Sturzflut in Dubai :
Die Fake-Welle nach der Regenbombe

Von Joachim Müller-Jung, Oliver Schlömer (Grafiken)
Lesezeit: 4 Min.
Verlassene Fahrzeuge stehen in dem durch starken Regen verursachten Hochwasser entlang der Sheikh Zayed Road.
In den sozialen Netzwerken geht es immer noch hoch her nach dem Jahrhundertregen von Dubai. Am Wolkenimpfen der Araber hat es nicht gelegen. Von der naheliegenden Erklärung wollen viele aber nichts wissen.

Manchmal sprechen Meteorologen von einer „Regenbombe“. Im Falle der Regenfälle, die am Dienstag Katastrophenbilder ausgerechnet aus Dubai lieferten, dem Austragungsort des jüngsten Weltklimagipfels, war dieser teuflische Wasserfall fraglos bombastisch: An einem Tag ist mehr Regen gefallen als sonst in einem ganzen Jahr. Mit den entsprechenden Konsequenzen auf den stark verdichteten Böden und mit einer dafür nicht ausgelegten Infrastruktur, angefangen von der Kanalisation bis zu Tiefgaragen.

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