Kindergrundsicherung :
Wenn Arbeit sich weniger lohnt

Lesezeit: 4 Min.
Was tun gegen Kinderarmut? Familienministerin Paus setzt auf die Kindergrundsicherung. (Symbolbild)
Die Ampel will Arbeit attraktiver machen. So steht es zumindest im Koalitionsvertrag. Doch die geplante Kindergrund­sicherung droht das Gegenteil zu bewirken. Das legen neue Berechnungen des Ifo-Instituts nahe.

Die Ampelparteien haben sich mit ihrem Koalitionsvertrag viele sozialpolitische Projekte vorgenommen. Darunter fällt auch das Vorhaben, dass sich Arbeit stärker lohnen soll. Man werde steuerfinanzierte Sozialleistungen so gestalten, dass sie „die günstigsten Wirkungen hinsichtlich Beschäftigungseffekten und Arbeitsmarktpartizipation in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung erzielen“, heißt es darin. Die umstrittene Kindergrundsicherung würde in ihrer bisher geplanten Form aber das Gegenteil bewirken. Das zeigen Berechnungen des Ifo-Instituts und des Zentrums für Euro­pä­ische Wirtschaftsforschung (ZEW), de­ren Ergebnisse der F.A.Z. vorliegen.

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