Verwirrte Vogelwelt :
Was macht der Bienenfresser am Kaiserstuhl?

Von Tim Schröder, Roland Wengenmayr
Lesezeit: 7 Min.
Bienenfresser werden in Deutschland mehr –  die höheren Temperaturen  nützen ihnen.
Die verschobenen Jahreszeiten stellen Zugvögel vor Probleme. So meistern sie die verschiedenen Arten.

Erschöpft hockt das Bienenfresserweibchen auf einem Ast. Die Rückenfedern aufgestellt, lässt es sich von der Morgensonne wärmen. Ganz entspannt sieht es aus, doch sein Kopf folgt jedem Insekt, das vorüberfliegt. Denn die heranreifenden Eier in seinem Bauch und die harte Grabarbeit in der Bruthöhle, von der die sandige Schnabelspitze zeugt, machen es heißhungrig. Endlich kommt sein Partner und füttert es mit einer kleinen Hummel. Seit der Paarung versorgt das Männchen das Weibchen hier, in den Weinbergen am Kaiserstuhl, bald wird es in einer Bruthöhle verschwinden und bis zu sieben kleine Eier legen.

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