Wohnen mit Demenz :
Sich nicht im eigenen Zuhause verlieren

Von Anke Pipke
Lesezeit: 6 Min.
Auch die Wahrnehmung verändert sich, wenn Menschen an Demenz erkranken. Der Wohnraum muss anderen Bedürfnissen gerecht werden.
Wenn das Gedächtnis schwindet, die Welt zu komplex wird, brauchen Menschen mit Demenz eine Wohnumgebung, in der sie sich sicher fühlen. Schon kleine Kniffe steigern das Wohlbefinden.

Gisela B. sitzt im gemütlichen Polstersessel am Fenster. In ihren Händen hält sie ein kleines Büchlein und einen Stift. „Ich schreibe gerade in mein Tagebuch“, erklärt die 94-Jährige dem Besuch, der spontan einen Blick in ihr Zimmer wirft. Alles, was die Seniorin erlebt, will sie festhalten. Zumindest auf Papier, denn gedanklich gelingt ihr das immer weniger. Frau B. lebt in einer Wohngruppe für Menschen mit Demenz.

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