. Deshalb müssen Kreditgeber die zukünftig geplanten Umsätze und Kosten genau bewerten, da diese den Cashflow und damit den möglichen Schuldendienst anzeigen.“ Banken ziehen dafür zum Beispiel Absatzverträge von Projektgesellschaften oder Prognosen über Marktpreise zurate.

Bei so viel Komplexität spielt Transparenz gerade für den Finanzierer eine wichtige Rolle. Mittelständler müssen deutlich mehr Einblick in ihre Planungen gewähren. Da ist es von Vorteil, wenn man mit einem genossenschaftlichen Finanzinstitut zusammenarbeitet. Hier ist man als Mitglied quasi Teil der Bank. Das schafft das notwendige Vertrauen.

Doch auch hohe qualitative (Know-how-) und quantitative (Kreditvolumina-) Fähigkeiten in Sachen Finanzdienstleistung spielen eine Rolle. Schließlich geht es bei Projektfinanzierungen häufig um große Investitionssummen: Angefangen im zweistelligen Millionenbereich gibt es nach oben keine Grenzen. Wenn Mittelständler im Ausland ein Projekt initiieren oder sich auf eine Projektausschreibung bewerben wollen, müssen sie sich selbst um die dazugehörige Finanzierung kümmern. Dafür fehlen dann aber bei Projekten in exotischen Märkten wie Afrika oder Asien oft die erforderlichen, global vernetzten Banken. Deshalb ist es ratsam, die Finanzierung von Auslandsprojekten immer von Deutschland aus zu regeln.

Die Volksbanken Raiffeisenbanken können, gerade auch wegen ihrer Leistungsverpflichtung gegenüber Mitgliedern und Kunden, die dazu notwendigen Angebote machen. Dies bestätigt Pleister für die Berliner Volksbank eG: „Unsere Kunden können in allen Bereichen, in denen der deutsche Mittelstand tätig ist, kompetente Ansprechpartner erwarten.“ Und was für die Hauptstadt gilt, gilt fürs ganze Land, flächendeckend. Denn Volksbanken Raiffeisenbanken können überall in der Republik Beratung und Lösungen zur internationalen Projektfinanzierung anbieten – alleine oder zusammen mit ihrer genossenschaftlichen DZ BANK. Denn unter anderem dafür haben sie ihre als Zentralbank firmierende Frankfurter Tochtergesellschaft gegründet. Eine gute Idee! Denn so werden Ideen „made in Germany“ auch im Ausland realisierbar – wo auch immer in Deutschland sie entstehen.

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