Mit Sport gegen Rassismus :
„Ich bin stolz auf meine Herkunft“

Von Michael Reinsch, Glasgow
Lesezeit: 4 Min.
Kraft und Eleganz: Yemisi Ogunleye
Im Sport fanden Mikaelle Assani und Yemisi Ogunleye einst einen Zufluchtsort, um den Rassismus des Alltags hinter sich zu lassen. Bei der Hallen-WM überzeugen die deutschen Athletinnen nun mit starken Auftritten.

Ist ein Zentimeter viel oder wenig? Sind drei Zentimeter mehr oder weniger? Um diese winzigen Margen haben bei der Hallen-Weltmeisterschaft der Leichtathleten in Glasgow am Wochenende zwei deutsche Athletinnen noch größere Erfolge verpasst. Mikaelle Assani aus Baden-Baden sprang am Sonntagabend 6,77 Meter weit, einen Hundertstelmeter kürzer als die Spanierin Fatima Diame auf Platz drei, deutlich hinter der amerikanischen Siegerin Tara Davis-Woodhall, die auf 7,07 Meter flog. Yemisi Ogunleye verpasste im Kugelstoßen den Titel um gerade drei Zentimeter.

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