Axel Dettweiler, Bauer in Wintersheim.Stößt sein Ackerbau an ökologische Grenzen?
Race to Feed the World

In Zukunft leben 9 Milliarden Menschen auf der Erde. Wie werden sie satt, ohne dass der Planet kollabiert? Ein Jahr lang suchen wir Antworten.

Axel Dettweiler, Bauer in Wintersheim.Stößt sein Ackerbau an ökologische Grenzen?
Felix Kangwa, Bauer in Nkolemfumu.Wie kann der Kleinbauer seine Ernten steigern?
Weizen ist das wichtigste Getreide für die menschliche Ernährung. Doch sein Ertrag bleibt hinter dem Bedarf zurück, wenn im Jahr 2050 fast zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben. Gibt es einen Weg aus der globalen Hungerfalle?

Koch und Gärtner: Benjamin Vidmar in seinem Treibhaus auf Spitzbergen.

Race to Feed the World:
Kann man Gemüse im Permafrost anbauen?

Benjamin Vidmar will auf Spitzbergen Gemüse züchten. Zwei der vielen Probleme dabei: die Kälte und die Bürokratie.

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Afrikas Landwirtschaft:
Böse, gute Investoren in Afrikas Äcker

Afrikas Landwirtschaft muss produktiv und modern werden. Internationale Investoren spielen eine zweifelhafte Rolle. Eine Spurensuche in Sambia.
25 Gewürzbauern aus Pemba stehen inzwischen bei Zanj Spice unter Vertrag.

Gewürzanbau auf Sansibar:
Wo der Bio-Pfeffer wächst

Sansibar ist ein guter Ort für Landwirtschaft. Wäre nur nicht die schlechte Regierung. Ein Unternehmen aus dem Westen will mit Ökoprodukten helfen.

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Island:
Ach, Bananen, wachst doch!

Die Isländer haben einen Traum. Sie wollen sich selbst versorgen. Auch mit Südfrüchten. Aber es ist so kalt.
Versuchen etwas Neues: Esther Negosa und ihr Vater Daniel.

Landwirtschaft in Afrika:
Familie Ngosa und ihr Smartphone gründen eine Farm

In Afrika bringt das Smartphone die Landwirtschaft in den ärmsten Ländern in Schwung. Und die Agrarindustrie ins Spiel. Ein Ortstermin in Sambia.
Westlicher Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera), sitzt auf einem Stein

Gefräßiger Maiswurzelbohrer:
Ein Schädling von Welt

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Israel und Jordanien:
In der Wüste wächst was

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Wo kommt Zucker her?:
Das Ergebnis der Dürre ist erstaunlich


Dies ist ein freilebendes Huhn im sambischen Dorf Nkolemfumu.

Geflügelkunde in Afrika:
Wie wir dem Häuptling vergeblich ein Huhn schenken wollten

Wir waren in Afrika. Wir versuchten, dem Häuptling zwei Broiler zu bringen. Wir kauften sie, er lehnte ab – und wir lernten alles, was man über Hühner wissen muss.

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Race to feed the world:
Das perfekte Gewächshaus

Die konventionelle Landwirtschaft steckt in der Krise. Auch der Ökoanbau kann nicht alle Probleme lösen. Warum nicht gleich auf Hightech umstellen? Wie das geht, machen die Holländer vor.
Die Firma Roquette Klötze GmbH & Co. KG produziert Algen in Gewächshäusern und bietet diese als alternative Nahrungsmittel an.

Algen als Lebensmittel:
Kleine Krümel ganz groß

Als Lebensmittel und Nahrungsergänzung gewinnen Algen an Bedeutung – wie wichtig können sie angesichts der wachsenden Weltbevölkerung werden?

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Würstchen und Hochhäuser:
Ein sambisches Dorf malt seine Jugendträume

Was können Jugendliche aus ihrem Leben machen, die in einem entlegenen afrikanischen Dorf zur Welt gekommen sind? Wir fliegen nach Sambia und fragen sie.

