Österreichs Finanzminister :
„Ich sehe mich mit Deutschland auf einer Linie“

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Österreichs Finanzminister Magnus Brunner: „Nicht Aufgabe des Staates, alle Folgen von Krisen zu 100 Prozent zu kompensieren“
Österreichs Finanzminister Magnus Brunner versteht sich gut mit Christian Lindner. Stolz ist er auf die Abschaffung der kalten Progression, die nächste Entlastung soll folgen. Davon muss er grüne Partner überzeugen.
Herr Minister, Sie haben kürzlich Ihren ersten Staatshaushalt vorgelegt. Eine Reaktion war: Muss trotz guter Steuereinnahmen die Neuverschuldung so hoch ausfallen?

Der Haushaltsentwurf enthält zu einem Teil Maßnahmen zur Bewältigung einer Krise, die bis tief in den Mittelstand reicht. Darum ist es für uns keine Option, nicht zu helfen. Aber wir haben auch die richtigen Voraussetzungen geschaffen, um aus der Krise heraus Investitionen vorzunehmen. Schwerpunkt sind hier militärische und soziale Sicherheit, Versorgungssicherheit und die Transformation der österreichischen Wirtschaft. Und wir haben uns entschlossen, an unserer Steuerreform festzuhalten, um die Kaufkraft zu stärken und als Standort attraktiver zu werden.

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