Nach Volksabstimmung :
Das vergiftete Schweizer Rentengeschenk

Johannes Ritter
Ein Kommentar von Johannes Ritter
Lesezeit: 3 Min.
Eine Schweizer Fahne vor dem Matterhorn
Nach dem Ja der Schweizer zu einer 13. Monatsrente braucht es eine Reform, die den Namen verdient. Sonst droht das Defizit noch größer zu werden. Wie Deutschland sollte auch die Schweiz das Renteneintrittsalter unbedingt erhöhen.

Das Schweizer Rentensystem ist eigentlich vorbildlich. Es steht auf drei Säulen: einem staatlichen Umlagesystem, einer kapitalgedeckten beruflichen Vorsorge und einer freiwilligen privaten Absicherung, die steuerlich gefördert wird. Damit ist die Altersvorsorge der Schweizer deutlich breiter und besser abgestützt als die der Deutschen. Allerdings leidet die umlagefinanzierte staatliche Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) als größte Säule unter dem gleichen Problem, das auch anderen Industrieländern schwer zu schaffen macht: dem demographischen Wandel. Immer weniger Erwerbstätige müssen für immer mehr Rentner aufkommen, die überdies immer älter werden.

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