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Ein Kleinbauer fragt uns:
Wie bitte? In Deutschland gibt es keinen Ochsenpflug mehr?

Welche Fragen hat ein afrikanischer Kleinbauer über unser Leben? Gibt es hier noch den Ochsenpflug? Auch Trampolins, Rüben und Pommes stoßen auf Interesse. Wir bringen zwei Welten ins Gespräch.
Nur ein Rinnsal: Ein ehemals reißender Fluss nahe La Muedra in Spanien.

So wird Trinkwasser produziert:
Die Welt hat Durst

Trinkwasser ist knapp, Meerwasser dagegen ist reichlich vorhanden: Um das genießbar zu machen, gibt es auf der Welt 19.000 Entsalzungsanlagen. Aber die benötigen enorme Mengen Energie. Was tun?
Lächelt nett, hat aber Angst, dass Brandenburg bald Wüste ist: Bauer Benedikt Bösel

Ein Bauer erklärt:
„Das wird hier bald Wüste“

Die Ernte ist mager. Weil der Regen ausfiel – aber auch, weil die Böden am Ende sind. Sagt ein Bauer aus Brandenburg, der neue Methoden sucht.
Im Wintersheim war die Ernte früh und golden: Impressionen aus der ersten Juliwoche – vom Feld des Ackerbauern Axel Dettweiler

Trockenheit in Deutschland:
Die Katastrophenzone reicht bis nach Niedersachsen

Bis zur Hälfte ihrer Ernte büßen Bauern von Ostwestfalen bis Vorpommern durch die extreme Trockenheit ein. Das Tierfutter werde nicht über den Winter reichen, sagen sie. Doch sieht es überall schlimm aus?
Pillen: gesunde Ernährung, bewusstes Essen oder umweltschonendes Denken?

Mangelernährung in Deutschland:
„Vegan geht nicht ohne Pharma“

Nährstoffmangel ist ein Massenphänomen. In den armen Ländern Afrikas leidet fast die Hälfte aller Kinder darunter. Aber auch im reichen Westen steigt die Zahl der Betroffenen. Auch wegen des Trends zur veganen Ernährung.

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Globale Ökobranche:
Die Weltreise der Bio-Lebensmittel auf unseren Teller

Unsere Bio-Tomaten lassen den Wasserpegel in Andalusien sinken – und das Futter für unsere Bio-Kühe kommt aus der Ukraine. Über die neue globale Arbeitsteilung der Ökobranche.
Bis sie von der Erde purzeln: Aus Bernhard Grzimeks „Kein Platz für wilde Tiere“ (1956)

Wachstum und Ernährung:
Wie viele Menschen trägt die Erde?

Kann die Welt noch mehr Menschen aushalten? Düstere Bevölkerungsprognosen haben Tradition. Doch es gab auch phantastische Hochrechnungen – von 65 Milliarden Weltbürgern.

Zukunft des Essens:
Schnecken für die Welt

Alle Welt redet von Insekten als Proteinquelle. Doch warum eigentlich nicht von der guten alten Weinbergschnecke? Besuch auf einer appetitlichen Zuchtfarm.
Landwirt Axel Dettweiler spritzt Fungizide auf ein Weizenfeld bei Dalheim.

Zwei Bauern, ein Jahr:
Wie sehr die Ernten am chemischen Pflanzenschutz hängen

Landwirte legen jetzt die Grundlagen für die Ernte. Der Mai ist der Monat der Chemie. Was Bauer Dettweiler gegen Mehltau, Laus und Zünsler so aufs Feld bringt.

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Siebenbürgen:
Die letzten echten Bauern Europas

Giftigen Schnaps, süße Büffelmilch und Weihrauch im Überfluss – im Zentrum Rumäniens hat sich das alte bäuerliche Leben bewahrt. Die Bauern versorgen die Kinder und Arbeiter in der Ferne mit Nahrung und Heimat. Anders wollen sie gar nicht leben.
Dieser Salat wird weder von Schnecken noch Kälte bedroht.

