Evidenz in der Medizin :
Wie sicher sind Pubertätsblocker?

Lesezeit: 4 Min.
Die Offenheit für Transidentitäten nimmt zu.
In England werden Pubertätsblocker in der Behandlung von Trans-Kids stärker eingeschränkt. Forscher bestätigen, dass die Evidenzlage schwach ist. Was bedeutet das?

Wie soll man Kinder behandeln, die sich mit ihrem biologischen Geschlecht nicht identifizieren können, die nicht Junge, sondern Mädchen sein wollen – und das nicht nur aus einer Laune heraus? Über diese Frage wird heftig diskutiert, sie beschäftigt Eltern und Angehörige, Stoffwechselforscher, Psychologen, Ethiker und viele andere Disziplinen. In den „Archives of Disease in Childhood“ sind zwei systematische Übersichtsarbeiten erschienen, die sich mit dem Einsatz von Hormonen und Pubertätsblockern für betroffene Kinder und Jugendliche beschäftigt. Die Autoren um Jo Taylor von der University York hatten Studien zur Behandlung bis April 2022 untersucht. Sie sind die Grundlage dafür, dass die Mittel in Kliniken des nationalen öffentlichen Gesundheitsdienstes (NHS) nur noch dann eingesetzt werden dürfen, wenn die Betroffenen an wissenschaftlichen Studien teilnehmen.

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