Anzeigensonderveröffentlichung

Auslandsinvestitionen: Fördern statt fordern

Lesezeit: 3 Min.
Ob Konzern oder Mittelständler: Afrika gilt für viele Unternehmen als attraktiver Wachstumsmarkt. Wer auf dem Kontinent investiert, kann damit die Wirtschaft vor Ort fördern – und alle profitieren davon.

Vom nördlichen Algerien über Kenia bis nach Südafrika: Überall auf dem afrikanischen Kontinent wollen Unternehmen neue Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter gewinnen. Denn Afrika hat großes Potenzial: Für Subsahara-Afrika, die Staaten Afrikas südlich der Wüste Sahara, prognostiziert die Weltbank einen anhaltenden Wirtschaftsaufschwung. Nicht von ungefähr gab die in Deutschland schnell gewachsene re:publica, eine der ganz wichtigen Veranstaltungen zu Digitalisierungsthemen, ein Gastspiel in Ghana – mit Unterstützung übrigens des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Artikel verstören: Finanzierung von Auslandsprojekten

Afrikanische Anbieter zeigen also gerade, dass sie bei der Digitalisierung absolut konkurrenzfähig sind, aber Afrika braucht weiter Investitionen und Know-how. In Infrastrukturprojekten engagieren sich deshalb neben der Bau- auch die Chemie-, die Pharma- und die Mobilitätsbranche. Daneben hat Bundeskanzlerin Angela Merkel erst Ende Oktober 2018 eine Milliarde Euro zusätzlich angekündigt, mit der private Investitionen in Afrika gefördert werden sollen. Mit den Mitteln aus einem sogenannten Entwicklungsinvestitionsfonds sollen vor allem kleine und mittelgroße Unternehmen zu einem stärkeren Engagement in Afrika ermutigt werden. Denn das sich das für deutsche Mittelständler lohnen kann, zeigen mittlerweile zahlreiche Beispiele: Der Ulmer Zementhersteller Schwenk etwa betreibt in Namibia erfolgreich eine Zementfabrik, und B.Braun, ein hessisches Unternehmen für Medizinprodukte, betreibt in Afrika sogar mehrere Tochtergesellschaften, Produktionsstätten und Dialysekliniken.

Unternehmen, die in Afrika investieren, erfüllen damit auch eine wichtige Rolle für die Menschen vor Ort. Denn sie schaffen mit dem Ausbau ihrer eigenen Geschäftstätigkeit neue Perspektiven für die Einwohner, machen die lokale Wirtschaft zukunftsfähiger. Dadurch entwickeln sich Zukunftsperspektiven im eigenen Land. Dabei schaffen deutsche Unternehmen nicht nur neue Arbeitsplätze, indem sie Fabriken in Afrika bauen, sondern unterstützen auch die Ausbildung junger Menschen, etwa indem sie Schulungszentren errichten oder Studiengänge aufbauen. Dieser ganzheitliche, strukturorientierte Investitionsansatz ist gute – wenn auch in der Kolonialzeit verschüttete – deutsche Tradition: Die Gründerväter des mittlerweile zum Weltkulturerbe avancierten Genossenschaftswesens hatten nichts anderes im Sinn, als Menschen die wirtschaftlichen Grundlagen für ein selbstbestimmtes Leben in ihrer Heimat zu schaffen. Die daraus resultierende Haltung ist nicht bei allen Investoren zu spüren, und so sammelt manches deutsche Unternehmen hier Pluspunkte.

Mittelständler, die in Afrika investieren und das Land fördern wollen, finden Unterstützung bei verschiedenen Initiativen: Beim Bundeswirtschaftsministerium ist das Markterschließungsprogramm (MEP) beheimatet, das insbesondere mittelständische Unternehmen beim Einstieg in ausländische Märkte wie Afrika fördert. Das Programm ist offen für alle Branchen und unterstützt neben Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Automobilindustrie und dem Bausektor auch solche, die Zukunftsthemen wie Umwelttechnologien und Gesundheitswesen bedienen. Die Vorteile der MEP: Teilnehmer erhalten Marktinformationen und lernen potenzielle Geschäftspartner kennen.

Das Bundesfinanzministerium hat außerdem im Zuge der G20-Präsidentenschaft die „Compact with Africa“-Initiative (CwA) gestartet, um Privatinvestitionen in afrikanischen Staaten zu fördern. Auch bei diesem Programm bekommen Mittelständler für ihre Afrika-Investitionen Unterstützung: Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigte im Herbst als Teil der CwA-Initiative einen Entwicklungsfonds in Höhe von einer Milliarde Euro an. Dieser soll gerade für kleine und mittlere Unternehmen Anreize schaffen, Geschäftsbeziehungen mit Afrika zu beginnen oder auszubauen. Daneben soll er die Konditionen für Exportgarantien verbessern. Diese sind ein wichtiges Instrument für Exporteure, die sich gegen Forderungsausfälle absichern wollen.

Wollen Mittelständler Exportgarantien abschließen oder Ausfallrisiken absichern, können sie sich beispielsweise von den Auslandsexperten der Volksbanken Raiffeisenbanken beraten lassen. Die Bankberater verfügen über Informationen zum Zielmarkt aus erster Hand: In der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken finden sich zahlreiche Länderteams, die beobachten, wie sich Märkte in aller Welt entwickeln – und sich daher mit den wirtschaftlichen und politischen Bedingungen im Zielland der Bankkunden bestens auskennen.

FAZ.NET ist weder für den Inhalt der Anzeige noch für ggf. angegebene Produkte verantwortlich.