Selbstversuch:
Da haben wir den Salat!

Seit acht Wochen wächst in unserem Keller Gemüse – in einem Spezialzelt unter LED-Licht. Zeit, Bilanz zu ziehen.

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Feed the World:
Ernährung aus der Pipeline

Ein Jahr, zwei Welten, zwei Bauern – wir begleiten sie. Im März geht es in Sambia und Deutschland ums Düngen. Das hängt am russischen Erdgas. Die große Geschichte vom Wachstumstreiber.
Macht satt, aber nicht gesund: Die meisten Kinder in Afrika essen weißen Mais. So auch Comfort Kangwa, die Tochter des sambischen Bauern Felix Kangwa.

Mangelernährung:
Hilft teure Pflanzenzucht gegen Hunger?

Konzerne stecken viel Geld in die Zucht von Mais und Süßkartoffeln mit Vitamin A. Hilft das armen Kindern oder vor allem Unternehmen? Eine Feldstudie in Sambia.
Ausgetrocknet: Der Tajo (oben) führt im Sommer kaum noch Wasser, weil das über einen Kanal in den Süden gepumpt wird, wo immer mehr Obst- und Gemüsefelder bewässert werden.

Trockenheit in Spanien:
Bis zum letzten Tropfen

Wegen der anhaltenden Trockenheit wird in Spanien über das Wasser und die durstige Landwirtschaft gestritten. Mit welchen Ansätzen Spanien versucht, das Problem in den Griff zu bekommen.
Eine unreif geerntete Sojabohne (Symbolbild).

Proteine in Pflanzenform:
Die Sojabohne steht vor den Toren Wiens

Sojabohnen kommen derzeit in Massen als Importware aus Brasilien. Gehört aber die Zukunft der Produktion Europa? In Österreich nimmt der heimische Anbau Fahrt auf.

Lachs für die Welt:
Giftige Fischsuppe

Norwegen will der Welt immer mehr von seinem Lachs verkaufen. Der frisst brasilianisches Soja. Und möglichst soll niemand etwas von den Läusen im Meer erfahren.
Außerhalb von Accra steht der größte Elektromüllberg Afrikas.

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Gelingt die Welternährung?:
Afrikas Kakao für unseren Müll

Faires Geschäft oder Falle? Ghana exportiert Kakao – und kauft im Gegenzug unseren Elektromüll. Eine Spurensuche unter Kleinbauern, Schrotthändlern und auf dem giftigsten Müllberg der Welt.

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Zwei Bauern, ein Ziel:
Wer ernährt die Welt?

Axel Dettweiler ist ein Bauer in Rheinhessen, Felix Kangwa in Sambia. Beide versuchen, die Welt zu ernähren. Der eine hat schwere Traktoren, der andere nur Holzhaken. Eine Feldstudie.
Vechta, Niedersachsen, im Winter: Die Bauern sorgen sich wegen zunehmender Resistenzen um die Wirtschaftlichkeit ihrer Äcker.

Resistenzen gegen Pestizide:
Die Turbolandwirtschaft stößt an die Grenzen der Natur

Landwirte sind zunehmend mit Resistenzen konfrontiert. Gegen Unkraut, Pilze und schädliche Insekten wirken chemische Pestizide dann nicht mehr. Praktiker schlagen Alarm.
Kommt die Landwirtschaft in die Städte? Dächer gibt es reichlich.

Wo kommt unser Essen her?:
Salatbeet im Skyscraper

Es heißt, die Flächen werden knapp. Aber braucht man in Zukunft noch Äcker? Oder kommt die Landwirtschaft in die Städte? Und was hätte Karl Marx dazu gesagt? Ein Blick in die Zukunft des Essens.
Was passiert mit Salatköpfen, wenn man sie selbst im Keller zieht?

Salatanbau im Selbstversuch:
Es muss nicht immer Cannabis sein

Wir ziehen Salat. Im Keller! Dass das funktioniert, ist keine Frage. Ob es sich lohnt, schon.